Gaza erwidert israelisches Feuer

Seit Monaten hat das zionistische Regime die Bevölkerung und die Regierungskräfte in Gaza beschossen, bombardiert und ermordet, ohne dass die palästinensischen Organisationen das Feuer erwidert haben, und so schien „Israel“ überrascht, dass das am heutigen Dienstag nicht mehr so war.

Seit Tagen hat das zionistische Regime Beobachtungsposten der palästinensischen Regierungskräfte von Hamas und Palestinian Islamic Jihad mit Panzern beschossen und dabei allein in den letzten 48 Stunden vier Palästinenser umgebracht. Hamas und Palestinian Islamic Jihad beantworteten die zionistischen Angriffe am heutigen Morgen mit zunächst 28 Artilleriegrananten, die sie auf zionistische Posten abschossen. Al Manar berichtete dazu unter Berufung auf Feindmedien, dass dadurch vier zionistische Soldaten verletzt wurden. Das zionistische Regime bombardierte daraufhin im Laufe des Tages mehr als 30 Positionen in Gaza, woraufhin die palästinensische Seite einige Dutzend weitere Granaten auf zionistische Truppen abschoss. Außerdem hat das zionistische Regime, dsa seit rund einem Jahrzehnt eine totale Seeblockade gegen Gaza durchsetzt, heute noch ein Boot aufgebracht und beschlagnahmt, mit dem vom zionistischen Regime in den letzten Wochen verletzte Palästinenser in Kliniken außerhalb des Gaza-Streifens gebracht werden sollten.

Im Laufe des Tages gab es Befürchtungen, die Entwicklung der Situation würde direkt auf ein neues riesigen Massaker in Gaza hinauslaufen, doch am Abend meldeten sowohl Medien der Achse des Widerstandes als auch die zionistische Hasbara, dass um Mitternacht ein von Ägypten vermittelter Waffenstillstand in Kraft treten soll. Dass das notorisch maßlos aggressive zionistische Regime sich auf den Waffenstillstand eingelassen hat, könnte unter anderem daran liegen, dass es Kräfte frei haben will für den Fall, dass die syrische Armee rund zweihundert Kilometer weiter nordöstlich gerade die Befreiung von Daraa und Quneitra von vom zionistischen Regime gesponsorten Terrorbanden vorbereitet, und das zionistische Regime seine Ressourcen gegenwärtig auf die Sabotage des syrischen Anti-Terror-Kampfes konzentrieren will.

Es riecht ein bisschen danach, dass dem zionistischen Regime seine einst totale Domainanz ein Stückchen weiter abhanden gekommen ist. Auf syrischer Seite soll Al Masdar News zufolge an der Befreiung von Südwestsyrien unter anderem die exil-palästinensische Quds-Brigade teilnehmen.

Nachtrag Mittwoch 01:00h: Das zionistische Regime dementierte offiziell eine Waffenruhe und attackiert Gaza weiter:

Die Verteidigungskräfte von Gaza schießen weiterhin zurück:

Nachtrag Mittwoch 05:30h: Zur Situation mit der Luftwaffe der Achse des Terrors gab es am Dienstag übrigens bei Sputnik einen interessanten Artikel:

Neue Spielregeln im Luftkampf: Russisches „Auge“ könnte Stealth-Jets erkennen

Russland und China stehen kurz vor einem technologischen Durchbruch: Eine neue Ortungstechnik könnte die größten Trümpfe amerikanischer Tarnkappenjäger ausstechen, schreibt das Fachblatt „The National Interest“. Welches Know-how damit gemeint sein könnte, erklärt der Militärexperte Dmitri Drosdenko.

Kurz zusammengefasst sieht das danach aus, dass die Luftstreitkräfte der USA und ihrer Verbündeten in den letzten Jahren Russland in Syrien ihre gesamte Tarnkappentechnik präsentiert haben, und Russland die Chance genutzt hat, um erprobte Technologien zu entwickeln, um diese „unsichtbaren“ Flugobjekte der NATO-Staaten zu orten. Im Ergebnis sind damit die gesamte Tarnkappenstrategie der USA und alle der Billionen Dollar teuren Waffensysteme, die darauf basieren, einschließlich der F-35 und der Tarnkappen-Cruise-Missiles, wohl ziemlicher Schrott. Waffen, deren Überlegenheit auf der Charakteristik basieren sollen, für den Gegner unsichtbar zu sein, aber die nun doch sichtbar sind, büßen zumindest einen sehr erheblichen Teil ihres Wertes ein.

