Trump bringt die Schweine zum Fliegen

Wie soeben bekannt wurde, hat nach den beiden neokonservativen Russlandhassern, Senator John McCain und Senator Lindsey Graham, nun auch Tea-Party-Senator Marco Rubio erklärt, dass er Donald Trumps Nominierung von Rex Tillerson zum neuen US-Außenminister unterstützt.

Mit der Unterstützung von Marco Rubio darf es als sicher gelten, dass Rex Tillerson nun auch tatsächlich US-Außenminister werden wird. Rex Tillerson hat als Chef des Ölkonzerns ExxonMobil im Jahr 2013 von Vladimir Putin den russischen Orden der Freundschaft verliehen bekommen, weshalb Russlandhasser im US-Senat seine Ernennung zum US-Außenminister blockieren wollten.

Der notorische Russlandhasser John McCain hatte vor nicht ganz drei Wochen, auf die Frage, ob die Möglichkeit bestehe, dass er Trumps Nominierung von Rex Tillerson als US-Außenminister unterstützen werde, noch geantwortet, „sicher“ und hinzugefügt, „es gibt auch ein realistisches Szenario, dass Schweine fliegen.“

Nachdem Trump am Wochenende den verlogenen Massenmedien ausrichten ließ, dass er sie für ihre Lügen zur Rechenschaft ziehen werde, scheinen die ansonsten stets ausschließlich Israel und niemand sonst gegenüber loyalen Neocons es vorzuziehen, nicht in das Fadenkreuz von Trump zu kommen. Die Israel-Lobby scheint anders als es bei Obama war, nicht fähig, Trump vor sich her zu treiben.

Der neue US-Präsident Trump versteht es also offenbar, sich im Sumpf von Washington durchzusetzen.

Nachtrag: TPP hat Trump heute auch beendet, außerdem angekündigt, dass die Neuverhandlungen von NAFTA bis Ende des Monats beginnen werden und außerdem hat Trump nochmal vor Unternehmern dicke Zölle auf Importe in die USA angekündigt. Und dafür wird Trump nun von Bernie Sanders und Spitzendemokraten aus dem Rostgürtel kräftig gelobt, während Globalisten und andere kalte Krieger sich darüber ärgern, dass auch China sich freut.

2. Nachtrag: Die Absicht der Kooperation mit Russland gegen ISIS, wenn das dem Kampf gegen ISIS dienlich ist, hat nun Trumps Sprecher Commander Sean Spicer inzwischen auch offiziell angekündigt. Schlechte Zeiten für „radikal-islamische Terroristen“ – wie Trump sich ausdrückt – in Syrien und anderswo brechen an, denn die USA und Russland wollen da nun an einem Strang ziehen.

3. Nachtrag: Trumps Kandidat Mike Pompeo ist vom Senat mit 66 zu 32 Stimmen, also auch mit reichlich demokratischen Stimmen, als neuer CIA-Direktor bestätigt worden. Rex Tillerson hat inzwischen die Abstimmung im Außenausschuss des Senats 11 zu 10 genau entlang der Parteilinien gewonnen. Die Bestätigung durch den Außenausschuss fehlt bislang noch, doch das sollte nun nur noch Formsache sein.

38 Gedanken zu “Trump bringt die Schweine zum Fliegen

    1. wj

      Oh, ja, aber Trump ist kein israelischer Lakai.

      Und Trump ist ein so großer Freund von Israel, dass unter dem Gewicht seiner Freundschaft die liberale Israel-Lobby gerade zusammenklappt.

      Israels französischer Top-Agent BHL ist schon im Panikmodus:

  1. …und TPP eingestampft. Der Mann gibt Gas. Angesicht dieses Tempos wird den verstaubten und arbeitsscheuen berliner Marionetten bestimmt wieder ganz schwindelig.

    Ist der Pompeo nun schon durchgewunken oder blockieren die Demokraten immer noch?

    1. Hans

      Ja, TPP ist schon Geschichte. Bei Pompeo zicken die Demokraten noch rum, aber letztlich wird Pompeo wohl trotzdem schon recht bald eine breite überparteiliche Mehrheit bekommen. Da können sich Ken Roths und seine zionistischen HRW-Freunde-von-Alkaida noch so querstellen, da kann nichts anbrennen.

      Tillerson war der schwierige Teil heute, weil bei ihm die von der russophoben Israel-Lobby dominierten Demokraten vermutlich unter Vorwänden wie „mangelnde Strenggläubigkeit an die Schrecken des Klimawandels“ ablehnend stimmen werden und da deshalb bei den Republikanern auch die Stimmen der russophoben Neocons für die Mehrheit gebraucht werden.

      1. Kann es sein, daß der Brennan von hinten noch die Strippen ziehen kann wie weiland der abgesetze Dulles zur Beseitigung Kennedys die Strippen zog?

      2. Hans

        Ja, aber nur sehr beschränkt. Die CIA ist nicht mehr so mächtig wie seinerzeit.

        Unter GWBush wurden der CIA viele Aufgaben und Fähigkeiten weggenommen und an das Militär übertragen. Das ist auch einer der Gründe, warum das Militär Trump zum Sieg verhelfen konnte, und die CIA da, falls sie es überhaupt probiert hat, nichts gegen tun konnte.

