Syrische Armee räumt weiter auf – Update zu Syrien für Sonntag, den 9. September 2012

Nachdem am letzten Dienstag sichtbar geworden war, dass die Anti-Terror-Operation der syrischen Armee im ganzen Westen von Syrien deutliche Fortschritte macht, hat die Armee in den letzten Tagen weitere klare Fortschritte auf der ganzen Linie gemacht.

Ein wesentlicher Teil des Erfolges der syrischen Armee liegt darin, dass sie es in den vergangenen Wochen mit Erfolg geschafft hat, dafür zu sorgen, dass die Grenzen im Westen Syriens für die Terroristen immer schwieriger zu passieren werden.

Insbesondere ist die über viele Monaten von Terroristen für Nachschub aller Art genutzte Grenze aus dem von der March-14-Terrorallianz kontrollierten Nordlibanon zwischen Qusair und Talkalakh seit Wochen praktisch dicht. Nachdem die Terroristen einige Wochen lang praktisch täglich versucht hatten, diese Grenze vom Nordlibanon aus mit massiver Gewalt zu durchbrechen und dabei genauso regelmäßig nichts als schwere Verluste für die Terroristen herausgekommen ist, scheinen die Durchbruchsversuche aus dem Nordlibanon in die Provinz Homs in den letzten Tagen in ihrer Intensität nachgelassen zu haben. Dafür wurde am Freitag in der benachbarten Küstenprovinz Tartous, die eine Hochburg der Anhänger von Bashar Al-Assad ist, eine Gruppe von Terroristen verhaftet, die dort vom Nordlibanon aus einen Grenzdurchbruch versucht hatte. Das kann als Anzeichen dafür gesehen werden, dass die Terroristen im Nordlibanon von den Durchbruchsversuchen in die Provinz Homs inzwischen frustriert Abstand nehmen und nun nach alternativen Orten für Grenzdurchbrüche suchen, doch die syrischen Sicherheitskräfte überall erfolgreich auf die Grenze zum von NATO-GCC-Terroristen beherrschten Nordlibanon aufpassen.

Ähnlich wie die Situation der syrisch-libanesischen Staatsgrenze in der Provinz Homs scheint die Situation bezüglich der syrisch-türkischen Staatsgrenze in der Provinz Idlib zu sein. Die dortige Situation scheint zwar noch nicht ganz so gefestigt zu sein, entwickelt sich aber ähnlich. Die Schlüsselrolle im Schmuggel von Terror-Nachschub über die in der Provinz Idlib liegenden Grenze zur Türkei spielt der Raum um die Städte Harem und Salqin. Die syrischen Sicherheitskräfte haben vor einigen Tagen die grenznahen Städte Harem und Salqin wieder unter die Kontrolle der Regierung gebracht und sind damit in der Lage, den dortigen Grenzabschnitt wieder direkt zu überwachen. Die Terroristen haben noch nicht akzeptiert, dass sie diese wichtige Versorgungsroute für Nachschub an Kämpfern, Waffen und Munition aus der Türkei verloren haben. So wurden in den letzten Tagen dort noch beinahe täglich bewaffnete Grenzdurchbrüche aus der Türkei versucht, die jedoch von syrischen Sicherheitskräften in Zusammenarbeit mit der aufmerksamen Bevölkerung abgewehrt wurden. Da die Versuche der Terroristen, ihre Nachschublinie Harem – Salqin wieder zu öffnen, zu nichts außer Verlusten in den Reihen der Terroristen führten, versuchten große Banden von schwer bewaffneten Terroristen sich in den vergangenen Tagen an Grenzdurchbrüchen südlich der Linie Harem – Salqin, beispielsweise in der nahe Jisr Al-Shughur liegenden Bergregion von Khourbet al-Joz oder über die gebirgige syrisch-türkische Grenze der Provinz Lattakia. Das hat dazu geführt, dass die syrischen Sicherheitskräfte in den letzten Tagen auch dort Auseinandersetzungen mit großen bewaffneten Terrorgruppen hatten, obwohl die dortige überwiegend armenische-christliche und alewitische Bevölkerung den sich als Osama-Bin-Laden-Verschnitt gebärenden wahhabitischen Terroristen aus der Türkei völlig ablehnend gegenübersteht. Der aufgrund der Lage und Bevölkerungsstruktur abwegige Versuch der Terroristen, ihre Nachschubrouten in Richtung Lattakia zu verlegen, dürfte somit ein Zeichen dafür sein, dass die syrischen Bemühungen zur Sicherung der kritischen Grenzregion Harem-Salqin recht erfolgreich sind.