Bei den geopolitischen Auswirkungen ist zu bedenken, dass der Besitz solcher Ortungssysteme nicht auf Russland und Syrien beschränkt bleiben muss. Der oben bereits zitierte Sputnik-Artikel merkt dazu an, dass solche Technik, die auch Teil des neuesten russischen Flugabwehrsystems S-500 sein wird, im Iran zwischenzeitlich bereits „im Einsatz“ ist.

Nachtrag Mittwoch 15:00h: Seit heute morgen scheint der Waffenstillstand in Gaza nun doch zu halten.

31 Gedanken zu “Gaza erwidert israelisches Feuer

  1. Offtopic:

    Langsam wird mein Verdacht eventuell wahr, dass nämlich Erdogan wegen der Wirtschaft die Wahlen vorgezogen hat. Ein Bänker hat trotz Embargo mit dem Iran Geschäfte gemacht und jetzt wird er angeklagt. Ein Link: http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkischer-banker-mehmet-hakan-atilla-zu-32-monaten-haft-verurteilt-a-1208166.html . Dieser Artikel ist von 16.5.18 .

    Dieser soll sehr nahe zu Erdogan sein. (Bänker von Halkbank) . Außerdem empfehle ich mal auch diesen Link von Welt: https://www.welt.de/wirtschaft/article176765162/Drohende-Kreditausfaelle-Europas-Banken-fuerchten-tuerkischen-Kollaps.html

    Auch ohne Welt. Mir war schon vorher klar, dass die Türkei sehr hohe Kredite in Dollar, im Ausland hatte. Anscheinend sind Spaniens Banken mit 82 Milliarden am Größten an die Türkei verschuldet. Das alles in Dollar. Da die türkische Währung immer mehr fällt, wird es für die Kreditnehmer(Türkei) immer schwerer die Kredite zurückzuzahlen. Hmmm… Sehr seltsam. War da nicht etwas mit Spanische Banken? Schieben die(Banken) da die Gelder von der linken Tasche in die rechte Tasche?

    Der pure Wahnsinn.

    1. Patriot

      danke für die Hinweise.

      Die Geschichte mit dem türkischen Staatsbanker Mehmet Hakan Atilla, der in der Türkei gegen die US-Sanktionen gegen den Iran verstoßen hat, und dafür nun in den USA im Gefängnis sitzt, ist bestens bekannt. 32 Monate Haft sind weniger als erwartet, vergiften aber das diplomatische Klima zwischen der Türkei und den USA trotzdem, zumal Trump ihn amnestieren könnte, wenn ihm etwas an den US-türkischen Beziehungen liegen würde, Trump das aber unterlässt. Und dieser Fall verdeutlicht der Türkei auch nochmal, dass die US-Sanktionen gegen den Iran eben auch ein Akt des Wirtschaftskrieges gegen die Türkei und andere Drittstaaten sind. Das dürfte die türkische Position festigen, sich wie Russland, China und die EU entschlossen gegen den US-Ausstieg aus dem JCPoA und die damit verbundene Wiedereinsetzung von Sanktionen zu positionieren.

      Die zweite Geschichte ist interessanter. Sie zeigt auf, wer einen Großteil des Kollateralschadens des Wirtschaftskrieges von Wall Street und der City gegen die Türkei zu tragen hat: europäische Großbanken wie BBVA und UniCredit. Herrlich sind in dem Welt-Artikel auch beiden Sätze:

      Die ersten türkischen Firmen können ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen und mussten Kredite restrukturieren. Erfahrungen aus der Geschichte lassen vermuten, dass bei solchen Krisen vor allem die Banken bluten müssen.

      Da hat Erdogan die Türkei aber geschickt positioniert. Wall Street macht Druck auf die türkische Lira, Erdogan schaut dem einfach zu anstatt die türkischen Staatsreserven mit Kursstabilisierungsmaßnahmen zu verschleudern, und in der Patsche sitzt dann das europäische Bankensystem. Da könnte sich hinter den Kulissen der nächste heftige transatlantische Konflikt anbahnen, und Erdogan hat einen weiteren Druckpunkt gegen die EU, den er für finanzielle und politische Zugeständnisse ausnutzen kann.