        Die mächtigsten Anti-Trump-Kräfte der Israel-Lobby, des Establishments, des tiefen Staates oder wie auch immer man diese kriegsgeile zionistische Mafia-Bande nennt, sitzen in der Wall Street und ähnlichen Buden, aka Soros und Kumpane, ihren liberalzionistischen Massenmedien und Hollywood sowie in Europa. Der liberale Wall-Street-Zionist Chuck Schumer zieht sicherlich mehr Strippen gegen Trump als Ex-CIA-Boss John Brennan. Brennan könnte übrigens auch ein Doppelagent sein, der insgeheim für Trump arbeitet, das wär ihm locker zuzutrauen.

  2. Ich habe das Gefühl das Trump einen Deal mit Isreal plant:
    Isreal bekommt amerikanische Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer defakto Einstaatenlösung sowie Unterstützung bei verbalen, evt aktiven Attacken gegenüber dem Iran. Die Militärische Vormachtstellung Israels bleibt erhalten.
    Im Gegenzug verlangt Trump den vollständigen Rückzug zionistischer Organisationen aus Politik und Medien in den USA ganz nach „make Amerika greate again“…ich glaube das meint er wörtlich und es ist damit keine hohle Phrase.
    Was meint das PB dazu?
    Grüße

    1. Quirek

      Ja, die Zweistaatenlösung ist hinüber, das aber nicht erst seit Trump, aber Trump macht es nun offiziell. Iran darf Israel vielleicht ganz allein attackieren, wenn es das Echo verträgt, da wird Israel von Trump keine Hilfe bekommen. Treffend dürfte auch der Gedanke sein, dass Trump die Israel-Lobby entmachten wird.

      Das Ergebnis zum Ende der Amtszeit von Trump könnte also der Traum der israelischen Rechten sein: ein De Facto Apartheidstaat Großisrael, der das 48 besetzte Gebiet, ganz Jerusalem, die Westbank und den geraubten Golan umfasst. Und wenn dann nach dem Ende der Amtszeit von Trump in den USA das Pendel zurückschlägt und die Demokraten an die Macht kommen, dann wird es Sanktionen gegen Israel hageln, bis die Apartheid beendet ist, und Israel hat nichts, um sich dagegen zu verteidigen, denn unter Trump wird die Israel-Lobby ja zerschlagen.

      Und dann könnte der Traum von Hisbollah Wirklichkeit werden: Eine Ein-Staaten-Lösung, wo über kurz oder die arabisch-muslimische Bevölkerungsmehrheit die Macht in ganz Israel übernimmt, genauso wie es den geknechteten Schwarzen in Südafrika gelungen ist.

      1. „Und dann könnte der Traum von Hisbollah Wirklichkeit werden: Eine Ein-Staaten-Lösung, wo über kurz oder die arabisch-muslimische Bevölkerungsmehrheit die Macht in ganz Israel übernimmt, genauso wie es den geknechteten Schwarzen in Südafrika gelungen ist.“

        .

        Ich „befürchte“ dass Du über kurz oder etwas länger Recht hast mit Deiner Prognose. Ich hoffe nur dass es dann auf palästinensischer Seite auch einen „Nelson Mandela“ gibt wie es ihn in Südafrika gegeben hat.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Nelson_Mandela
        https://de.wikipedia.org/wiki/African_National_Congress#Nach_dem_Ende_der_Apartheid

      2. Ein schreckliches Szenario! Sofern es Realität werden sollte, sehe ich schon all‘ die Toten vor Augen, die dieser lange und schreckliche Weg kosten wird. Gibt es keine Abkürzung? Was macht einen Israel-Lobbyisten zum Israel-Lobbyisten? Glaube? Schuldgefühle? Geld? Das wären auch Ansätze.

      3. „…und die Demokraten an die Macht kommen, dann wird es Sanktionen gegen Israel hageln, bis die Apartheid beendet ist“
        Das wage ich zu bezweifeln.Mehr als ein paar drohende Zeigefinger wird es denke ich nicht geben.Vorsorglich wird ja schon über den Austritt aus der Uno diskutiert.

        „Eine Ein-Staaten-Lösung, wo über kurz oder die arabisch-muslimische Bevölkerungsmehrheit die Macht in ganz Israel übernimmt“
        Das wissen die rechtsradikalen Juden in Palästina genauso.Nach genügend Schikanen,Unterdrückung und Ausbeutung werden viele der Ureinwohner sich zu einer Flucht nach z.B. Europa oder Nachbarstaaten „überreden“ lassen.
        Ein paar billige Arbeitskräfte werden bleiben dürfen.

    2. Meier

      Es wird sicher zu weiterem Blutvergießen im Land zwischen Mittelmeer und Jordan kommen, gleich, ob man das nun Israel oder Palästina nennt. Das passiert schon heute nahezu jeden Tag, wobei die Morde manchmal von israelischen „Sicherheitskräften“ und „Siedlern“ begangen werden und manchmal von Palästinensern. Auch eine theorethisch denkbare Zweistaatenlösung hätte die Gewalt kaum stoppen können, denn damit wären rund 20% Palästinenser gegenüber 80% Kolonialisten in Kernisrael der Apartheid und ihrer Gewalt ausgesetzt gewesen, wobei weitere Gewalt auf beiden Seiten vorprogrammiert gewesen wäre.