In der Provinz Aleppo sind die Bemühungen der Armee zur Sicherung der syrisch-türkischen Grenze noch nicht so weit fortgeschritten. Die Grenzstadt Azaz und zahlreiche kleinere Ortschaften in der Nähe werden nach wie vor von Terroristen beherrscht. An der Hauptstraße, die von Norden nach Aleppo führt, hat die Armee nahe Anadan etwa fünf Kilometer vor der Stadtgrenze von Aleppo einen festen, schwer bewachten Checkpoint errichtet. Von der Grenze aus führen durch das vergleichsweise flache Land allerdings Dutzende mehr oder minder parallel laufende Straßen, Sträßchen und Feldwege nach Süden Richtung Aleppo. Gegenwärtig ist die Lage dort so, dass die Teroristen versuchen, diese Schleichwege für Nachschublieferungen nach Aleppo zu nutzen, und die syrische Armee versucht, den Terroristen die Nachschubwege nach Aleppo zu verschließen, die Terroristen bei der Nutzung der Schleichwege unschädlich zu machen und gleichzeitig die entlang der Schleichwege gelegenen Stützpunkte und Zwischenlager der Terroristen zu zerstören. In den letzten Tagen gab es abgesehen von der erfolgreichen Verhinderung eines Infiltationsversuches von Aleppo im Nordosten und der Zerstörung eines Terroristen-Konvois südöstlich von Aleppo aus dem Umland von Aleppo kaum Nachrichten. Da die in Aleppo aktiven Terroristen sich über anhaltende massive Nachschubprobleme beklagen, mag das ein Anzeichen dafür sein, dass der Ring der Armee um Aleppo in Verbindung mit überraschenden und beweglichen Operationen gegen Terroristen im Umland die Versorgung der in Aleppo aktiven Terroristen aus der Türkei empfindlich stört. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Armee mit ihrer beweglichen Strategie durchaus Erfolg bei der Behinderung der Versorgung der in Aleppo aktiven Terroristen aus der Türkei hat, kann in der Tatsache gesehen werden, dass die Terroristen am Freitag unter Inkaufnahme großer Verluste einen vergeblichen Angriff auf den Checkpoint der Armee an der Hauptverbindungsstraße von der Türkei nach Aleppo nahe Leiramun versucht haben. Die dortige Blockade des Nachschubes stört die Terroristen erheblich, denn die Ausweichrouten über Schleichwege sind lang und riskant, und der Ring der Armee um Aleppo schließt immer besser, deshalb haben die Terroristen den verzweifelten Angriff auf den Checkpoint bei Leiramun durchgeführt. Bezüglich der syrisch-türkischen Grenze in der Provinz Aleppo hat die Armee noch viel zu tun, aber die tiefgestaffelte Operation der Armee macht sie bereits jetzt immer undurchlässiger für Nachschublieferungen an die Terroristen.

Bezüglich der Lage in der südwestlichen Provinz Daraa, wo die Armee die Lage inzwischen recht gut im Griff hat, musste das US-amerikanische Terrorpropaganda-Netzwerk AP am Donnerstag zugeben, dass die syrische Armee dort nun auch ziemlich unproblamatisch wieder die Kontrolle über das Grenzdorf Tal Shihab übernommen hat. Die Träume der Terroristen und ihrer Unterstützer, von Jordanien aus im großen Stil Söldner und Waffen nach Syrien zu schmuggeln, lösen sich damit immer weiter in Luft auf.

In ihrer Verzweiflung über die Erfolge der Armee in der Provinz Daraa haben die im Südwesten Syriens aktiven FSA-Terroristen am Samstag in der Nachbarprovinz Qounetra einen auf die zionistisch okkupierten syrischen Golanhöhen ausgerichteten Beobachtungsposten der syrischen Armee angegriffen, vermutlich in der Absicht, sich direkte Unterstützung von ihren zionistischen Herren und Meistern in Tel-Aviv zu organisieren, obwohl sie sich damit offen als vom räuberischen Zionismus geleitete Feinde Syriens zu erkennen geben.

