Jemens Armee und Ansarullah gelingt Durchbruch in Marib

Nach mehreren Monaten schwerer Kämpfe ist der jemenitischen Armee und Ansarullah heute trotz des grauenhaften saudischen Bombenterrors in Marib ein wichtiger Durchbruch im Kampf gegen Al Kaida und andere Handlanger von Zionisten und Wahhabiten gelungen.

Ein Video von Ansarullahs TV-Kanal Al Masirah verkündete am gestrigen Mittwoch Fortschritte im Kampf gegen eine Mischung von Kämpfern von Al Kaida, Muslimbruderschaft und Stämmen in der Nähe der Stadt Marib, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die östlich von Sanaa liegt.

Die im Volksmund auch wenig schmeichelhaft als „Hauptstadt von Al Kaida“ bekannte Stadt war da auf den Bildern jedoch noch nicht zu sehen. Am späten Mittwoch Abend wurde dann aus dem Jemen gemeldet, dass Stammesleute in Marib auf die Seite von Armee und Volkskomitees übergelaufen sind. Seit dem heutigen Donnerstag Mittag gibt es nun offenbar rapide Fortschritte im Bereich der Stadt Marib selbst. Der bekannte libanesische Journalist Hosein Mortada und andere Quellen meldeten, die Armee und die Volkskomitees hätten es geschafft, über den westlichen Eingang der Stadt Marib bis zum Zentralkrankenhaus der Stadt vorzurücken.

Wie im Parteibuch bereits vor einigen Wochen erklärt wurde, hat die Provinz Marib in mehrfacher Hinsicht große strategische Bedeutung für den Krieg im Jemen, und die gleichnamige Provinzhauptstadt ist der Schlüssel zur Kontrolle über die Provinz. Marib ist in militärischer Hinsicht die wichtigste Frontlinie zwischen Sanaa und den saudischen Lakaien im Osten des Jemen. Würden die Saudis und ihre Lakaien versuchen, die jemenitische Hauptstadt Sanaa zu erobern, so wie das zu beginn der saudischen Bombardierung angedacht war, so könnte dieser Angriff nur über Marib erfolgen, da im Norden, Westen und Süden von Sanaa die Bevölkerung die Saudis und ihre Lakaien ablehnt und da ein Durchkommen für die Saudis udn ihre Lakaien deshalb praktisch ausgeschlossen ist. Andersherum kommen aber auch die jemenitische Armee nur über Marib an Al Kaida und andere saudische Lakaien im Nordosten des Jemen heran. Außerdem versetzt die Kontrolle über Marib die jemenitsiche Armee und Ansarullah in die Lage, den saudischen Terror mit Gegenangriffen über die schlecht gesicherte Wüstengrenze zwischen Saudi Arabien und dem Osten des Jemen zu kontern, und dabei möglicherweise sogar bis tief nach Saudi Arabien hinein vorzustoßen. Und schließlich ist Marib eine ölreiche Provinz. Die Energieversorgung von Sanaa hängt am Öl von Marib, und mit dem Öl von Marib werden über eine Pipeline zum roten Meer auch wichtige Exporterlöse erzielt.

Noch sind zwar nicht die ganze Stadt und Provinz Marib nicht ganz unter Kontrolle von jemenitischer Armee und Ansarullah, aber die gegenwärtigen rapiden Fortschritte lassen es nicht unwahrscheinlich erscheinen, dass der Armee und Ansarullah dieser strategisch höchst bedeutsame Sieg bald gelingen wird.

48 Gedanken zu “Jemens Armee und Ansarullah gelingt Durchbruch in Marib

  1. Die libanesische Armee beginnt endlich auch mal gegen die Terrrorgruppen vorzugehen:
    http://www.dailystar.com.lb/News/Lebanon-News/2015/May-28/299586-army-raids-arsal-refugee-camp.ashx?utm_content=bufferb7ba5&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer

    Derweil hat der Angriff auf Ariah begonnen, den Terrorgruppen kommt der starke Wind zugute, der die Flugzeuge fernhält. Einige sollen bereits in der Stadt sein. Für die blagerten Menschen hinter Idlib kommt das einem Todesurteil gleich, sie haben jetzt keine Chance mehr auf Hilfe.