      Der Kampf für und gegen die Apartheid in Großisrael, der nun kommen wird, muss nicht sonderlich blutig oder blutiger als die letzten Jahre in Israel/Palästina sein. Der Kampf wird eher medial mit Erniedrigung und ihrer Zurschaustellung und ihrer Vertuschung geführt werden müssen, wobei freilich einige terroristische Akte, etwa False-Flag-Teror, von beiden Seiten zu erwarten sind. Im sehr linken Spektrum gibt es außerdem schon heute eine Allianz zwischen Palästinensern und jüdischen Immigranten, woraus durchaus eine Allianz für einen binationalen Staat Israel/Palästina entstehen kann. Die Gretchenfrage wird auf die rechten Siedler zukommen: wollt ihr im Namen einer Zweistaatenlösung eure Wohnungen räumen oder seid ihr bereit, unter binationaler, im Zweifel arabischer, Herrschaft, da weiterzuleben, wo ihr lebt? Die Beanwortung dieser Frage wird noch viel Staub aufwirbeln, denn beides wird wohl nicht möglich sein. Ich glaube das kann etwa auf folgendes hinauslaufen: wer sein Haus im arabischen Sand baut, muss damit rechnen, auch in Arabien leben zu müssen, wenn er in seinem Haus leben will. Ich denke dabei durchaus, dass die Palästinenser die zionistischen Siedler behalten wollen würden, vorausgesetzt sie benehmen sich anständig, denn sie können mit ihren Beziehungen zur USA und zu Europa zu einer guten Wirtschaft beitragen, und die PLO hat schon lang Juden in ihren Reihen. Die PLO ist da also durchaus ein Stück offen. Um das Blutvergießen abzukürzen, müsste man die zionistischen Siedler in der Westbank und anderen illegal besetzten Gebieten dazu bringen, weitreichenden Kompromissen, welcher Art auch immer, zuzustimmen, aber wer kann das?

      Aber andersherum gesehen: ich gebe dir Recht, dass der Prozess der Lösung des Nahostkonfliktes insgesamt nicht unblutig sein wird. Die gute Nachricht dabei ist, dass die zionistische Lobby unter Trump voraussichtlich ihre Fähigkeit verliert, Kriege in anderen Ländern der Region zu initiieren, wie sie das zuletzt etwa in Irak, Syrien und der Ukraine getan hat, die in den letzten eineinhalb Jahrzehnten Hunderttausende von Opfern gefordert haben, verliert, und der Nahostkonflikt also hoffentlich von einem heftigen globalen zu einem mittelschweren lokalen Konflikt schrumpft. Sollte das unter Trump erreicht werden können, wäre schon sehr viel in Bezug auf das Vermeiden von unnötigem Blutvergießen in der Welt gewonnen, auch wenn ich glaube, dass Trump auf mehr aus ist, nämlich den, wie er es nennt, ultimativen Deal der Welt, der die Lösung des Nahostkonfliktes bedeutet.

      Aber dieser Deal ist wirklich schwer.

      1. Jared Kushner ist vorgesehen, die Verhandlungen über eine Nahostlösung zu führen und eine solche zu finden. Über Kushners Fähigkeiten habe ich bisher nur gutes gehört und wie sein Schwiegervater ist er ebenfalls kein Politiker und kann damit die bisherigen Lösungsansätze von außen betrachten und beurteilen, ohne schon investiert zu sein.

        Ich könnte mir gut vorstellen, dass da noch einige Überraschungen warten.

      2. Jared Kushner ist, genau wie sein Botschafter für Israel und sein Repräsentant für internationale Verhandlungen, jemand, von dem Trump begründet annehmen kann, dass er 100% loyal ist und für ihn, und nicht für Israel, arbeiten wird.

  3. Was sollen denn die Lakaien, der Weltherren Fraktion denn machen, die Entscheidung, ist innerhalb der Herren“menschen“ Dynastien gefallen, der Patrioten Fraktion, kommt nun die Aufgabe zu, das von der Weltbeherrscher Fraktion, vor die Wand gefahrene Land, wieder Aufzubauen. Da die Fraktion der Patrioten, in der US Army, stark verankert ist, gibt es KEINE andere Machtoption mehr.
    Wenn die Rezepte, die auf den Glaubenssätzen, der Weltbeherrscher Fraktion beruhen, eine Lösung versprechen würden, wären sie noch an der Macht und Killery, wäre die Präsidentin.

  4. Dass TTIP fällt ist, für mich trotzdem der Hammer. Die Wirtschafts- und Finanz-Oligarchie sowohl in Nordamerika als auch West- und Mittel-Europa hat dermaßen Druck gemacht … Die Frage ist, ob mit CETA nicht der Schaden bereits angerichtet ist.

    Und deutsche Wirtschafts-„Experten“ leben in einer Scheinwelt.

