Syrische Armee rückt östlich von Aleppo weiter vor

In den letzten Tagen ist die syrische Armee östlich von Aleppo nicht mehr weiter auf Tadef und Al Bab vorgerückt, sondern zwischen Al Bab und dem Militärflughafen Kuwaires im offenen Gelände gen Osten vorgerückt.

Diesen Vorstoß nach Osten gegen ISIS-Terroristen setzte die syrische Armee östlich von Aleppo auch am heutigen Mittwoch weiter fort. @A7_Mirza hat zum heutigen Vorstoß nördlich von Deir Hafr eine Karte gemacht:

Maytham meldet, dass das Ziel der syrischen Armee östlich von Aleppo darin besteht, noch mehr als 30 Kilometer bis in die Gegend von Al Khafsah am Euphrat-Stausee Assad vorzurücken, um so die Wasserversorgung von Aleppo zu sichern. Das wäre durchaus logisch. Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA meldete, haben ISIS-Terroristen in der Gegend von Al Khafsa, nachdem die Versorgung der Millionenstadt Aleppo mit Wasser aus dem Euphrat nach einem einmonatigen Ausfall für 20 Stunden wiederhergestellt worden war, heute erneut gekappt. Eine zuverlässige Wasserversorgung für die Millionenstadt Aleppo ist natürlich wichtig.

Sollte das in den nächsten Wochen so kommen, würde die syrische Armee damit eine sichere Landverbindung vom regierungstreuen Westen Syriens in die kurdisch geprägten Gebiete im Nordosten Syriens herstellen und außerdem wäre ISIS nördlich der Linie, sofern da dann trotz des Kampfes der türkischen Armee und türkischer Proxies noch was von ISIS übrig ist, vom Rest des von ISIS beherrschten Gebietes abgeschnitten.

41 Gedanken zu “Syrische Armee rückt östlich von Aleppo weiter vor

  1. Also, mein liebes Parteibuch, einmal ehrlich gefragt:

    – wer finanziert die Terroristen heute noch?
    – woher bekommen die Terroristen bist dato die Waffen?
    – wer versorgt die Terroristen bis dato mit Informationen?
    – und warum wurde meine letzte Einlassung oben und unten gekürzt?

    Gruß vom Igel mit dem Apfel auf den Stacheln.

    1. Hans

      Da ich die kenne Antwort auf die ersten beiden Fragen nicht kenne, will ich hier nur kurz auf die dritte Frage eingehen:

      Der Kommentar wurde gekürzt, weil damit versucht wurde, Aufgaben der Moderation des Parteibuchs an sich zu ziehen. Das geht gar nicht. Gelbe Karte!

      1. @pb

        Was muss man hier eigentlich verbreiten, um eine gelbe Karte zu bekommen? Was „moderiert“ das pb? Ist das pb nicht mehr als ein Moderation? Mich verwirren solchen Reaktionen in den ohnehin schon verwirrenden Zeiten.

        Besten Gruß!

    2. @Hans mein Igel
      „– wer finanziert die Terroristen heute noch?
      – woher bekommen die Terroristen bist dato die Waffen?
      – wer versorgt die Terroristen bis dato mit Informationen?“

      .

      Die anderen Fragen kenne ich nicht, allerdings auf diese will ich versuchen zu antworten. Es ist aber nicht einfach.
      Wer finanziert die Terroristen heute noch?
      Die Terroristen sind Teil eines Machtkampfes zwischen unterschiedlichen Teilen der kapitalistischen „Eliten“ um die besten Verwertungsbedingungen. Der Teil dieser Eliten der Trump bekämpft bis aufs Messer
      https://www.welt.de/finanzen/article162090133/Soros-wettet-ein-Vermoegen-gegen-Trump.html
      früher hatte das PB zu meinem Ärger hier immer nur von der „zionistischen Mafia“ gesprochen, weil es damit einen Teil der Täter in meinen Augen ausgeblendet hatte. Diese Täter sind nach wie vor Saudi Arabien, Teile der US Eliten und natürlich auch „unsere“.
      Woher bekommen die Terroristen die Waffen.
      Vom internationalen Waffenschwarzmarkt via Türkei. Erdogan geht gegen andersdenkende und Linke Kräfte vor das richtig. Allerdings geht er auch gegen den „tiefen NATO Staat“ vor. Nur das geht nicht von heute auf morgen. Der Fluss ist noch nicht ausgetrocknet. Abgesehen von den übrigen Grenzen wo verschiedene Stämme herrschen und die alle nichts gegen ein angenehmes „Bakschisch“ sagen.
      Wer versorgt die Terroristen mit Info.
      Unter anderem die Bundeswehr über den von mir gerade genannten Weg. Des weiteren Saudi Arabien, Israel und immer noch Teile der türkischen und amerikanischen Geheimdienste. Der Machtkampf gegen den „Tiefen Staat“ dort ist noch lange nicht gewonnen aber auf einem guten Weg.

