Jemeniten verteidigen Hodeida weiterhin erfolgreich

Neun Tage ist der Mittwoch inzwischen her, an dem die von Britannien und Frankreich, aber auch den USA, unterstützten GCC-Truppen und sudanesischen Söldner unter Führung der Vereinigten Arabischen Emirate ihre Großoffensive zur Einnahme der jemenitischen Hafenstadt Hodeida gestartet haben.

Obwohl die Propaganda-Organe der Aggressoren ihre Attacke auf Hodeida als gut vorankommend und im Plan liegend darstellen, waren Die jemenitische Armee und die Volksmilizen von Ansarullah bei der Abwehr der Aggression bislang unerwartet erfolgreich. Schon gleich zu Beginn der Aggresion gelang es den Jemeniten, die Landungsschiffe der Aggressoren durch einen schweren Raketentreffer in die Flucht zu schlagen. Auch Meldungen der Aggressoren, sie hätten den Flughafen von Hodeida erobert, haben sich als falsch oder voreilig erwiesen. Seitdem hat sich praktisch nichts mehr auf der Karte geändert, auch wenn die Emirate und ihre Komplizen Hodeida weiter Tag für Tag wild aus der Luft bombardieren und ihre Söldner weiter Angriffswelle auf Angriffswelle am Boden nachschieben. Die Söldner der Aggressoren auf dem Boden scheinen dabei Probleme mit ihren Nachschublinien südlich von Hodeida zu haben und bislang ein ums andere mal schwere Verluste zu erleiden.

Gleichzeitig machte am heutigen Freitag ein wesentlicher Teil der Bevölkerung von Hodeida wie auch anderen Städten des Jemen auf großen Protestkundgebungen noch mal klar, dass sie nicht gewillt sind, die Invasion und Besatzung durch die zionistisch-wahhabitischen Aggressoren kampflos hinzunehmen.

Gewonnen ist damit die Schlacht zur Abwehr der zionistisch-wahhabitischen Aggression gegen Hodeida natürlich leider noch lange nicht. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Aggressoren ihren Schlachtplan auf mindestens einen Monat angelegt haben, und sie sich möglicherweise auch auf Monate und Jahre darin verbeißen, wenn sie keinen schnellen Erfolg haben.

10 Gedanken zu “Jemeniten verteidigen Hodeida weiterhin erfolgreich

  1. „Gewonnen ist damit die Schlacht zur Abwehr der zionistisch-wahhabitischen Aggression gegen Hodeida natürlich leider noch lange nicht.“

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    Gewonnen ist eine Schlacht im Krieg. Allerdings ist der Krieg noch nicht gewonnen. Soweit zum Thema Nachrichten und Infos von der Front.

  2. Nach dem Twitter-Video zu urteilen, sieht es doch vielversprechend aus für die Jemenitische Opposition. Gute Deckung und Panzerabwehrraketen zahlen sich anscheinend aus. Sehr gut, mehr solcher Videos bitte.

    1. Als jordanischer Oberbefehlshaber würde ich auch die Grenze deutlich verstärken, auch ohne jede Absicht, den „moderaten Rebellen“ zu helfen.

      Bei den wahrscheinlich anstehenden Kampfhandlungen könnte es zu massiven Versuchen von Grenzübertritten kommen; und wer will schon diese „Moderaten“ im Land haben, von Al Kaida und den anderen Unmoderaten nicht zu reden.

  3. Solche Twitter-Videos mit Herzchen zu versehen -egal wer in welcher Uniform krepiert- ist ekelhaft und an Zynismus nicht zu überbieten.

    Alleine an diesen Automatismen läßt sich ablesen, in was für einer verrohten Welt wir angekommen sind; widerwärtig.

    1. Als verrohter Zyniker bin ich aber der Meinung, das Soldaten, die ein anderes Land überfallen auch einen entsprechenden Tod verdient haben.
      Sie sind immerhin der Aggressor und hätten ja auch zu Hause bleiben können!
      Im übrigen gilt meine Sympathie der Bevölkerung des Jemen, die nun schon seit einigen Jahren unter einer Blockade leiden, weder Medikamente noch Nahrung bekommen und dazu noch von deinen „Freunden“, die du so sehr bedauerst, bombardiert werden!

  4. „Die Söldner der Aggressoren auf dem Boden scheinen dabei Probleme mit ihren Nachschublinien südlich von Hodeida zu haben und bislang ein ums andere mal schwere Verluste zu erleiden.“

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    PB Wenn man diesen Meldungen Glauben schenken kann
    http://www.sabanews.net/en/news499620.htm
    http://www.sabanews.net/en/news499447.htm
    http://www.sabanews.net/en/news499440.htm
    dann wurden Einheiten in der Stärke von einem Regiment vernichtet. An dieser Operation sollen auf saudischer Seite ungefähr 21.000 Mann beteiligt sein. Das ist nach NATO Standard eine verstärkte Division. Sie besteht aus 3 Regimentern plus Divisionseinheiten und Verstärkungseinheiten. Wenn diese Meldungen stimmen dann haben die Saudi 1/3 ihrer Kampfkraft verloren. Nach militärischen Standards müssten nun die beteiligten Einheiten aus dem Kampf herausgelöst werden um sie aufzufrischen und die Kampfkraft wieder her zustellen. Bei einem Verlust der Hälfte der Soldaten gilt solch ein Verband militärisch als Kampfunfähig.

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