    Was kommt unter Präsident Trump auf die deutsche Wirtschaft zu? Stefan Kooths vom Institut für Weltwirtschaft rät vor allem zur Sachlichkeit. Trump versuche, eine Volkswirtschaft wie ein Unternehmen zu führen. Damit habe er etwas gründlich missverstanden.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interview-trump-deutsche-unternehmen-101.html

    Genau dahin hat uns doch der Neoliberalismus fast gebracht. Was macht der Mann unter der Glasglocke seines Instituts? Kosten-Nutzen-Berechnungen haben genau das zum Ziel, das wird hier ständig gepredigt und genau auf dem Weg ist Deutschland spätestens seit Schröders und Blairs ideologischer Vereinigung.
    Trump dagegen macht offensichtlich ernsthafte Versuche, den Staat aus der Knebelung bestimmter Eliten zu befreien. Selbstverständlich ist es Aufgabe eines Staates lenkend in die Wirtschaft einzugreifen, um den Souverän gebührend zu vertreten. So richtig kann ich es noch nicht glauben; möge er gesund bleiben …

    Beste Grüße an alle, ped43z

    1. ped43z

      Aus dem gleichen Interview, vom gleichen Wirtschaftsexperten aus Kiel, warum Trumps Wirtschaftspolitik schlecht für die einfachen Leute der USA ist, und die globalistische Politik seiner Vorgänger ganz toll:

      Von daher wäre es eine grundfalsche Politik für die Vereinigten Staaten. Insbesondere für diejenigen, die an der unteren Einkommensskala rangieren. Denn Untersuchungen zeigen, dass genau diese Konsumenten besonders vom weltweiten Freihandel profitieren.

      Allerherzlichst. Hier sind ein paar Bilder von dort, wo Trump die Wahl gewonnen hat:

      http://nypost.com/2014/04/24/haunting-pictures-of-decay-from-the-american-rust-belt/

      Manche „Konsumenten“ an „der unteren Einkommensskala“ dort haben den „Untersuchungen“ von „Experten“ wie dem aus Kiel offenbar nur wenig Glauben geschenkt. Die haben vermutlich eher geglaubt, was sie mit eigenen Augen sehen.

      Hier gibt es noch ein Video von den vom weltweiten Freihandel profitierenden „Konsumenten“ – welch passendes Wort der Experte da benutzt hat – da in der Region:

      Da, in solchen Gegenden, hat Trump mit seinen Versprechen zur Neuverhandlung des Freihandels haushoch gewonnen, während die Demokraten seine Anhänger als „weißen Müll“ beleidigt haben, Hillary Clinton sie als „Korb von Erbärmlichen“ verspottet hat und denen, die noch Arbeit in der Kohleindustrie da haben, erklärt hat, sie werde sie alle arbeitslos machen.

      1. „Allerherzlichst. Hier sind ein paar Bilder von dort, wo Trump die Wahl gewonnen hat:

        http://nypost.com/2014/04/24/haunting-pictures-of-decay-from-the-american-rust-belt/

        Manche „Konsumenten“ an „der unteren Einkommensskala“ dort haben den „Untersuchungen“ von „Experten“ haben dem aus Kiel offenbar nur wenig Glauben geschenkt. Die haben vermutlich eher geglaubt, was sie mit eigenen Augen sehen.“

        .

        Absolut richtig. Das Problem ist nur dass dies für „uns“ bedeutet wirtschaftlich die „Exportstrategie“ zu beenden. Unsere „Exporterfolge“ werden mit „Billiglöhnen“ in Deutschland erkauft auf Kosten unserer eigenen Bürger im Interesse unserer Kapitalisten. Das zu beenden ist nicht einfach. Siehe die Diskussion zum Thema Mindestlohn.

      2. Hallo Karsten,

        und doch gibt es einen Weg, einen deutschen Weg.

        Erfindungsreichtum, Präzision, Disziplin und Selbstinitiative der Deutschen.

        Der Weg heißt besser sein als andere, besser Ausbildung, bessere Wissenschaftler, besser Arbeit, bessere Infrastruktur heißt besser Ergebnisse und besser Leben für alle die daran beteiligt sind, wenn -ja wenn nicht die Ergebnisse dieser Anstrengungen in alle Welt verteilt werden.

        An die einen Mittels Dividende und Steuergeschenke an die andern mittels Tribute, getarnt als Entwicklungshilfe, Strukturausgleich, Bankenrettung, Diesel-Gat oder Strafzahlung für XYZ (man suche sich was aus von Iran-Geschäft bis Russland-Sanktionen), EU-Beitrag (allein 20 Milliarden pro Jahr Netto, nach dem Brexit werden es 26 Milliarden pro Jahr werden).
        Von den 750 Milliarden den wir den 27 EU-Ländern über Target-2 gesponsert haben will ich noch nicht einmal reden.
        Dazu kommen solche Kosten wie 1, 6 Milliarden für die nächsten 2 U-Boote für Israel, 3-4 Milliarden für die Ukraine, 2-5 Milliarden für die Türkei ….
        Unsere Universitäten bilden jährlich ca. 300.000 ausländische Studenten aus (Kostenlos) und ca. 500 Millionen zahlen wir jährlich für Kindergeld an EU-Ausländerkinder die im Ausland leben.
        Und da sind die Krankenkassenkosten für ca. 40.000 türkische Familien (vom Großonkel, Tante Mutter , Vater und Kinder) in der Türkei …. und xxx in Marokko, Tunesien, Spanien, Griechenland, Portugal …….
        Die durchschnittlichen 60 Milliarden pro Jahr für in Deutschland Neudazugekommene werden auch von den Schonlängerhierlebenden bezahlt.