Im Osten von Syrien gibt es an den Grenzen bisher wenig Neues. Im Nordosten Syriens hält die syische Armee in guter Kooperation mit den dort zahlreich vertretenen Anhängern Abdullah Öcalans die Sicherheit aufrecht und im Südosten in der Provinz Deir Ezzor sind die langen und schwer zu kontrollierenden Wüstengrenzen weiterhin löchrig wie ein Schweizer Käse. Allerdings ist der Weg nach Westen für die Terroristen von dort aus weit, weshalb es Syrien vergleichsweise einfach hat, von dort aus kommenden Terrornachschub für die Bevölkerungszentren im Westen des Landes abzufangen. Auch kooperiert die irakische Regierung im Anti-Terror-Kampf weiterhin so gut es geht mit Syrien, was dem von dort ausgehenden Terror auch die strategische Bedeutung als potenzielles Aufmarschgebiet für eine Invasion nach dem libyischen Vorbild Bengasi nimmt. In den letzten Tagen hat die irakische Regierung außerdem die Forderung von in US-Parlamenten sitzenden Vertretern des zionistischen Regimes negativ beschieden, den Flugverkehr zwischen Iran und Syrien zu behindern.

Die im Vergleich zu vor einigen Wochen deutlich verbesserte Grenzsicherung hilft der syrischen Armee dabei, die innerhallb Syriens aktiven Terroristen einzukesseln und sie zur Aufgabe zu zwingen oder zu eliminieren. Den wohl größten Erfolg der vergangenen Tage hat die syrische Regierung in der Stadt Maaret Al-Numan in der Provinz Idlib erzielt, wo in den vergangenen Tagen zahlreiche lokale Terroristen den bewaffneten Kampf aufgegeben und ihre Waffen der syrischen Regierung übergeben haben.

Bedauerlicherweise funktioiert es jedoch nicht überall in Syrien, die Terroristen von der Aufgabe des bewaffneten Kampfes zu überzeugen. Und so geht die syrische Armee dort, wo das nicht funktioniert, weiterhin gegen kleinere und größere Ansammlungen von Terroristen vor, wodurch die Terroristen anhaltend schwere Verluste erleiden, die vermutlich täglich im deutlich dreistelligen Bereich liegen.

So hat die syrische Armee beispielsweise am Mittwoch in Homs im Stadtteil Bab Hood etwa 40 Terroristen getötet und 20 weitere verletzt. Weiterhin hat die syrische Armee am Mittwoch unter anderem in Aleppo eine Bombenwerkstatt im Stadtteil Kalaseh und ein Terrorzentrum in Sakhour unter Feuer genommen.

Am onnerstag hat die syrische Armee eine Terrorzentrale in einer Farm in der Nähe von Qsair zerstört, und dabei alle Terroristen, die sich darin aufgehalten haben, getötet. Ebenso hat die syrische Armee am Donnerstag beispielsweise Terroristen in drei Dörfern in der provinz Hama eliminiert, eine Sniperzentrale in Aleppo im Bezirk Said Ali angegriffen, 13 Terroristen in Hms im Bezirk Bab Hood ausgeschaltet, in der Provinz Idlib einen Unterschlupf von Terroristen in der Nähe von Maaret Mesryen zerstört und die sich darin aufhaltenden Terroristen ausgeschaltet und in Deir Asafir in der Nähe von Damaskus einen von Terroristen genutzten Tunnel gesichert sowie die sich darin aufhaltenden Terroristen getötet.

Am Freitag hat die syrische Armee neben ihren Grenzsicherungsaktivitäten unter Anderem Terroristen verfolgt, die das palästinensische Yarmouk-Camp bei Damaskus mit Granaten beschossen haben, eine Terrorzentrale in der Nähe von Qsair gestürmt und eine Terrorzentrale in Aleppo im Bezirk Seif Al-Dewlah zerstört.

Am Samstag hat die syrische Armee unter Anderem in Homs im Stadtteil Sultaniah Dutzende Terroristen eliminiert, in Hamidia in der Altstadt von Homs weitere Terroristen ausgeschaltet, in der Nähe von Damaskus in Dair al-Asafeer und Marej al-Sultan etwa 50 Terroristen unschädlich gemacht und 80 weitere Terroristen in Maret Mesreen und Askat in der Provinz Idlib eliminiert.