      1. PB:

        Man o man, mir leuchtet gerade die Birne (das Gehirn) und das bestimmt mit 230 Volt. Wenn nicht mit 10.000 Volt. Meine Einstellung gegenüber Erdogan ist ab heute um 180 Grad gewendet. 15 Jahre habe ich gebraucht, um Erdogans Sicht zu verstehen. Das heißt aber nicht, dass er alles richtig macht.

      2. Patriot

        Ich mag deine Kommentare und lese sie mit großem Interesse. Wenn Du jetzt auch noch die Wandlung Erdogans erkannt hast, freut mich das um so mehr. Diese Wandlung ist übrigens, wie ich glaube, ehrlich und aufrichtig. Verursacht wurde sie während des vom CIA gelenkten Putsches gegen Erdogan. Während dieser Ereignisse gab es eine Situation, wo Erdogan schon so gut wie tot war. Er weiß, dass er es nur den Russen zu verdanken hat, dass er noch lebt. Genau so wie bei jedem von uns, geht ein solches Ereignis auch an Erdogan nicht spurlos vorüber. Ich weiß, dass viele noch zweifeln, glaube aber, dass die Achse des Widerstandes damit einen enormen Kräftezuwachs und einen zuverlässigen Verbündeten gewonnen hat.

      3. @einparteibuch
        „…Erdogan hat einen weiteren Druckpunkt gegen die EU, den er für finanzielle und politische Zugeständnisse ausnutzen kann.“
        Welche politische Zugeständnisse?

      4. Irma

        Ich vermute, das wichtigste, was die Türkei von den EU-Staaten wollen wird, ist weiterhin ein guter Marktzugang zu und Touristen aus den EU-Staaten, auch wenn die Türkei sich sicherheitspolitisch von der NATO löst.

    2. Leo:

      Freut mich, dass meine Kommentare Dir gefallen.
      Danke Dir.

      Saygilarimla (Hochachtungsvoll)

    3. #Offtopic Türkei

      Ob dieses riskante Spiel für Erdogan aufgeht wird sich noch zeigen, er pokert mit hohem Einsatz.
      Eine wachsende Zahl türkischer Unternehmen wird bankrott gehen, … .

      Das Beispiel (siehe WELT-Artikel) zeigt, wie verwoben in dieser globalisierten Wirtschaft die nationalen Ökonomien sind. Am Ende könnte eine gewaltige Weltwirtschaftskrise drohen, auch dank des immer dreisteren Wirtschaftskrieges der USA aus Gründen „der nationalen Sicherheit“.

      Bevor hier ein Loblied auf Erdogan gesungen wird, würde ich mir den Film bis zum Ende anschauen. Aber ich werde auch nicht die Vergangenheit vergessen, die Sauereien der AKP-Regierung – gerade auch in Bezug auf den Syrienkonflikt.

  2. Sputnik Serbien sagt, dass USA und Russland haben Abkommen über Al Tanaf beschlossen. USA zieht sich zurück. Iraner ziehen sich zurück. Russen übernehmen Kontrolle über gesamte Region. Base wird demontiert und Terroristen nach Idlib transportiert.
    Gleichzeitig Spekulationen über Deal mit Israel. Bei Operationen in Daraa werden iranische Truppe und Hisbollah nicht teilnehmen dürfen aber deswegen dürfen Syrer an Grenze aus 1974 kommen. Es ist Sputnik.

    1. Zgvaca

      Ich finde, das hört sich recht plausibel an. Sollte das zutreffen, wäre die gesamte südliche Front Syriens praktisch schon gefixt. So schnell würde ich das zwar nicht erwarten, aber denkbar ist es schon, dass die syrische Armee da durch von Russland gesponsorte Deals noch schneller als gedacht vorankommen kann.

      1. Angeblich sollen Israel und Iran in Jordanien verhandelt haben. Geheim natürlich. Ich glaube mittlerweile das es in Israel eine nicht so kleine Fraktion gibt die sehr froh ist das Assad gewonnen hat, und das nicht radikale Sunniten das Land übernehmen.

    2. Es klingt unplausibel, dass die Basis At Tanf Teil einer Vereinbarung für die südliche Deeskalationszone sein soll.

      Die Amis haben keine gute Möglichkeit, eine syrische Süd-Offensive zu verhindern; aber ie könnten diese erheblich stören und die Verluste deutlich nach oben schrauben.

      Insofern ist es schon ein Zugeständnis, wenn sie quasi zustimmen, dass Damaskus wieder die volle Kontrolle in Daara und Quneitra übernimmt.