        Wenn wir nur 50 Milliarden im Jahr in unsere eigen Interessen investieren würden hätten wir Löhne wie in der Schweiz und eine Infrastruktur wie in Dubai und in Wissenschaft und Technik wären wir wieder Spitze.

        Dazu wäre nicht einmal eine Steuerreform notwendig, einfach Trump in Deutschland, Deutschland zu erst.

      3. Karsten Laurisch

        Mindestlöhne sind eine schlechte Idee, im negativen Wortsinne populistisch. Für ein Unternehmen ist es egal, wie hoch nominelle Löhne sind. Entweder ist ein profitables Wirtschaften möglich, oder nicht. Wenn nicht werden Leute entlassen, oder eine Firma entsteht gar nicht erst. Weitere wenig beachtete Folgen von Mindestlöhnen sind aber (zumindest teilweise) Schwarzarbeit und „selbstständige“ Subunternehmer, wie z.B. bei der Post.

        Für ein Unternehmen sind im Lohnbereich die Gesamtkosten eines Arbeitsplatzes entscheidend. D.h. Bruttolohn plust Arbeitgeberanteile an den Sozialversicherungen plus Umlage der unternehmensbezogenen Abgaben (wie Berufsgenossenschaft, IHK-Beiträge und sonstige branchenspezifischen Kosten), kurz, die Lohnnebenkosten, die heute fast so viel ausmachen, wie der eigentliche Lohn und nebenbei fast alle prozentual vom Bruttolohn abhängen.

        Was ist also der bessere Weg, niedrige Einkommen zu verbessern? Mindestlohn, der den Arbeitsplatz einfach nur proportional verteuert, oder Trumps Weg, die Abgaben für Unternehmen und untere Lohngruppen (eine Aussage, die er beim Treffen mit Unternehmern gemacht hat, aber „irgendwie“ wurde der zweite Teil nicht berichtet) zu senken, um sowohl die unteren Nettoeinkommen, als auch die Nachfrage nach Arbeit zu erhöhen?

        Mindestlöhne sind vor allen Dingen Show. Entweder sind sie so niedrig, dass sie die realen Löhne drücken oder sogar bedeutungslos sind, oder sie sind so hoch, dass sie Arbeitsplätze verhindern. Eine schnelle Anpassung an sich ändernde Gegebenheiten ist auch nicht möglich.

        Sie lenken aber sozial gefällig von den eigentlichen Problemen ab. Als da wären: Massive Ungleichbelastung kleiner und mittlere Unternehmen im Vergleich zu Großunternehmen, massive Ungleichbehandlung am Geldmarkt, viel zu hohe Staatsquote in jeder denkbaren Hinsicht usw. usf. Bei uns zahlen sogar die Ärmsten der Armen 7-19%, im Schnitt vermutlich nahe 15% Steuern auf Ihren Lebensbedarf (USt.) Vollkommen aus dem Ruder gelaufene und sinnlose Vorschriften (hohe Kosten, kein messbarer Vorteil). Beispiel: Um heute eine Metzgerei mit Eigenschlachtung neu zu gründen müsste man etwa 1 mio. investieren. Hauptsächlich wegen völlig bescheuerter Hygienevorschriften, die niemals geschehene Probleme „lösen“ (oder sind mir die Epidemien von Fleischvergiftungen entgangen?) Würde hier zu weit führen, aber lest Euch mal ein, wenn Ihre Zeit totzuschlagen habt. Das ist atemberaubend.

        Was ist die Folge? Es gibt so gut wie keine Neugründung, und auch bei den Altbetrieben wird die Hausschlachtung eingestellt, wenn die Übergangsfristen abgelaufen sind. Mithin kommt unser aller Fleisch von nur noch sehr wenigen großen, spezialisierten Schlachtbetrieben und die kleine private Tierhaltung mit 2-3 Schweinen oder wenigen Schafen stirbt gleich mit aus. So gut wie jede EU-Richtlinie, egal mit welchen Scheinargumenten sie verkauft wird, hat die gleichen Folgen: Kleinunternehmen tot. Möglichkeit des Einkommenserwerbs mit geringem Kapital und ohne Kredite: vernichtet.

        Da ist es natürlich nützlichg, wenn die Leute über BGE (größter Betrug überhaupt) und Mindestlöhne diskutieren, statt über die genannten Markteingriffe.

  5. >>>Manche „Konsumenten“ an „der unteren Einkommensskala“ dort haben den „Untersuchungen“ von „Experten“ haben dem aus Kiel offenbar nur wenig Glauben geschenkt.
    >>>

    Der gemeine Ökonom unterscheidet, natürlich zur Verwirrung des Publikums, zwischen dem Konsumenten und dem Arbeitnehmer, in der gleichen Person.
    Der absolute Freihandel mag vielleicht Branchen in den Ländern in den Niedergang stürzen; aber es sinken auf jeden Fall die Preise, weil es Effizienzgewinne gibt, sagt er.