Am Sonntag hat die Armee unter Anderem in der Nähe von Duma im Umland von Damaskus 37 Terroristen eliminiert, in Harak in der Provinz Daraa eine „sehr große Anzahl“ Terroristen unschädlich gemacht, in Hanano und Maysalun in Aleppo eine Anzahl Terroristen einschließlich dreier Sniper ins Jenseits befördert und in Tal Qartal in der Provinz Hama einige weitere Terroristen eliminiert.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, dass die NATO-GCC-Terroristen in Syrien täglich schwere Verluste hinnehmen müssen. Tatsächlich ist die tägliche Liste, wo die syrische Armee überall Terroristen eliminiert hat, lang und umfasst regelmäßig Dutzende Positionen. Das Vorgehen der Armee ist deutlich zu erkennen: die Armee zielt zunächst mit Artillerie und Luftangriffen auf sämtliche größeren Ansammlungen von Terroristen und verhindert so, dass die Terroristen durch Massierung gegen den Willen der Bevölkerung Dominanz zeigen und Herrschaft ausüben können. Die Terroristen sind so gezwungen, sich in Kleingruppen unter die Bevölkerung zu mischen, und ihr Schicksal hängt davon ab, dass nennenswerte Teile der Bevölkerung die Terroristen unterstützen. Wenn die Bevölkerung der Verbrechen der Terroristen trotz ihrer Revolutionsrhetorik gründlich überdrüssig ist, und der Armee die Verstecke der Terroristen verrät, dann geht die Armee in die von Terroristen befallenen Orte hinein und säubert sie von Terroristen. Da die Terroristen regelmäßig Verbrechen gegen die Bevölkerung begehen, dauert es meist nicht allzu lang, bis die Bevölkerung der Terroristen gründlich überdrüssig ist. So werden Ortschaften nicht nur von Terroristen befreit, sondern es besteht auch eine gute Chance, dass die Ortschaften nach der Befreiung auch frei von Terroristen bleiben, eben weil die Bevölkerung die Terroristen nicht akzeptiert.

Und es geht auch geografisch voran. Die Grenzstadt Harem in der Provinz Idlib ist inzwischen soweit von der Terrorplage befreit und gesichert, dass sie bald zur sicheren Zone erklärt werden kann. In Aleppo ist die Armee von Westen kommend mit dem Durchkämmen der Stadt nach Terroristen inzwischen soweit, dass sie voraussichtlich schon sehr bald mit der Befeiung des Stadtteils Sakhour, der seit sechs Wochen die wesentliche Hochburg der Terroristen im Osten der Stadt ist, beginnen wird. Die sich noch in Homs aufhaltenden Reste an Terroristen sind von der Armee eingekesselt, wie die Unterstützer der Terroristen durch das von ihnen vorgebene Freitagsmotto „das umzingelte Homs ruft Dich“ indirekt zugaben, doch für Nachschub- oder Entsatzoperationen dorthin fehlt den Terroristen inzwischen die Stärke.

Die von Staaten der Nord-Atlantischen Terror-Organisation NATO und des Golfdikatorenclubs GCC unterstützten Terroristen bringen derweil kaum noch etwas Anderes zustande, als ihre Existenz durch reichlich wahllose Terrorakte gegen Zivilisten zu beweisen. Damit entfremden sie sich allerdings noch stärker von der Bevölkerung und schwächen ihre Stellung im nach ihrer Niederlage im Kampf anstehenden politischen Prozess weiter. Die Verbrechen, die die von den Staaten der NATO und des GCC unterstützten Terroristen gegen die Zivilbevölkerung begehen, sind weiterhin vielfältig.