      1. @Karsten Laurisch und Parteibuch

        Zu Soros hätte ich auch noch eine Frage: Ist der eigentlich noch dicke mit Mnuchin? Oder ist das, was Karsten hier anspricht ein Zeichen dafür, dass sich die beiden nicht mehr so lieben?

        Und dann hätte ich noch eine Frage zur Resolution 41, also der Möglichkeit, dass amerikanische Ölkonzerne in Zukunft die Zahlungen aus ausländische Staaten nicht mehr offen legen müssen. Was ist das positiv demokratische, anti-elitäre einer solchen Regelung?

      2. Meier

        Ohne es genau zu wissen, vermute ich, dass Steven Mnuchin ein Deserteur von Goldman ist und deshalb einerseits über intime Kenntnisse vom Feind verfügt und andererseits gerade deshalb so hart angegangen wird.

        H.J. Resolution 41 ist mir hingegen auf Anhieb sehr plausibel, da ich glaube, dass Trump Öl gegen Wall Street spielt, und er damit Öl stärkt, um das Spiel gewinnen zu können.

      1. Teile der „Freunde Syriens“ haben nie aufgehört, gewisse Rebellengruppierungen zu unterstützen.
        Zudem ist noch soviel Bewaffnung im Umlauf, dass sich Bewaffnete noch lange darüber freuen können.
        Neben der konspirativen Hilfe der üblichen Verdächtigen ist zwar Saudiarabien in lezter Zeit ein wenig aus dem medialen Fokus gerückt, aber über Jordanien und dem Iraq läuft die bewaffnete Ausstattung immer noch hochtourig. Was den Rebellen zu allererst Kopfweh bereitet, ist der Umstand, dass deren Humanressourcen arg geschmolzen sind. Durch die Offensiven der syrischen Allianz und durch das eigene Credo der Islamisten, „nicht mehr ins Bilad u Sham zu kommen sondern den Jihad direkt vor Ort (westl. Europa, z.B.) fortzuführen“.

    3. Meier

      Zur gelben Karte: andere Kommentatoren aggressiv anzugehen, geht hier gar nicht. Wenn das hier jemand macht, dann die Parteibuch-Moderation.

      Kontrovers und respektvoll diskutieren ist hier völlig OK, aber beispielsweise andere Kommentatoren aus der Diskussion zu verbannen, steht nur der Moderation zu.

    4. Meine Militärkontakte aus Kroatien, Slowakei und Tschechien sagen, das ihre Lager an ausgemusterten und eingemotteten Altpanzern mittlerwile fast komplett leer sind.

      Ehemalige Bestände bis vor wenigen Jahren:
      Kroatien: rd. 200 Stück T54 und T55, rd. 10 Stück PT76
      Slowakei: rd. 50 Stück T55 und T72, sowie rd. 50 BMP1
      Tschechien: rd. 120 Stück T55 und T72, sowie rd. 120 BMP1

      Es gab größere Transporte in die Türkei, Saudiarabien und Jordanien und würde auch erklären, warum Daesh und diverse Terroristengruppen nach wie vor noch gepanzerte Kräfte haben, wenn auch immer weniger, da diese seit Jahren täglich aus der Luft zerbombt werden.
      Bedeutet aber das neben Tonnen an Kleinwaffen und Munition wohl auch hunderte Panzer und gepanzerte Fahrzeuge an Daesh und diverse Terrorgruppen geliefert wurden.

    5. Sehr geehrter Hans mein Igel

      – wer finanziert die Terroristen heute noch?