    Und das sind dann oft Konsumgüter für die Ärmsten, Plastikzeug aus China, Billigklamotten.

    So weit die Theorie.
    Nun sind diverse Dinge tatsächlich billiger geworden in den letzten Jahrzehnten, relativ zum Lohn, manche auch absolut (die Preise von Primark beispielsweise gab es früher nicht).

    Aber in der Praxis sieht „Freihandel“ oft so aus: Apple kriegt Milliarden Subventionen in China, um über Foxconn seine Ei-Dinger herstellen zu lassen, die zu Höchstpreisen auf den Markt geworfen werden. Arbeitsplätze im Niedrigstlohnbereich (die neue Produktionsstadt (-stätte wäre viel zu klein) liegt weit ab der inzwischen zu „teuren“ Gegenden an der Küste), Umweltauflagen keine Spur, dafür spurende Arbeiter.
    Die satten Gewinne geht an eine winzige Minderheit der Kapitalklasse und der Funktionselite.

    „Freihandel“, keine Spur.

    Außerdem ist die generelle Behauptung, dass durch weniger freien Handel in der Welt die „Effizienz“ sinkt, und dadurch der Wohlstand, völliger Schwachsinn.

    Effizienz ist Output durch Input; nirgends ist Arbeitskräfteknappheit das Problem, dann müssten, falls es in manchen Branchen tatsächlich etwas weniger effizient wird, eben ein paar Menschen mehr Arbeiten, ist derzeit natürlich überhaupt kein Thema.

  6. >>>Absolut richtig. Das Problem ist nur dass dies für „uns“ bedeutet wirtschaftlich die „Exportstrategie“ zu beenden. Unsere „Exporterfolge“ werden mit „Billiglöhnen“ in Deutschland erkauft auf Kosten unserer eigenen Bürger im Interesse unserer Kapitalisten. Das zu beenden ist nicht einfach. Siehe die Diskussion zum Thema Mindestlohn.
    >>>

    Es wird keine „Beendigung“ im Sinne eines geplanten Vorgehens erfolgen; dafür sind die Bretter vor den Köpfen viel zu dick, die deutsche Mainstream-Ökonomen-Zunft wird nach Platzen des Euros einmal als Beispiel besonderer kollektiver Verblödung dienen.
    Außerdem, richtig, die Partikularinteressen von Exporteuren und Finanzern, und wenig organisierbares Potential auf der Gegenseite.

    Für jeden Politiker ist das ein ganz heißes Eisen; an den Überschussexportarbeitsplätzen hängen die Sozialversicherungen, die derzeit zumindest etwas aus der Dauerkrise sind.

    200 Mrd Exportüberschuss, dass sind schon rund 2 Millionen Arbeitsplätze direkt, dazu noch mal etwa gleich viele bei Dienstleistern etc., und auch noch die Ausrüster, Baubranche.

    Hier kocht alles über, an das Fass traut sich keiner ran,, Augen zu und volle Fahrt voraus, sollen doch alle einfach so tolle Exportweltmeister werden (Projekt Mondbesiedlung, dann klappt das).

    Es wird heftig zu Knirschen anfangen, wenn Trump seine protektionistischen Maßnahmen durchzieht.

    Wie weit er dabei geht, bleibt abzuwarten; den beschworenen “ Handelskrieg“ wegen Gegenmaßnahmen will ich mal sehen, schießen sich die Überschussexporteure doch dabei vor allem selbst ins Knie.

    1. Das sehe ich genau so, andreas: Der deutsche exportüberschuss müsste heruntergefahren werden.
      Wie soll das gehen? Dafür hat niemand ein konzept. Ob exporte in die GUS staaten das auffangen können ist fraglich. Die deutsche industrie könnte ihre bürger mit gütern zuschmeissen und müsste trotzdem arbeitskräfte entlassen…..dieses dilemma der mainstreamökonomie und der mainstreamgeldwirtschaft gilt es zu lösen.

      1. Ach, das geht schon. Man muss natürlich das Mantra lassen, dass man unbedingt 20% Industriearbeiter haben muss, die Produktivität ist einfach zu hoch mittlerweile.

        Löhne deutlich hoch, etwa 20 Prozent.

        Arbeitszeit verkürzen. (es ist ja ein Irrsinn, zu behaupten, wir müssen immer länger arbeiten, weil die Produktivität so zunimmt)

        Sozialversicherungen auf echte Bürgerversicherung umstellen.

        Die Umschichtungen im Steuer- und Abgabensystem, weg von Vermögen, Kapitalerträgen und hohen und höchsten Einkommen, hin zu Normaleinkommen und Konsumenten, zurücknehmen.

        Infrastruktur nicht vergammeln lassen (ein Witz, was wir hier an Internet haben, im Vergleich; und sogar die „harten“ Dinge wir Brücken sind zunehmend in bedauernswertem Zustand, Schulen etc.)