      Warum sollten sie gleichzeitig noch At Tanf, ein Stachel im Fleische, aufgeben? Sie kriegen ja nichts dafür.

      Plausibler erscheint mir, dass At Tanf erst im Zuge eines Gesamtabzuges aufgegeben wird.
      Aber auch darüber gibt es ja schon Berichte/Gerüchte, siehe unten.

      1. andreas
        Es klingt unplausibel, dass die Basis At Tanf Teil einer Vereinbarung für die südliche Deeskalationszone sein soll.

        Vielleicht auch nur die Folge. Das in Daraa wenig passiert, zeigt wohl, dass da schon Verhandlungen laufen. Dann wird Sommer und wir reden über ein Wüstengebiet. Die ISIS versucht ja in letzter Zeit aus der Region südwestlich von Deir Asur heraus zu kommen, die Schlagkraft scheine da auch nicht mehr sehr stark zu sein.
        Al Tanf hat wohl vor allem Kosten produziert, die Verbindung Beirut-Damaskus-Teheran läßt sich nicht mehr verhindern, also was will die USA mit Al Tanf. Unter dem Deckmantel eines Gesamtpaketes gesichtswahrend zurück ziehen. Was passiert, wenn es dann allein ist: aufgeben? die USA?

    3. Zgvaca, da hoffe ich ja ganz sehr, das du recht behältst. Die Nachrichten diese Woche lassen einen ja fast jubeln und die Syrier hätten es mehr als verdient.
      Syrien, Iran, St. Petersburg, multipolare Welt laß Grüßen.

  3. „According to the agreement, Saudi, Jordan and UAE troops will replace the Kurdish forces in the North of Syria. A main reason for this redeployment is an increasing of protest sentiments among Arab population and reduction of subversive activities in SDF-held territories.“
    https://smmsyria.com/2018/05/30/saudi-military-advisors-hold-talks-with-kurdish-representatives-in-kobani-ayn-al-arab/

    Es soll ein Abkommen geben, dass die „Kurden“ in nichtkurdischen Gebieten durch eine Truppe, aufgestellt und finanziert von Saudi-Arabien, VAE und Jordanien, ersetzt werden sollen; weil die ansässigen Araber zunehmend gegen die Kurden protestieren, auch bewaffnete Aktionen soll es schon geben.

    Das klingt erst mal etwas seltsam, da die „SDF“ ja nicht rein kurdisch ist und durchaus Platz für viele Araber hat, darunter auch Rebellen und wohl sogar EX-ISIS-Kämpfer, sie müssten nur andere Banner in den Vordergrund rücken.

    Aber: so eine Abkommen würde einen neuen Mantel schaffen, und vor allem würden sich die Amis aus der Finanzierung herausziehen.
    Genau das hat ja Trump angekündigt, dass er das will.

    Man kann wohl ausschließen, dass dort echte Saudies oder Emiraties aufkreuzen, um zu kämpfen; ein Selbstmordkommando, sobald der große Bruder weg ist.

    Insofern ein Etikettenwechsel, vielleicht wechselt auch die Führung.
    Die Amis wären raus, und die „Saudis“ müssten dann bald einer Einigung mit Syrien zustimmen, um nicht vernichtet zu werden.

    Finanziell soll es mit 200 Dollar pro Mann und Monat überschaubar sein, bei 50.000 (das wäre schon ein Großteil der SDF) 10 Millionen im Monat.
    Kommt drauf an, ob die ihre Wafen von den Amis behalten können, oder ob Trump ihnen dafür auch noch eine ordentliche Rechnung präsentiert.

    Falls das so stimmt.
    Derweil sagt der türkische Außenminister, dass sie in Manbidsch einziehen werden, nach baldigem Abzug der SDF; die Amis verneinen, dass es dazu schon eine Einigung gäbe, bestätigen aber Verhandlungen mit den Türken.

    Letztlich braucht Trump einen gesichtswahrenden Weg, aus Syrien herauszukommen; so ein Deal wäre danach eine Möglichkeit.

    Die Russen müssten dafür sorgen, dass die Golf-Truppe zumindest nicht direkt niedergemacht wird, das wäre schlecht für Trumps Wahlkampf. Idealer Zeitpunkt wäre noch die Fixierung vor den Zwischenwahlen, und vor der Wiederwahl der medienwirksame Abzug des letzten Amerikaners aus Syrien, mit dem Ende von Kampfhandlungen, der Tilgung letzter schwarzer Gebiete.