Ein typisches Verbrechen der von NATO-Staaten wie Deutschland unterstützten wahhabitischen Terroristen ist das massenhafte Entführen von Angehörigen einer ihnen nicht genehmen Religion wie beispielsweise Christentum oder eines den Terroristen nicht genehmen Religionszweiges wie beispielsweise Schiitentum oder Alewitentum. Die Entführungen gehen regelmäßig einher mit Verbrechen wie Mord und Folter. Die NATO-GCC-Terroristen verfolgen damit dem Verhalten des zionistischen Regimes über Palästina nacheifernd das strategische Ziel, denjenigen Teil der Bevölkerung, von dem sie annehmen, er könne sie nicht leiden, in den von ihnen beherrschten Gebieten auszurotten oder zu vertreiben. Auf diese Weise wollen sie in eroberten Gebieten eine ihnen wohlgesonnene Bevölkerung zu schaffen. Taktisch lassen sich manchmal auch Lösegelder mit den Geiseln erpressen, die den Terroristen helfen, ihren kostspieligen Lebensstil unabhängig von den Unterstützungsleistungen durch staatliche und private Spender in NATO- und GCC-Staaten zu finanzieren, und außerdem nutzen Terroristen in Syrien ihre Geiseln natürlich als auch preiswerte Alternative zu teuren saudischen Sebstmordattentätern.

Menschen zu entführen lohnt sich für die Terroristen in Syrien also zunächst einmal in vielerlei Hinsicht. Und so haben Terroristen aus Qusair am Mittwoch in der Provinz Homs die Ortschaft Ghasania mit Granaten angegriffen und dort einige Dutzend Menschen entführt. Und am Donnerstag haben die Schützlinge der NATO-Staaten 118 Menschen aus der Ortschaft Nubil nördlich von Aleppo entführt, deren Religion ihnen nicht passt. Wenn den Terroristen ihre Geiseln nutzlos erscheinen, und der Armee nihct rechtzeitig die Befreiung gelingt, ermorden die Terroristen sie einfach und verwenden die Leichen der von ihnen selbst gefolterten Menschen für Propaganda nach dem Muster „Böse Regierung hat unschuldige Mensche massakriert.“ TV-Sender wie Al Jazeera und Al Arabia bezahlen Terroristen für Morde zu Propaganda-Zwecken zwar ein Taschengeld, doch der Großteil der syrischen Bevölkerung versteht längst, was wirklich passiert, und reagiert auf die Verbrechen der Terroristen trotz des Dauerbeschusses mit Lügenpropaganda von Seiten der NATO und des GCC mit zunehmender Abscheu, zumal der Kreis der anfangs nach religiösen Kriterien definierten Opfergruppen, die den Terroristen nicht passen immer größer wird. Kleinwüchsige Menschen und Menschen mit Behinderungen ermorden die Terroristen, weil solche Menschen nicht in ihr Weltbild von sich selbst als auserlesener Herrenrasse passen, sunnitische Mädchen verkaufen die Terroristen für kleines Geld an saudische Pädophile auf „Brautschau“ und nicht mit ihnen gemeinsam mordenden sunnitischen Männern werfen die wahhabitischen Terroristen beispiesweise „Verrat an der Revolution“ vor – ein Vorwurf, der nach den Regeln der Terroristen die „Todesstrafe“ nach sich ziehen kann. Und die beinahe täglichen Bombenanschläge der Terroristen, die sich auch gezielt gegen die Zivilbevölkerung richten, beispielsiwese damit die Zivilbevölkerung stärker an „der Last der Revolution“ beteiligt wird, richten sich, wie der Bombenanschlag auf einen Homs passierenden Bus am Sonntag, sowieso gegen die ganze syrische Bevölkerung. Schwer ist es auch, zu erkennen, wie die Terroristen in Aleppo damit, dass sie auf die vorrückende Armee mit einem schweren Bombenanschlag gegen Krankenhäuser und eine als Flüchtlingslager genutzte Schule reagieren, die Sympathie der Bevölkerung gewinnen wollen.

Ein weiteres typisches Verbrechen der in Syrien aktiven Terroristen ist es, möglichst dicht besiedelte Gebiete mit Granaten zu beschießen, damit Terroristen-Sprachrohre wie Reuters anschließend behaupten können, die syrische Armee würde Granaten wahllos auf Zivilisten schießen. In den letzten Tagen haben vom zionistischen Regime über Palästina unterstützte wahhabitische Terroristen auf diese Weise und zu diesem Zweck sogar einige Menschen im Palästinenser-Camp Al-Yarmouk im Süden von Damaskus ermordet, und Reuters hat auch wie üblich prompt die Behauptung gestreut, die syrische Regierung würde friedliche Palästinenser angeifen, weil sie Palästinser nicht leiden könne, und auch die verlogene „US-amerikanisch-palästinensische“ Nachrichtenagentur „Maan News“ hat die Behauptung in einer Meldung „basierend auf Agenturberichten“ übernommen, doch die im Camp lebenden Palästinenser wissen ganz genau, dass sie von den in der Nähe aktiven NATO-GCC-Terroristen mit Granaten beschossen wurden.