  2. Beide Seiten bestätigen den Fall Idlibs innerhalb von vier Stunden. Syrien zerfällt gerade wie ein Kartenhaus. Dann ist es jetzt nur noch eine Frage von Monaten bis der Nahe Osten komplett in Flammen steht. Die USA können es sich jetzt jedenfalls abschminken den IS noch zu zerschlagen, die Teilen sich bald mit der Al-Kaida die Intressenspheren auf und expandieren.

    https://twitter.com/hashtag/idlib?src=hash&vertical=default&f=tweets

  3. In Saudi Arabien hat sich zum zweiten mla ein IS-Typ vor einer shiitischen Moschee in die Luft geprengt, mal sehen wie lange es dauert bis die Sponsoren der ganzen sunnitischen Terrorgruppen den ganzen Mist live im eigenen Land haben.

  4. Vorab: Kein Antisemitismus-Alarm. Hier geht es um Politik, Menschlichkeit und mögliche Völkerrechtsverbrechen, nicht um Religion.

    Abgesehen davon sind der den Begriff liefernden Sage von Noah und seinen Söhnen Sem und Ham zufolge auch Araber Semiten.

    In einer eigenen, nicht autorisierten Übersetzung, anschließend ein etwas längerer Text, dafür mit Antworten auf einige auch hier bereits erschienene Fragen, fundiert ausgearbeitet und dies offenbar beruhend auf gewissenhaft betriebener Recherche.

    Das im Original verwendete Wort „rebels“ wurde mit „Terroristen“ übersetzt, da es keine Rolle spielt, ob sie Rebellen sind oder nicht, weil sie Angst und Schrecken (Terror) unter der Zivilbevölkerung verbreiten, deshalb sind sie Terroristen.

    Zudem werden, anders als im Original, IS, Al Nusra oder Al Kaida in der Übersetzung synonym genannt, da erkennbar allen dieselbe terroristische Kopfabschneider-Mentalität des Menschenhasses eingeredet wurde; von ihren Herrschaften in Washington und deren Untertanen, den Diktatoren der Golfstaaten, gefälscht islamisch (massenmorden Angehörige des Islam, beschuldigen Menschen als Ungläubige, schänden und zerstören Gotteshäuser) getarnt werden und – laut den veröffentlichten US-Regierungsdokumenten – von Washingtons Westen letztlich alle, mit US-Dollar bezahlt, für denselben Zweck eingesetzt werden: Aufrechterhaltung der sich am Beginn der Übergangsphase zur Volksherrschaft befindenden Wirtschaftsweise des Anhäufens in den Händen Weniger, mit den terroristischen Mitteln des Faschismus.

    Middle East Monitor

    Warum übersehen die Medien absichtlich das Bündnis Israels mit Al Kaida?

    Dienstag, 26 May 2015
    von Asa Winstanley


    Foto, Asa Winstanley

    Seit Januar habe ich in dieser Rubrik eine einsame Furche gespflügt mit meinen Berichten darüber, was sicherlich im Moment eine der am besten verschwiegenen Geschichten in der Welt ist: Israels Beteiligung am Krieg gegen Syrien:

    https://www.middleeastmonitor.com/articles/inquiry/16647-will-israel-enter-the-syrian-civil-war

    Fast unbeachtet von den etablierten Medien operieren Israels Besatzungstruppen auf den syrischen Golanhöhen im Bündnis mit der Nusra Front, IS/Al Kaidas offizieller Abteilung in Syrien. Diese Allianz umfasst zweifellos logistische Unterstützung und offenbar auch das Bewaffnen der [für die Öffentlichkeit als Israel-feindlich dargestellten] IS/Al-Kaida-Terroristen in Südwesten Syriens.