      Die die alles Finanzieren, die Herren“ menschen“ Dynastien, der City und Wall Street, die Händler des Todes und die Hohen Priester, ihres Gottes Mammon/ Satan

      – woher bekommen die Terroristen bist dato die Waffen?

      Von IHREN KriegKötern, IDF, US Army und den Vasallentruppen, der NATO.

      – wer versorgt die Terroristen bis dato mit Informationen?

      Dafür haben sie, die US Satelliten, im Weltraum, die Spionage Flugzeuge, der Nato und die prompten Informationen, der Russischen Armee, über ihre Informationen und Aktionen. Die Führungsoffiziere, der Nato Spezial Forces, bei den ISIS und den anderen Al CIAda Truppen, verfügen über die notwendigen Kommunikation Mittel, damit sie die Informationen, unmittelbar, in Befehle ihrer TerrorTruppen, umsetzen können.

  2. Die SAA macht das recht clever, lässt Tadef links liegen und schiebt sich täglich ein paar Dörfer weiter Richtung Osten vor. Indem man Tadef nicht angreift, macht man es den überforderten Türken noch schwerer, in al-Bab Fuß zu fassen und die Dörfer Richtung Osten scheinen eher überschaubar vom IS gesichert zu sein.
    So bürdet man der Türkei und ihren Hilfstruppen den extrem schwierigen Kampf um al-Bab und die drei umliegenden Städte auf und räumt derweil Richtung Osten die Nester leer. Kann gerne so weiter gehen :)

    1. Und es verhindert, das die Türken Truppen frei bekommen gegen die Kurden. Und so wie es aussieht haben die IS-Kräfte sogar genug Kraft, dieTürkischen Proxis zurück zu schlagen. Deshalb will man wohl den Ring um AL Bab nicht schließen. In Tadef dürften außerdem starke Verteidigungslinien des IS sein.

    2. @dietmar, ich befürchte, du beurteilst die Lage in und rund um Al Bab viel zu positiv.

      Solange der Kessel um Al Bab(SAA und kurdische Kräfte) um Al Bab nicht geschlossen ist, was bei dem derzeitigen Tempo der SAA-Offensive noch Wochen dauern wird, hat der IS alle Zeit der Welt mit den türkischen Proies einen Rückzug des IS ins syrische Hinterland auszuverhandeln.

      Außerdem hat die Türkei begonnen, alle von deren Proxies besetzten größeren Städte, nach Jarablus nun auch Azaz mit regulären türkischen Armeeeinheiten zu besetzen.

      http://en.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13951127001114

  3. Auch wenn es nicht zum Thema passt, aber halte es für sehr wichtig. Es könnte ein ganz tiefer Schlag für dieses System werden und der Dauerspionage unserer Geheimdienste endlich ein Ende bereiten

    Kasparsky hat heute ein neues Betriebsystem veröffentlicht
    https://os.kaspersky.com/

  4. Ich bin mir sicher, dass die Tage von IS als strukturierte Armee gezählt sind.

    Der IS muß derzeit einfach an zu vielen Fronten gleichzeitig kämpfen, sind praktisch überall in der Defensive, ausgenommen Deir Ezor. In Raqqa sollen sich ja schon größere Gruppen von IS abgesetzt haben. Auch die jordanische Luftwaffe in den letzten 2 Wochen einige Luftangriffe auf Nachschubwege des IS im Süden von Syrien geflogen. Die Landverbindung von Mosul und Tal Afar zu den IS-Zentren in Syrien ist auch schon seit einigen Wochen gekappt.

    Auch wenn es auf verschlungenen Wegen noch Nachschub gibt, es wird zu wenig sein und gepanzerte schwere Waffen werden wohl auch nicht mehr dabei sein.

    1. ISIS oder nicht ISIS. Die Militär-Planer der Zionistischen WeltOrdnung haben vor Jahrzehnten beschlossen reguläre Armeeeinheiten, soweit möglich, durch irreguläre Söldnerheere zu ersetzen.

      Wenn amerikanische, britische, französische, deutsche Soldaten umkommen, gibt es Ärger – wenn namenlose Söldner verrecken, kann denen die inneren Organe entnommen und gewinnbringend verdealt werden.

      ISIS wird nie ganz verschwinden, nur alle paar Monate den Namen wechseln. Klar?