Die öffentliche Diskussion der wahhabitischen Terroristen und ihrer zionistischen Unterstützer wird unterdessen angesichts der sich immer deutlicher abzeichnenden Niederlage der Terrorgruppen von Ratlosigkeit und wechselseitigen Schuldzuweisungen dominiert. Terroristenführer in Aleppo beschuldigen den türkischen Terroristenboss Erdogan, ihnen nicht genug Waffen geliefert zu haben. Erdogan seinerseits beschuldigt die USA, den schmutzigen Krieg gegen Syrien nicht entschlossen genug zu führen. Die USA wiederum beschuldigen die Türkei, Katar und Saudi Arabien, beim Terrorkrieg gegen Syrien nicht geschickt genug vorgegangen zu sein und Iran, Russland und China, sich der Unterstützung von strategisch gegen Iran, Russland und China ausgerichtetem wahhabitischen Terrorismus gemeinerweise zu verschließen und so weiter und so fort.

Die syrische Bevölkerung feiert unterdessen in befreiten Gebieten von Aleppo und in Tartous schon ihren Präsidenten Bashar Al-Assad und die Erfolge der syrischen Armee auf den Straßen.

Zur jüngeren Vorgeschichte der derzeitigen blutigen Auseinandersetzungen in Syrien: Die unter anderem von führenden von NATO- und GCC-Staaten unterstützten Terroristen haben sich entschieden, alle Verhandlungen zu einer friedlichen Lösung des politischen Konfliktes in Syrien abzulehnen, und am 17. Juli siegessicher die konzertierte Offensive „Vulkan in Damaskus – Erdbeben in Syrien“ gestartet, mit der sie die Macht in Syrien gewaltsam erobern wollen. Die syrische Armee hat als Antwort darauf ihre defensive Haltung geändert und eine Anti-Terror-Operation gegen die in Syrien aktiven Gewalttäter, Terroristen und Mörderbanden begonnen. Nachdem der Damaskus betreffende Teil der Offensive der Terroristen zusammengebrochen ist, haben die von NATO- und GCC-Staaten unterstützten Terroristen von ihren Basen in der Türkei aus syrische Grenzposten gestürmt und sind in großer Zahl in die nordsyrische Stadt Aleppo eingedrungen, mit dem Plan, Aleppo und die Umgebung nörlich davon unter ihre Kontrolle zu bringen, um dann dort ein „befestigtes Gebiet“ zu deklarieren und von diesem Brückenkopf aus mit umfangreichen Waffenhilfen aus NATO- und GCC-Staaten den Rest Syriens einschließlich Damaskus zu erobern. Die syrische Armee hat daraufhin eine umfangreiche Anti-Terror-Operation zur Reinigung Aleppos von Terroristen und zum Abschneiden der Terroristen von ihren Nachschubbasen in der Türkei gestartet. Weitere Parteibuch-Artikel zur gegenwärtigen Anti-Terror-Operation der syrischen Armee gegen die zionistisch-wahhabitisch inspirierten Terroristen lassen sich über das „Tag“ Syrien finden.

12 Gedanken zu “Syrische Armee räumt weiter auf – Update zu Syrien für Sonntag, den 9. September 2012

  1. Grundsätzlich erfreulich.Aber genauso wie ich die Unterstützung der Terrorinvasion durch die Türkei ablehne, bin ich gegen Zusammenarbeit mit den Terroristen der PKK.Die sind such nicht besser und dss bringt die türkisch-kurdische Bevölkerung, die eigentlich gegen ein Eingreifen in Syrien ist, gegen die syrische Regierung auf. Die PKK kocht ihr eigenes Süppchen und mordet täglich in der Türkei. Der Zweck heiligt nun einmal nicht die Mittel. Ich glaube zwar, dass die türkische Regierung sich wieder ins US/zionistische System einbinden ließ, aber trotzdem wäre es klüger dort das Gespräch zu suchen, als sich süffisant die Unterstützung von kurdischen Sepparaterroristen zu verlassen.. Einrichtungen Teilung Syriens wäre doch wieder voll im US Plan, was auch für die Türkei gilt. Dumm von beiden Regierungen dass zu riskieren.