    Im Januar habe ich gezeigt, in welcher Weise in den Berichten der UNO-Friedenstruppen im Golan die Rede ist von regelmäßigen Kontakten der IS/Al Kaida-Terroristen mit Israel in diesem besetzten Gebiet von Syrien:

    https://www.middleeastmonitor.com/articles/inquiry/16695-israel-may-be-arming-al-qaeda-in-syria

    Laut einem UNO-Bericht vom 10. Juni 2014 wurde zudem beobachtet, wie israelische Soldaten von der von Israel besetzten Seite zur syrisch kontrollierten Seite „zwei Kisten an Mitglieder der bewaffneten der Opposition übergeben haben“:

    http://www.un.org/en/ga/search/view_doc.asp?symbol=S/2014/401

    Gemäß weiteren Berichten der UNO-Friedenstruppen, wurde das Zusammenspiel ausgeweitet, nachdem Kuneitra (eine Stadt, die als Schlüssel-Checkpoint zwischen den von Israel besetzten und den syrisch kontrollierten Sektoren des Golan gilt) von der israelisch unterstützen Al Nusra-Abteilung der IS/Al Kaida-Terroristen in Syrien überrannt worden war.

    Im März schrieb ich darüber, wie zusätzlich ein israelischer Armeesprecher diese Berichte bestätigt hatte. Er stellte klar, dass dies auf logistische Unterstützung in Form von medizinischer Hilfe für die IS/Al Kaida-Terroristen erweitert werde:

    https://www.middleeastmonitor.com/articles/inquiry/17582-israeli-army-admits-aiding-al-qaeda-in-syria

    „Wir fragen nicht, wer sie sind, machen keinerlei Untersuchung“, sagte der ungenannte israelische Militärsprecher dem Wall Street Journal. „Sobald die Behandlung abgeschlossen ist, bringen wir sie zurück zur Grenze [sic – er meint die Waffenstillstandslinie] und sie gehen ihrer Wege [in Syrien]“, sagte er.

    Seit einigen Jahren gibt es in der israelischen Presse Propagandaberichte über eine angeblich rein „humanitäre“ Rolle, die Israel im Krieg gegen Syrien spiele, indem „Zivilisten“ behandelt und dann zurückgeschickt würden. Doch das hat sich ja nun als Lügengeschichte herausgestellt. Hätten die Presseberichte der Wahrheit entsprochen, dann hätte Israel die Kämpfer beider Seiten behandelt und darüber hinaus die verdächtigen Terroristen festgenommen. In Wahrheit wird durch alle Berichte bestätigt, dass Israel tatsächlich nur die in Syrien die Zivilisten ermordenden IS/Al Kaida-Terroristen behandelt. Der wesentliche Unterschied, der die Propagandalinie widerlegt und das aktive Israel/Al-Kaida-Bündnis beweist ist der, dass die IS/Al Kaida-Terroristen statt sie festzunehmen, nach der Krankenhausbehandlung zurückgeschickt werden, um in Syrien weiter Angst und Schrecken zu verbreiten. Es besteht überhaupt keine Chance, dass in dem Fall, dass Israel verletzte Hisbollah Kämpfer fängt, diese lebend zurück nach Syrien schickt, damit sie „ihrer Wege gehen“, wie der ungenannte israelische Beamte es darstellt.

    In der Tat hat das israelische Militär in diesem Bereich im Laufe des Krieges mehrmals das bombardiert, was sie „Hisbollah in Syrien“ nennen. Wenn Israel und IS/Al Kaida-Terroristen wirklich Feinde wären, würde Israel ebenso die Positionen der IS/Al Kaida-Terroisten bombardieren. Aber anscheinend beschützt Israel die IS/Al Kaida-Terroristen.