  5. Von einem Dorf pro Tag gab es eine Steigerung auf zwei bis drei pro Tag.

    Ein langer Weg, auf diese Weise. ;-)

    1. Ein langer Weg, ja, aber der richtige Weg.

      Solange die Syrische Armee, in grossartiger Zusammenarbeit mit den Russen, Hisbollah und diversen irakischen und iranischen Kampfverbänden, die hunderte von Milliarden Dollars (kein Witz!) teuren Söldnerarmeen der ZWO locker in Schach hält und langsam aber sicher in Wüstensand verwandelt, hängt der Haussegen bei Rothschild & Mafia schief.

      Alle modernen Plünderungskriege der ZWO, muss man wissen, werden durch Vorverkauf der in Aussicht stehender Kriegsbeute – Gold, Erze, Heroin, Pipelines, Agrarland, Immobilien, Söldner, Arbeitssklaven, Frauen, Kinder, Organe, Blut, Knochenmehl – finanziert.

      Das Geschäft läuft wie geschmiert, ausser die Russen pfuschen rein und plötzlich läuft gar nichts mehr.

      Und weil man die Einnahmen durch den Vorverkauf der Kriegsbeute nicht sicher angelegt, sondern an den Finanzmärkten 100fach geleveraged verzockt hat, hat man ein echtes Problem. Plötzlich fehlt einem Cash in Billionenhöhe und Assad ist immer noch nicht weg…

  6. Liebe Parteibuch
    Tiger Einheiten befreien Menschenleere Dörfer. Sie gehen wegen Minenfelder langsam voran und sicheren Gegend. Deswegen wird bis Mittag vorwärtsgehen und Nachmittag Gebiet gesichert. Wir haben kaum Bilder in Internet von getöteten Jihadisten oder erbeuteten Waffen. Mit 2-3 Dörfer pro Tag kann man sich zufrieden geben, wenn andere Frontlinie und Andere Weltmächte mich nicht sorgen machen würden. USA erwägt Entsendung Soldaten in Nord Syrien. Türkei wird Ihre Gebiet nicht verlassen. In Ost Ghuta hat SAA enorme Verluste ohne irgendwelchen Erfolgen. Bei Palmira geht Schritt vorwärts und dann wieder zurück? In Daraa versuchen Islamisten Durchbruch aber es könnte auch Fälle sein. Von viel gesprochene Ofensive ist nicht mehr zu hören. Ich sehe keine Möglichkeit gesamte Syrien zu befrieden. Ausbildung von 5 Korpus geht zu langsam voran und SAA hat Mühe genug Freiwilige zu finden. Das ganze letzte Woche Benzin Mängel gibt, macht mir sorgen wieso Iran und Russland so wenig Benzin liefern? Es sieht nach einen Faulen Kompromiss aus.

    1. Ein großer Teil der nach D ausgewanderten syrischen jungen Männer hat sich dem Wehrdienst entzogen. Das Volk ist verständlicherweise kriegsmüde, deshalb die Personalprobleme.
      Zum Kraftstoffmangel: Hab irgendwo gelesen, dass dieser Tage ein Tanker in Tartus eingelaufen ist.

      1. Sind glaube ich in letzte Tagen 4 Tanker aus Algerien angelaufen. Aber wieso nicht mehr aus Iran und Russland???

  7. sry, Off-Topic:
    Medien-Entwicklung am Beispiel der FAZ (faz.net):

    Ich war regelmäßiger Leser dieser Seite, und bin es immer noch:
    1. Die Bezahl-Artikel werden immer mehr, dh. man möchte eine monatliches Abonnement dafür; darunter befinden sich immer mehr interessante Artikel (ja), das führt dazu, dass
    2. die Nachrichtenanzahl wird immer weniger und überschaubar wird, vor ein paar Jahren waren rd. doppelt so viele Artikel auf der Homepage
    3. Totale Einschränkung der Kommentarfunktion, Artikel, die irgendwie polarisieren könnten und selbst keine Kommentare sind, können nicht mehr kommentiert werden; zB alles über Putin, Trump, Einwanderung, und eigentlich alle heißen Themen – und wenn man kommentieren kann, dann wird alles Sachliche aber politisch nicht erwünschte sofort gelöscht;
    4. ja, es gibt Ausnahmen, immer noch großartige Artikel, zB ist Hrsg. Holger Steltzner immer ein Mann der Vernunft, deswegen liest man noch diese Zeitung
    5. die Conclusio ist, die Zeitung ist furchtbar langweilig geworden, weil sie auch schon mit dem Ruf der ‚Fake News‘ zu kämpfen hat
    6. noch ein Nachruf zum ehemaligen FAZ-Journalisten Udo Ulfkotte, der kurz vor seinem frühzeitigen Herzschlag-Tod, die fast wöchentlichen Besuche von Bundestags-Abgeordneten in Afghanistan recherchiert hatte, anspielend auf die dort gängigen pädophilen Praxen