    1. @Meryem
      Ja, die Zusammenarbeit mit den Öcalan-Anhängern ist in der Tat problematisch, und das wird sowohl Syrien als auch der Türkei in der Zukunft vermutlich noch viel Kopfzerbrechen machen. Syrien hat da im Moment aber leider keine Wahl, denn Syrien fehlen die Ressourcen, um im Nordosten Syriens eine andere realistische Sicherheitspolitik verfolgen zu können.

      Das dahinterliegende Problem ist, dass Masud Barzani mit Unterstützung von Erdogan/USA/Israel im Nordirak eine Söldnertruppe zur Eroberung des kurdisch dominierten Teils von Syrien mit dem Ziel der Abspaltung dieses Landesteils aufgestellt hat und Syrien gleichzeitig den Großteil seiner Soldaten braucht, um Erdogans Terroroffensive in Idlib und Aleppo abzuwehren.

      Syrien hat aufgrund von Erdogans Terrorkrieg gegen Syrien derzeit schlicht nicht die Ressourcen, sowohl die Söldner von Barzani und Erdogan zu bekämpfen als auch die Öcalan-Anhänger am Grenzübertritt zu hindern. Die größere Gefahr für Syrien geht derzeit eindeutig von den von Erdogan unterstützten Terrortruppen aus und die Öcalan-Anhänger stellen sich genau wie die syrische Regierung und die Mehrheit der syrischen Bevölkerung gegen sie.

      Damit Syrien das Problem mit den von Syrien in die Türkei einsickernden Öcalan-Anhängern lösen kann, müsste Erdogan seine Unterstützung für die gegen Syrien kriegführenden Jihadisten aufgeben und stattdessen wieder gemeinsam mit Syrien an der Stabilität der Region und dem Aufbau einer friedlichen Kooperation arbeiten. So würde Syrien Ressourcen freibekommen, um im Nordosten gemeinsam mit der Türkei das Problem der Grenzüberschreitungen von PKK-Anhängern in den Griff zu bekommen.

      Dass die PKK nun reichlich Waffen hat, darf sich zuerst Erdogan auf seine Fahnen schreiben. Bei den Unmengen an Waffen, die Erdogan in den letzten Monaten an Terroristen aller Art in Syrien verteilt hat, war es gar nicht zu verhindern, dass auch die PKK zu neuen Waffen gekommen ist.

      Leider haben sich Erdogan, Gül und Davutoglu in den letzten Monaten als ebenso fanatische wie sektiererische Terroristenunterstützer entpuppt, sodass eine Änderung nicht zu erwarten ist, bevor Erdogans Terroristen in Syrien geschlagen sind und Syrien damit wieder Ressourcen für die Sicherung der syrischen Nordostgrenze freibekommt.

      Die Angriffe der PKK im Südwesten der Türkei sind ein klassischer Fall dessen, dass wenn jemand das Haus des Nachbarn anzündet, er damit rechnen muss, dass die Flammen auch auf sein eigenes Haus übergreifen. Grenzüberschreitende Gespräche und Zusammenarbeit beim Löschen der Flammen sind der einzige Weg, das Problem in den Griff zu bekommen.

      Und Syrien würde nur zu gern mit der türkischen Regierung darüber sprechen, wie gemeinsam verhindert werden kann, dass Waffen an in Syrien und der Türkei operierende Terroristen gelangen. Anstatt gemeinsam am Löschen des Brandes zu arbeiten, verweigert die türkische Regierung jedoch sämtliche Gespräche mit der syrische Regierung und verteilt obendrein lastwagenweise Waffen an Terroristen aller Art – in der vagen Hoffnung, dass die Waffen nur für Verbrechen in Syrien benutzt werden und nicht für Verbrechen in der Türkei.