    Im April berichtete ich, wie Israel damit begonnen hatte, das Bündnis mit IS/Al Kaida zu vertuschen:

    https://www.middleeastmonitor.com/articles/inquiry/17993-israel-moves-to-cover-up-its-alliance-with-al-qaeda-in-syria

    Anscheinend war die Humanitarismus-Propaganda nicht von sehr vielen gekauft worden, sodass sie Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass zu viel über das Bündnis bekannt wird. Sedqi al-Maqet, ein prosyrischer Aktivist aus den von Israel besetzten Golan-Höhen, wurde festgenommen, während Israels Medien vom Militär ein Redeverbot bekamen und über den Fall nicht berichten durften. Al-Maqet hatte von seinem Wohnsitz im israelisch besetzten Teil des syrischen Golan aus, auf seiner Facebook-Seite in Arabisch darüber berichtet, auf dem Golan selbst Zeuge der aktiven Kontakte des israelischen Militärs mit den IS/Al Kaida-Terroristen und deren Aktivitäten in dem von Syrien kontrollierten Teil des Golan geworden zu sein. Wegen eines diesbezüglichen, vom syrischen Fernsehen ausgestrahlten Videos, wurde er wegen „Spionage“ angeklagt.

    Seit diese Berichte bekannt wurden, gab es noch weitere Bestätigungen für das Israel-IS/Al Kaida-Bündnis. Der verblümteste kam von dem mit der Washington Post verbundenen Redakteur und außenpolitischen Kolumnisten David Ignatius. Anfang dieses Monats schrieb er, dass „Jordanien und Israel entlang ihrer Grenzen geheime Kontakte mit den Angehörigen der Gruppe Jabhat Al Nusra entwickelt haben.“

    http://www.washingtonpost.com/opinions/a-new-cooperation-on-syria/2015/05/12/bdb48a68-f8ed-11e4-9030-b4732caefe81_story.html

    Die zweite erneute Bestätigung kam von der israelischen Presse in Form von Ron Ben Yishai, einem israelischen Kriegsreporter für Yediot Ahronot, einer beliebten israelischen Boulevardzeitung.

    Der Bericht, der ein (von der israelischen Militärzensur überprüftes) Video enthielt, das in einem Krankenhaus eine Person mit verdecktem Gesicht zeigte (offenbar ein IS/Al-Kaida-Terrorist) und ansonsten hauptsächlich der üblichen Propagandalinie folgte, das Loblied auf die wunderbare Moral der ruhmreichen israelischen Armee zu singen.

    In dem Video redet Oberstleutnant Dr. Itzik Malka von 1600 Verwundeten aus Syrien, die in Israel angekommenen seien, „die meisten sind Kinder, Frauen und ältere Menschen“, sagt er. Das ist eine weitere indirekte Bestätigung, dass Israel verwundete IS/Al-Kaida-Terroristen medizinisch versorgt. Und Ben Yishai persönlich sagt in den begefügten Aufnahmen aus, dass „verwundete, medizinische Hilfe suchende Syrer, fast täglich am Sicherheitszaum angekommen sind“. Anzunehmenderweise waren alle diese angeblichen „Syrer“ IS/Al Kaida-Terroristen.

    All das wäre ein massiver Skandal, wenn glaubwürdige Berichte besagten, dass ein offizieller „Feind“ des Westens, wie etwa der Iran oder Syrien, Terror-Organisationen wie Al Kaida geholfen haben. Wir würden diesbezüglich mit Schlagzeilen bombardiert werden, mehr noch, als wir derzeit mit Schlagzeilen über die Gefährlichkeit des „IS“ bombardiert werden.