    1. @santa

      Ich schaue auch ab und an bei der FAZ vorbei und empfinde eher, eine positive Entwicklung zu beobachten. Klar, die Bezahlartikel werden mehr. Gleichwohl werden die Inhalte der Leserkommentare, die zugelassen werden, immer kritischer und haben zum Teil Inhalte, die früher undenkbar gewesen wären. Lassen Sie sich bloß nicht abschrecken, wenn Ihre Kommentare nicht veröffentlicht werden. Irgendein Gate-Keeper liest Ihren Kommentar dennoch – und was hinter den Augen, zwischen den Ohren ist, das arbeitet bekanntlich – wenn es denn nicht nur postfaktische Äußerungen a la „Merkel ist doof“ oder sonst ein Quatsch ist (aber vielleicht wirkt auch das?). Und vergessen Sie nicht: Die FAZ ist noch nicht den Schritt von NZZ (vor kurzem) und SZ (schon lange) gegangen, nur noch ganz, ganz wenige nichtssagende Artikel kommentieren zu lassen.

  8. Ein wenig bereiten mir auch die Kurden Sorgen. In einem Interview, dass die Junge Welt heute mit Sores Ronahi (Sprecher der YCR) führt, sagt dieser, dass sie nicht auf der Linie des syrischen „Regimes“ sind. Im Augenblick nehmen sie die US-Hilfe dankend an. Hoffentlich lassen die sich nicht zu einer Teilung / Autonomie oder sogar zu einem Kampf gegen die Regierungstruppen hinreißen.
    https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2017/02-16/005.php

  9. Paar Notizen aus Balkan Forum.
    Auch dort fragt man sich, wieso gibt keine grössere Ofensive von Seite SAA? Vormarsch nach Palmira geht mit gleiche Muster wie vor halbe Jahr. SAA sichert Hauptstrasse und Umgebung ohne gesamte Gegend aufzureumen. Deswegen ist IS gelungen durch Wüste viele Kräfte unbemerkt nach Palmira zu verlegen und in 2 Tage SAA 40 km weit zu verdrängen. Wieso reumt man nicht gesamte Gebiet bis Khansier auf? Zum GLück ist IS irgendwo anders beschäftigt sonst könnte Tragödie von Dezember sich wiederhollen.
    In Ost Aleppo Türken treumen von einen Marsch nach Raqqa aber schaffen es nicht Al Bab Qabasin und Bzaah zu erobern. Wenn Tiger Einheiten schaffen Deir Hafer,Mazurah oder Tadif zu befreien wird für Türken weg gespert. Einzige Weg geht dann über Manbij. Kurden haben sich gefreut, dass Flynn gefeuert würde, weil sie in für türkischen Spieler gesehen haben. Jetzt hoffen sie, dass USA Soldaten schickt um mit ihnen Raqqa zu befreien. USA ist zur Zeit unberechenbar. Medien und Establishment zwingen Trump ihre Program zu verfolgen statt eigene zu entwickeln. Wenn USA drin kommt, dann werden sie dort auch bleiben. Ob sie wagen würden sich mit Türken anzulegen werden wir bald sehen?
    In Ost Ghuta viel Verluste bei SAA aber gar keine Vorschritt. Genau gleiche in Qalamon Gegend.
    In Deir ez Zoir hat SAA nicht geschaft Blockade von Flughaffen zu brechen und zur Zeit gibt eine Positions Krieg.
    In Daraa haben Islamisten mit viel Verluste ein kleine Vorschritt gemacht. Unter getöteten Islamisten ist sogar eine, welche in Asthana dabei war.
    In Idlib killen sich Islamisten selber, aber es gibt klare Zeichnen, dass weniger schlimmer werden zu Euphrat Shield verlegt.
    Aleppo hat wieder kein Wasser weil IS hat Wasser abgestellt. Ausbildung von 5 Korpus geht langsam voran. Russen haben viele Waffen geliefert aber angeblich Soldaten fehlen.