        Die Binnenkonjunktur springt an, die Einkommensverteilung verschiebt sich wieder zurück in die Mitte der Bevölkerung, dadurch wird auch mehr ausgegeben und zwar ohne den Zwang von wachsender Neuverschuldung (Überschussexport ist Verschuldung de Auslandes).

        Umsetzungschancen? Null, derzeit.

        Die Chinesen stehen vor einem ähnlichem Problem, und erzielen durchaus Erfolge, die Exportabghängigkeit zu reduzieren.

      2. Das geht ganz einfach
        man versteuert Exporte bzw Überschüsse und diese Gelder verteilt man . ( nicht an den Exporteur ) Sofort ist Ruhe mit Exporten

        zum EUR
        Nicht der Euro ist das Problem

        Die fehlende Ausgleich der Überschüsse ist das Problem
        selbst innerhalb Deutschlands gibt es das,
        Länder Finanzausgleich, ohne diesen hätte es auch in Deutschland die gleichen Probleme ( bloss eben eher )

        Schönes Bsp über Währungen
        vor zirka 10 Jahre waren paar junge Mädels vor mir in der Bank. Als sie an der Reihe waren haben die den „Banker“ einen grösseren Schein rübergereicht und gefragt ob er das tauschen kann Der sagt JA . Wieviel ist es denn ( alles auf englisch bzw russ ) das sind 23 EUR. Da sagten die Mädels DA DA Yes Yes

        Die Antwort des „Bänkers“ war. „Da bekomme ich aber 25 EUR Bearbeitungsgebühr“. Das ist eine wahre Geschichte.

        Genau aus diesen Gründen wird immer erzählt das der EUR das Problem ist. Wenn ich mir überlege wieviel ausländische Währung irgendwo noch rumliegt in den deutsch Haushalten, das freut jeden Finanzminister ( wertloses Papier bzw. Blech )

    2. Sehr geehrter andreas, wobei Zwei der Überschussexporteure
      ( Japan, BRD ), von den USA Militärisch besetzt und Unmündige Vasallen sind und deren Exportkonzerne, im Besitz, der Herren „menschen“ Dynastien sind.
      Das wäre dann mal wieder, ein Krieg, zwischen den Fraktionen, der Herren“menschen“ Dynastien, auf den Knochen, ihrer Verblödeten ArbeitsDrohnen / WIR.

      1. Die Währungsmanipulation Deutschlands, das dürfte eine der massivsten der Geschichte sein, durch die Konstruktion des Euro auf diese Art und Weise, wurde sicher nicht von den Amis initiiert.

        Außerdem ist es Trump auch wurscht, wer bisher wessen Vasall war; der Deal zählt.

      2. andreas

        Zur deutschen Währungsmanipulation gibt es gerade brandaktuell eine Meldung von der Springerpresse:

        EZB als Währungsmanipulator entlarvt – Munition für Trump

        https://www.welt.de/finanzen/article161442045/EZB-als-Waehrungsmanipulator-entlarvt-Munition-fuer-Trump.html

        Dinge, die viele vor einem Jahr noch für völlig unmöglich gehalten haben, geschehen gerade, und da könnte sich noch so ein Ding anbahnen: was, wenn Trump nicht China, sondern die EZB offiziell als Währungsmanipulator einstuft? Da könnten auf einmal Dinge in Bewegung kommen, die bislang unbeweglich schienen.

  7. Das demokratische Puppen-Schauspiel des großen Zauberers zur Kontrolle und Beherrschung der Bevölkerung in Deutschland ist seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten noch nie so offensichtlich gewesen wie heute!

    Die berliner Marionetten liegen bei geöffnetem Vorhang für jedermann sichtbar alle erschlafft und untätig am Boden, weil zurzeit keine unsichtbare Hand an den sichtbar gewordenen Fäden spielt.

    Der geneigte Beobachter studiert die Situation, das Publikum der Masse ist tatsächlich irritiert und beginnt zaghaft Fragen zu stellen.

    Möge dieser Zustand noch eine Weile dauern. Dann erreichen die einschlagenden Blitze auch die letzte Holzantenne und der Haselstrauch schüttelt die tauben Nüsse ab.

  8. Im übrigen, liebes Parteibuch, müssen doch auch einmal Komplimente möglich sein.

    Die erste Pressekonferenz, die der Spicer gestern ablieferte, war ein wenig stakkatohaft -Unsicherheit eines Neulings auf diesem gefährlichen Parkett?-, aber in Summe inhaltlich doch stark! Und vor allem so ganz anders und gerader als die „Pressekonferenzen“ der falschen Fuffziger der Vorgängeradministration.

    Möglicherweise ist es angezeigt, auf diese Pressekonferenzen noch eine Weile Augenmerk zu haben, damit eben die rassistische Mär von den „alten weißen Männern“ der Trumpregierung aufgeklärt wird?

    1. Hans

      Recht gebe ich dir, dass es wohl angezeigt ist, diese Pressekonferenzen noch eine Weile genau zu beobachten, sowohl, was den Ton angeht, aber noch viel mehr, was die Inhalte angeht, und wie dann darüber anschließend berichtet wird.

      Ich fand die Pressekonfrenz von Commander Spicer hervorragend, und auch im Tonfall völlig angemessen, angesichts der verkommenen Bande von Berufslügnern, der er da gegenüberstand.