    Aber warum ist das alles von den Mainstream-Medien so schön absichtlich übersehen worden? Im vergangenen Monat habe ich versucht, einige der Stränge zusammenzuführen und angedeutet, wie diese terroristische Israel-Al Kaida-Allianz zu dem erweiterten Krieg in Syrien und der Region passt, vor allem die neueste IS/Al Kaida-Terror-Offensive in Syrien:

    https://www.middleeastmonitor.com/articles/inquiry/18356-saudi-arabia-is-helping-al-qaeda-invade-syria

    Was wir mit Sicherheit sagen können ist, dass die Staats- und Konzernmedien im Westen Israel unterstützen und es deshalb für nicht zweckmäßig erachten, über dieses skandalöse Israel-IS/Al Kaida-Bündnis in Syrien zu berichten. Es ist wichtig zu verstehen, dass dies Teil eines größeren Musters ist, in dem die Bündnisse des Westens mit (gelinde gesagt) moralisch zweifelhaften regionalen Akteuren, durch die Medien absichtlich übersehen, heruntergespielt oder aktiv getarnt werden.

    Wie bereits zuvor von mir erörtert, sind die USA und Großbritannien zu einem großen Teil schuldig am Aufstieg der Kräfte, aus denen schließlich der „IS“ wurde:

    https://www.middleeastmonitor.com/articles/inquiry/10566-the-us-uk-and-saudi-arabia-are-to-blame-for-al-qaedas-resurgence

    Sie können als diejenigen bezeichnet werden, die seit ihrem Überfall auf den Irak im Jahre 2003 den „IS“ geschaffen haben und vor allem, indem sie mit der ganz bewusst sektiererischen Politik des „Teile und Herrsche“ das Besatzungsregime durchgesetzten, erzeugten sie einen Sumpf aus dem die Terror-Organisation „Al Kaida im Irak“ geboren wurde, …

    https://www.middleeastmonitor.com/articles/inquiry/9524-the-us-and-uk-are-still-to-blame-in-iraq

    …die später den Namen „Islamischer Staat im Irak“ bekam, wiederum den neuen Markennamen „Islamischer Staat im Irak und al-Sham ISIS“ gaben und dann in „Islamischer Staat IS“ umbenannten, als sie das die Gewalt nach Syrien hinein ausweiteten.

    Und nun berichtet der großartige Journalist Nafeez Ahmed auch noch über einen vor wenigen Tagen herausgeklagten Pentagon-Bericht, der jetzt gezeigt hat, dass schon im August 2012 westliche Geheimdienste wussten, dass etwas im Entstehen war, das Washingtons bereits 2012 „Islamischer Staat“ nannte und außerdem, dass Washington die Entstehung dieser Al Kaida-Terror-Organisation namens „IS“ wollte:

    Auf Medium.com ansehen

    In dem Bericht von Washingtons Militärgeheimdienst wird festgestellt, dass „es die Möglichkeit der Errichtung eines ausgerufenen oder nicht ausgerufenen Salafisten-Fürstentums im Osten Syriens (Hasaka und Deir Zor) gibt, und dies ist exakt das, was die Unterstützermächte der Opposition wollen, um das syrische Regime zu isolieren“. Drei Jahre danach befindet sich die Machtbasis dieses im Bericht genannten „Islamischen Staates“ genau dort, in Deir al-Zor, der Hauptstadt der gleichnamigen Region im Osten Syriens.

    In dem Bericht, der infolge einer Anfrage gemäß dem US-Informationsfreiheitsgesetz herausgegeben werden musste, ist in einem vorhergehenden Absatz ein Verweis zu finden, dass mit „die Unterstützermächte“ „die westlichen Länder, die Golfstaaten und die Türkei“ gemeint sind. Offenbar sollte durch die Verwendung des der Begriffes „westliche Länder“ Israel mi eingeschlossen werden. Auf jeden Fall dürften solche Geheimdienstaktionen mit Israel abgestimmt werden müssen.