      1. der nato ist es gelungen (mit welchen erpresserichen mitteln auch immer) die türkei in zwei fronten zu zwingen. das problem mit der pkk wird sich verstärken und mit ihrer verbrecherichen haltung gegen syrien, ist die türkei in einen krieg eingetreten, der ihr nachhaltig schaden wird, und zwar unabhängig davon, ob syrien sich behauptet oder niedergezwungen wird. mit der aufgabe des latent verbündeten syrien hat die türkei strategische vorteile gegen eine einbahnstraße der nato eingetauscht. wo ist das traditionelle handelsgeschickt der türken hin? eine geschwächte türkei ist für die nato manipulativer zu kontrollieren. im chaos wird die türkei sich der nato vorleufig kaum widersetzen können. die türkei hat freunde verloren und ihre feinde gemehrt.

      2. @pra xis
        Es lohnt sich, sich das hier mal anzuschauen:

        http://www.strategic-culture.org/news/2012/09/09/turkey-and-eu-try-to-bring-life-into-nabucco.html

        Erdogan lässt gerade eine Pipeline mit Erweiterungskapazität für 60 bcm pro Jahr bauen, obwohl die realistischerweise nur nach einem „Regime Change“ in Iran gefüllt werden kann.

        Regime Change in Syrien ist in den Augen von Erdogan und seinen großtürkisch denkenken AKP-Leuten offenbar nur der Anfang. In Wirklichkeit sehen die, genau wie Israel, die NATO und das GCC, Syrien offenbar nur als Durchgangsstation auf dem Weg zu einem baldigen Regime Change im Iran. Und mit der Pipeline haben sich Erdogan und Co auch schon klar positioniert, wo sie bei diesen Bemühungen, wenn es heiß wird, zu stehen gedenken.

    1. @einparteibuch
      danke! dies ist so, ja.
      jedoch bei der politik der türkei, gerade auch im inneren weitergedacht, steht in der zuspitzung die gefahr einer spaltung der türkei. gerade mit dem sich ausliefernden setzen auf die nato-karte hat die türkei ideale und verwurzelungen verraten, die ihre gegenwärtige position um so morbider macht. die pipelines sind innenpolitischer sprengstoff, gerade dann wenn die nato-aggressoren scheitern.

      ich sehe die türkei als einen der großen verlierer in dieser weltpotitischen etappe.

  2. Die US mit dem Zionismus im Genick liessen Kurdistan innerhalb Iraks gewähren, haben syrisch-Kurdistan in Schieflage gedrängt und türkisch-Kurdistan das Maul wässrig gemacht. Noch fehlt die Einbeziehung von iranisch-Kurdistan, um die Achse des GUTEN für das nächste Zwischenziel zu trimmen.

    Insofern nachvollziehbar, wenn der Grötüfaz unter Androhung entweder für uns (Variante Bergtürken) oder gegen uns (Variante Kurdistan) einknickt und die Kurden ihrer historischen Rolle auf der Opferbank überlässt.

    Die Amis auf Kurs
    Grüsse
    kosh

  3. @kosh
    bei allem was an imperialistischen plänen zu sehen ist, scheint den kurden (ein groß kurdistan?) eine widerliche rolle zuzukommen. bei den vorgängen in „kurdistan“ innerhalb iraks lediglich ein „gewähren“ zu sehen, geht eher zu kurz. erkennbar ist ein stetiges hinzielen der imperialisten auf ein großkurdistan. welches dann die rolle eines (unterwürfigen) wachhundes in der region zu spielen hätte – und manipulativer handhabbar wäre als israel.

  4. Moin!
    Mal Freund, dann Feind um dann wieder der Freund zu sein. Das erleben bis auf Israel alle Völker des Nahen Ostens. Der Imperialismus wiegelt sie gegeneinander auf um die Region in einem chaotischen Zustand zu behalten.
    Die Menschen im Nahen Oseten sollten sämtliche Ideologien über Bord werfen und störenden Einfluss von Außen rigoros ablehnen.
    Um die Türkei in ihre heutige missliche Lage zu bringen wurde Erdogans Psychologie von den Zionisten anlysiert um sie dann gegen ihn zu verwenden.

    1. @Husek
      Es ist mir völig unverständlich, wie du auf die abwegige Idee kommst, dass das zionistische Regime ein Volk sei.

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