    1. @zgvaca

      „USA ist zur Zeit unberechenbar. Medien und Establishment zwingen Trump ihre Program zu verfolgen statt eigene zu entwickeln.“

      .

      Ich war noch nie mit Dir so einer Meinung.

    2. „……. Russen haben viele Waffen geliefert aber –> angeblich <– Soldaten fehlen……"

      Der neue König wurde gewählt, die Vasallen treffen sich gerade für neue Instruktionen vor Ort. Um auch die "neue" Befehlskette zu verinnerlichen

      Das ist so wenn der Manager einer Firma ausgewechselt wird. Alle verharren in Totenruhe und dann klotzen sie ran wenn das Manager Auge auf sie fällt

      Das nennt man Ruhe vor dem Sturm und die Russen haben schonmal Vorsorge geleistet. Kommt drauf an aus welcher Richtung der Startschuss kommt.

      Bsp zu fehlende Soldaten und russ.Material
      In Alleppo gab es "auf einmal" eine sehr starke Hisbollah-Kampgruppe, die den "epischen" Angriff aus dem Süden wiederstanden hat. MEHRMALS. Ok OK die Hisbollah war immer schon gut ( 2006 ) aber diesmal waren viele drin die auch russisch sprachen.

      Diese Kampfstärke hat 100% viele aus dem Herrenland beeindruckt und sie haben das Rennen auf Syrien erstmal abgebrochen.

      Ich denke wenn jetzt ERDO doch nach Raqqa will dann werden wir eine extrem starke Afrin YPG sehen ( Aleppo schon mit dabei ) und die russ. Lieferungen werden keine Soldatenprobleme mehr haben. Ich hoffe das dürfte Erdo irritieren wenn die YPG richtig rein hauen kann auf einmal ;-)

      der /die _smr schreibt es oben richtig
      16. Februar 2017 um 09:17
      " Die Militär-Planer der Zionistischen WeltOrdnung haben vor Jahrzehnten beschlossen reguläre Armeeeinheiten, soweit möglich, durch irreguläre Söldnerheere zu ersetzen."

      Die Russen können was ähnliches siehe
      Hisbollah
      OSTUkraine
      ?? YPG ??
      ?? Houthis ??
      ?? Taliban ??

    3. @zgvaca schrieb:
      Vormarsch nach Palmira geht mit gleiche Muster wie vor halbe Jahr. SAA sichert Hauptstrasse und Umgebung ohne gesamte Gegend aufzureumen. Deswegen ist IS gelungen durch Wüste viele Kräfte unbemerkt nach Palmira zu verlegen und in 2 Tage SAA 40 km weit zu verdrängen. Wieso reumt man nicht gesamte Gebiet bis Khansier auf?

      Die Antwort darauf ist ganz einfach: Der SAA fehlen dafür ganz einfach die militärischen Kapazitäten.
      Nicht nur der IS führt einen Vielfrontenkrieg sondern auch die SAA.

      Momentan ist es ein Abnützungskrieg gegen den IS mit klaren Vorteilen wegen Luftüberlegenheit und Waffennachschub zu Gunsten der SAA.

      1. wahrscheinlich hat auch ausreichend Diesel/Treibstoff gefehlt, der ja jetzt
        geliefert wurde.
        Eine ähnlich Situation hatten wir schon 2014? gehabt, alles lief auf Sparflamme und nachdem auch damals Algerien geliefert hatte, ging die Luftwaffe vermehrt in die Luft und die Angriffe der SAA wurden stärker.
        Ich kann mir gut vorstellen, dass in ein/zwei Wochen die Kämpfe wieder richtig aufflammen werden und große Fortschritte seitens der SAA zu registrieren sein werden.

    4. zgvaca
      Vormarsch nach Palmira geht mit gleiche Muster wie vor halbe Jahr. SAA sichert Hauptstrasse und Umgebung ohne gesamte Gegend aufzureumen. …….. Wieso reumt man nicht gesamte Gebiet bis Khansier auf?