    Warum sollte Damaskus zustimmen?
    Teil der Übereinkunft im Großen wäre dann wohl freie Hand in Daraa, Quneitra und Idlib.
    Das dauert ohnehin einige Zeit, in Idlib wurde einiges an Terrormilizen gesammelt. Die Wüste muss noch gesäubert werden.

    Und dann verhandelt man mit den Kurden und den Gebieten, die unter der „Golf“-Truppe verblieben sind; letztlich müssen die sich einigen, wenn die Amis wirklich weg sind.
    Dann fehlen nur noch die türkisch besetzten Gebiete.

  4. Cavusoglu hat jetzt den Abzug der SDF aus Manbic für Ende des Sommers terminiert.

  5. Kürzlich hat ein Kommentator darauf hingewiesen, dass durch Passivradar den Stealth-Flugzeugen die Tarnkappe geraubt werden kann. Dieser SPON-Artikel ist von 2012:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/passivradar-nimmt-stealth-jets-die-tarnkappe-a-855711.html

    Sicher nicht trivial die Technik zielgenau zu programmieren, deshalb können sich die Russen für die syrische Tarnkappenshow bedanken. Die Luftabwehr ist dann auch schwerer zu orten, da sie nicht mehr aktiv Radar sendet.

  6. Der stellvertretende syrische Aussenminister Faisal Mekdad hat Iran und Hezbollahs Beitrag im Anti Terrorkampf in Syrien hoch gelobt und gesagt, dass ein Abzug dieser beiden nicht auf der Tagesordnung steht, denn es betrifft die Souveränität Syriens.

    Weiter sagt Mekdad: Die, die den Rückzug der iranischen Militär Berater und Hezbollah Kräfte aus Syrien fordern, nehmen die Möglichkeit der Intervention in Syrien in Kauf und die Unterstützung von Terroristen in Syrien und der gesamten Region in Kauf.

    http://www.presstv.com/Detail/2018/05/23/562654/Syria-Iran-advisers-Hezbollah-Putin

    Und PressTV:

    Der Sprecher des iranischen Aussenministeriums, Bahram Qassemi: Iran bleibt in Syrien, solange die syrische Regierung Hilfe braucht.

    „Niemand bringt uns aus Syrien raus. Unser Aufenthalt dort ist legitim und auf Wunsch der Regierung.“

    Zu den Berichten, dass Russland den Iran gebeten haben soll, Syrien zu verlassen, was von Moskau dementiert wurde, so Qassemi:“ Niemand kann den Iran zwingen, Dinge zu tun; Iran hat seine eigene unabhängige Politik.“

    „Diejenigen, die ohne Genehmigung in Syrien eingedrungen sind, sollten das Land verlassen. Wir bleiben und werden Syrien unterstützen, solange es unsere Hilfe braucht.“

    Source: Agencies

    Und hier ein Artikel von 2017 https://southfront.org/netanyahu-putin-iran-must-leave-syria-will-act/

    „Netanyahu zu Putin: Iran muss Syrien verlassen, oder wir werden handeln.“

    Netanyahy fuchtelt mit vielen roten Linien rum. Zur Erinnerung, für Israel war ISIS das kleinere „Übel“. Stattdessen ist die Vorstellung eines schiitischen Halbmondes von Teheran nach Beirut der blanke Horror für Israel.

  7. Kurz aus Balkan Presse
    Vor paar Tage habe ich gelesen, dass Anerkenung von Süd Osetien und Abhazien ist Grundstein zu Wiederaufbau Syrien gelegt. Weil Syrien in nächste 200 Jahre mit Sanktionen belegt wird ist mit Anerkennung von diese 2 Länder ein ganz neue Möglichkeit entstanden. Russen werden dort ihre Steueroase bauen mit vielen Banken und Briefkasten Firmen. Jetzt können Kinesen über Firmen in diese 2 Lànder ohne Angst von Sanktionen in syrien investieren. Es wird in Zukunft umgehung von Sanktionen irgendwelche art oder irgendjemandem Infrastruktur in Osethien und Abhasien benutzt. Beide Länder werden keine Geschäfte mit Westen machen so das mann sie nicht sanktionieren kann.
    Russen haben verstanden wie Kapitalismus funktioniert.