      Kellyanne Conway merkte man im Interview mit dem Lügensender MSNBC an, dass ihr die militärische Erfahrung von Commander Spicer fehlt, so dass sie für meinen Geschmack etwas zu schwankend rüberkam, aber ganz schlecht hat sie sich auch nicht geschlagen:

      Ich könnte wetten, dass das Interview mit Kellyanne Conway dazu beiträgt, die Beliebtheit von MSNBC weiter zu erschüttern.

      1. Dankeschön! Und dabei könnte man die Dame für einen Herren mit langen Haaren halten.

        Auf den May-Way-Sendern ist ja alles etwas „großartiger“ dimensioniert und wenig bescheiden. Und man muss sich tatsächlich erst einmal bewußt machen, daß hinter dieser brutalen Fassade des Scheinimperiums noch echtes warmes Blut pulst.

        Das ist wohl selbst für den geneigten Beobachter ein kulturelles Ereignis ersten Ranges, für den Rest der Menschheit aber ein Schock in das wellige und faule Fleisch.

        Denn das hieße ja, die USA sind nicht so tot wie der abgestorbene Schwanz eines Hundes nur tot sein kann, sondern eine lebendige Nation im Kern.

        Für Hurra-Rufe allerdings ist es noch zu früh. Putin first!: denn dieser bewundernswerte Mann hat mehr Schwefelregen, Flüche und Höllensegen über sich ertragen als Trump sie jemals gespendet bekommen wird.

        Wenn Trump sich also während seiner Präsidentschaft zu einem wirklich großen Mann entwickelt, dann entweder ohne Vorbild (das geht sehr selten), oder an dem Vorbild des russischen Präsidenten, der sehr leise und bescheiden mit unvergleichlicher Haltung und Würde und Härte den geworfenen Dreck nicht nur abprallen läßt, sondern konfrontativ in die Offensive geht und siegreich besteht!

        Der Mann bedient also alle Attribute eines Helden?-: Der Mann ist ein Held! Und Trump möchte einer werden? Bitte zu.

        -Vater! Hole bitte den Bismarck aus der Kiste; wir wollen auch mitspielen :-)

  9. >>>
    Dinge, die viele vor einem Jahr noch für völlig unmöglich gehalten haben, geschehen gerade, und da könnte sich noch so ein Ding anbahnen: was, wenn Trump nicht China, sondern die EZB offiziell als Währungsmanipulator einstuft?
    >>>

    Ich denke nicht, dass dafür die Studie ausreicht, die Bundesbank ist ja keine offizielle Stelle, die für so etwas zuständig wäre.I

    ch denke, Trump wird eher anhand der OECD-Betrachtung argumentieren: „Ihr seid unfaire Wettbewerber, mir doch egal, ob ich das jetzt „wissenschaftlich“ beweisen kann, das sieht jeder, also macht was anders oder es gibt Gegenmaßnahmen“.

    Die Anleihenkäufe sind auch nur ein kleiner Teil der Manipulation; das Prinzip, Hartwährungsländer in eine Währungsunion mit Schwachwährungsländern, die eigentlich bankrott sind und nur künstlich am Leben gehalten werden, ist die eigentliche Manipulation; die man aber nirgends als solche brandmarken kann.

    Der verlinkte Artikel ist interessant, 20 Prozent zu niedriger Euro nach Big-Mac-Index, gar 25% nach der OECD .

    Das sind die Werte zum Euro als Durchschnitt ; da ja zwischen Deutschland und Greichenland, aber auch schon zwischen D und Frankreich, enorme Unterschiede in den „fairen“ Wechselkursen liegen, kommt auf D, wenn der Euro auseinanderbricht, ein enormer WK-Sprung zu.

  10. OT

    Sieh an, der „Siechmar“ zieht sich aufs Altenteil zurück.

    Im Prinzip ist die Einschätzung, dass er keinen glaubwürdigen Wahlkampf gegen Merkel bestreiten kann, richtig.

    Nur; das kann der Schulz natürlich auch nicht, eingebunden ins Brüsseller Establishment bis über jede Schmerzgrenze.

    Hätte die SPD jemanden? Nein. Schwesig, ach hör doch auf, Kraft als Mutti II könnte, wenn es gut läuft, vielleicht etwas mehr holen, aber bliebe doch nur Mutti II, von den ollen Männern ganz zu schweigen, staatstragend bis ins Mark.

    Eine offene Vorwahl, mit langem Wahlkampf, und Außenseitern, die sich bewerben, hätte eine Chance sein können.
    Irgendein Sanders wird sich doch in der riesigen Partei finden lassen.

  11. …die Welt, hat einen Ruck gemacht….. nicht wegen Trump, er ist nur das Produkt, der angloamerikanischen Eliten, welches „IHR AMERIKA“ erhalten wollen; im Gegensatz zu den gescheiterten „NEOCON-Zionisten“….

    …denke, das war es mit dem Projekt, des vs-neocons, die Weltherrschaft zu übernehmen….

    …wird noch viel spannender werden, 2017…..

    Gruß Yorck, Fränzelsmühle

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