      Ich finde, die Frage ist berechtigt. Es sieht sber so aus, das man die Erdgasfelder braucht – noch ist Winter. Allgemein zählt man auf twitter ja nicht bis Palmyra sondern bis zum Triangel, diese Straßenkreuzung liegt ja vor der Stadt .
      Mich erstaunt eher das Vorgehen in Ostaleppo, das man da auf breiter Front nach Osten geht und da das WAsserproblem nicht schneller angeht , da wiederspricht man sich eigentlich.

      1. Ein steiler Vorstoß bis zum Euphrat birgt erhebliche Gefahren, und wäre auch sehr untypisch für die SAA. (außer in dar Tabqah-Offensive, aber die Erfahrung ist ja nun auch nicht geeignet, dass noch mal probieren zu wollen.

        Ob die Front wirklich so breit sein muss, von Tadif bis zum Salzsee, könnte man natürlich fragen.

      2. andreas
        Die Gefahren sind bekannt, nur warum macht man in Palmyra wieder so eine schmale Spitze, wo das ootentielle Ziel Deier Azor weiter weg. So 200km

        Richtig in Aleppo fährt man seit Monaten schon Frontbegradigung vor Spitze, was ja sich auch bewährt hat, Dabei hätte so ein Vormarsch neben den Risiken auch Vorteile:
        – Sicherstellung der Wasserversorgung
        – Verbindung mit den Kurdengebieten
        – Herauslocken der Ratten aus den Stellungen (Hafer)

  10. Mal ne Frage an das PB oder andere wissende User zu der Neuaufstellung des 5. Korps im Raum Aleppo.
    Ist bekannt aus welchen Einheiten sich dieses Korps gebildet werden soll? Der Planung nach soll es ja für offensive Aufgaben vorgesehen sein, aber gerade dieser Einheitentyp fehlt der SAA ja recht offensichtlich. Ohne die Tigers läuft ja bisweilen recht wenig. Von daher würde mich sehr interessieren welche Einheiten im 5. Korps zusammengefasst werden sollen und neugierig wäre ich zudem, wer als Befehlshaber vorgesehen ist.

    1. @Dietmar Winter

      „Mal ne Frage an das PB oder andere wissende User zu der Neuaufstellung des 5. Korps im Raum Aleppo.“

      .

      Neuaufstellung bedeutet militärisch immer dass diese Truppen neu aufgestellt und erst ausgebildet werden müssen. Was dann nach der Ausbildung, die im Normal Fall wenigstens 6 Monate dauern sollte, mit diesen Einheiten gemacht wird ist dabei noch nicht raus.
      http://en.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13951129000239

    2. @Dietmar Winter

      .

      Zur Ergänzung. Ein Armeekorps
      https://de.wikipedia.org/wiki/Korps
      besteht im normal Fall aus 3 Divisionen.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Division_(Milit%C3%A4r)
      In der Russischen Gliederung, an die sich das syrische Militär orientiert, besteht eine Division im normal Fall aus ca. 14.000 Soldaten aller Waffengattungen und Unterstützungskräfte. Das bedeutet dass also ca. 40.000 bis 45.000 Soldaten neu ausgebildet werden mit der Unterstützung Russlands.

  11. http://www.almanar.com.lb/1549821

    Neues aus der Südfront/Daraa:

    Im Rahmen der von den Rebellen (Nusra/Ahrar) gestarteten Offensive „Tod ohne Würdelosigkeit“ sind praktisch alle Vorstöße gestoppt worden.
    Die syrisch-libanesischen Quellen berichten über weit mehr als 113 getöteten Kämpfern und über 300, mehr oder weniger, Schwerverletzten.
    Interessant ist zu erwähnen, dass die Israelis abermals einen Versorgungskorridor geöffnet haben, um Dutzende islamistische Kämpfer in israelischen Krankenhäusern (Safad und Haifa) medizinisch zu versorgen.

    1. Die Taschen um Daraa bis zur libanesischen Grenze sowie am Golan müssen asbald ausgeräumt und die Grenze gesichert werden, da vor allem Israel als Waffenlieferant, Rückzugsgebiet, Logistiker und medizinischer Versorger der Terroristen agiert.
      Natürlich wird dies von der ziotransatlantischen Mafia und ihren treuen Prestituierten der Mainstreammedien penibelst totgeschwiegen, seit Jahren bus heute.

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