    1. @zgvaca
      „Beide Länder werden keine Geschäfte mit Westen machen so das mann sie nicht sanktionieren kann.
      Russen haben verstanden wie Kapitalismus funktioniert.“

      Ich widerspreche Dir gerne wenn ich es kann nur hier kann ich es nicht. Hast Du etwa auch Marx studieren dürfen?

  8. ist der lange Beitrag von mir bei mir hängengeblieben, oder bei euch, oder war er zu lang zum veröffentlichen

    1. andreas

      Danke für den Hinweis. Der war tatsächlich im Spam-Filter hängengeblieben. Ich habe ihn gerade rausgekramt.

  9. Tod des Journalisten Babtschenko in Kiew war inszeniert, und sie lachen sich eins bei der Aufdeckung ihrer Inszenierung.

    Was sollte das werden, eine Art Skripal für ganz Arme?

  10. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen und steter Tropfen höhlt den Stein. Langsam bekommen wir unsere Propagandisten dahin wo sein sollten.

  11. @einparteibuch
    „Ich vermute, das wichtigste, was die Türkei von den EU-Staaten wollen wird, ist weiterhin ein guter Marktzugang zu und Touristen aus den EU-Staaten, auch wenn die Türkei sich sicherheitspolitisch von der NATO löst.“
    1: Und wie soll das gehen wenn Türkische Firmen ihre Rechnungen nicht bezahlen können?
    Wenn die Lira so schwach wird, dann ist der Import auch extrem teuer für die Türkei,oder nicht?
    2: und läßt sich denn Tourismus von der EU verordnen?

    1. @Irma

      „Wenn die Lira so schwach wird, dann ist der Import auch extrem teuer für die Türkei,oder nicht?“

      .

      Das ist so weit richtig. Nur alles was in der Türkei hergestellt und angeboten wird, wird für Touristen im gleichen Masse billig.

    2. Irma

      Mit dem Marktzugang sind natürlich die türkischen Exporte in den EU gemeint. Die sind für die Türkei wichtig, nicht die türkischen Importe aus der EU. Der Grund dafür ist so simpel wie der Grund für den Tourismus. Die Türkei braucht Geld, also Devisen. Verordnen lassen sich türkische Exporte in die EU natürlich genausowenig wie EU-Tourismus in die Türkei. Aber behindern kann die Politik die Geschäfte, etwa mit der Kündigung von Zollabkommen, Sanktionen und ähnlichen Mitteln.

      Und in den EU-türkischen Verhandlungen droht die EU natürlich auch immer implizit, manchmal wohl sogar auch explizit: liebe Türken, wenn ihr auch morgen noch Tomaten und Paprika in Deutschland verkaufen wollt, dann tut gefälligst was wir sagen: haltet uns Flüchtlinge vom Hals, seid willige Vasallen in den Kriegen von USA und Israel, bleibt in der NATO, kauft keine russischen Waffen, und so weiter und so fort. Die eindeutig größere Verhandlungsmacht hat dabei natürlich die EU, denn aus Sicht der EU ist die Türkei nur einer von vielen kleinen Handelspartnern, während die EU aus türkischer Sicht der absolut dominante Handelspartner ist. Würden die EU-türkischen Handelsbeziehungen weitgehend zusammenbrechen, so ähnlich wie wir das in letzter Zeit bei den Beziehungen der EU zu Iran und Russland zeitweise gesehen haben, dann würde die türkische Wirtschaft einen riesigen Kollaps erleiden, während die EU nur eine Delle abbekäme.

      Halten EU-Großbanken jedoch große Kredite an die türkische Wirtschaft, die größtenteils ausfallen könnten, wenn die türkische Wirtschaft – etwa aufgrund von künftigen EU-Sanktionen – einen Kollaps erleidet, bricht die Verhandlungsmacht der EU zu einem großen Teil zusammen. Die Türkei kann nun auf EU-Drohungen antworten: „Liebe EU, wenn unsere Wirtschaft einen Kollaps erleidet, dann werdet ihr in der EU eine neue Bankenkrise erleben. Ihr, liebe EU, solltet also dabei mithelfen, dass es der türkischen Wirtschaft gut geht, anstatt den Kurs von Wall Street mitzugehen, zu versuchen, die türkische Wirtschaft in die Knie zu zwingen, um so die türkische Bevölkerung aufmüpfig gegen Erdogan zu machen. Lasst es sein, ihr schießt Euch damit auch ins eigene Knie.“

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