    Somit war Israel also bewusst, dass Washingtons Westen sich in solch höhnischer Weise mit den IS/Al Kaida-Terrorgruppen im Irak und Syrien beschäftigte, kein Wunder, dass Israel sich dazu berechtigt fühlte, von sich aus ein Bündnis mit dem IS/Al Kaida-Terrorismus in Syrien einzugehen.

    https://www.middleeastmonitor.com/articles/inquiry/18855-why-is-the-media-ignoring-israels-alliance-with-al-qaeda

    Zur möglichen BRD-Beteiligung:

    IS-Terror made in USA

    https://www.jungewelt.de/2015/05-26/032.php

  5. Ich denke das es sich um einen Rückzug der syrischen Streitkräfte handelt , das sie das Kerngebiet inkl Küste sehr stärken, die Fliegerhorste besser schützen .
    Bald werden schreckliche Fassbombenangriffe gemeldet , Gewalt gegen Zivilisten so das die Wertegemeinschaft unbedingt einschreiten muss , Die verlorene oder nicht haltbare Grenzregion wo die moderaten und nicht moderaten Rebellen von den Nachbarländern unterstützt werden haben längere Nachschubwege wo sie der syrischen Luftwaffe ausgesetzt sind, im Grenzgebiet sind die syrischen Flugzeuge leichte Beute für ihre Gegner.
    Solange die syrischen Luftstreitkräfte von den Russen lasergelenkte Bomben und Luft Boden Raketen bekommen und Logistische Unterstützung auch für die Bodenstreitkräfte für die schweren Waffen, haben die Rebellen keine Chance

  6. Das ist ja sehr interessant im Jemen und nährt die Hoffnung, dass der Widerstand gegen die Fremdbestimmung erfolgreich sein wird. Dennoch ist der mögliche Zerfall Syriens sicher die „wichtigere“ Machtfrage – deshalb
    auch zu Syrien :
    Mal ne ganz blöde Frage : Besteht die Möglichkeit, dass die Unterstützung für Syrien nachlässt von Seiten Russlands und Irans ? Mit dem Iran wurde doch so ein medial wichtiges Abkommen geschlossen mit der Aussicht, die Sanktionen schrittweise abzubauen. Könnte Iran im Gegenzug … ?
    Und bei Russland hat es doch solch ein Ärgernis an der Grenze gegeben.
    Herr Freedman von Stratfor sagte es so genüsslich, dass die USA mit dem Ukraine-Konflikt Russland bestraften, weil es die USA nicht wie gewünscht in Syrien gewähren liess. Die USA haben die Möglichkeit den kriegerischen Druck über die Ukraine auf Russland zu erhöhen … , darum könnte Russland sich bei der Syrien-Unterstützung zurückhalten. Und überhaupt – wir leben in einer kapitalistischen Welt : kann Syrien die notwendigen Einfuhren denn noch bezahlen oder ist es ausgezehrt und am Ende ? Mich würde es nicht wundern, wenn es geheime Absprachen zwischen den USA und Russland gäbe, auch in Sachen NWO und Umgestaltung des Nahen Osten. Aber ich gebe zu – alles Spekulation meinerseits.

    1. ka49mich
      „Besteht die Möglichkeit, dass die Unterstützung für Syrien nachlässt von Seiten Russlands und Irans?“

      Nein. Für Iran, Russland und China geht es um mehr als Syrien, nämlich darum, die Angewohnheit der Interventionisten der USA zu stoppen, in mit ihnen verbündeten Ländern blutige Regime Changes durchzuführen, und damit potentiellen Partnern Bündnisfähigkeit zu demonstrieren.

      „Aussicht, die Sanktionen schrittweise abzubauen. Könnte Iran im Gegenzug …?“

      Der Atom-Deal wird keineswegs dazu führen, dass der Iran mit dem Westen gegen Syrien konspiriert. Das machen Ali Khamanei und seine Leute nicht mit. Im Gegenteil: der Deal öffnet Obama die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Iran gegen Israel-Lobby und Takfiri-Terror vorzugehen, und das in der gesamten Region, sehr zum Nutzen von Syrien. Das ist auch der Grund, weshalb Netanjahu und Saudis so vehement gegen den Atom-Deal sind, obwohl sie wissen, dass der Iran ohnehin keine Atomwaffen bauen will.

      „kann Syrien die notwendigen Einfuhren denn noch bezahlen oder ist es ausgezehrt und am Ende?“
      Ali Khamenei und seine Leute verabscheuen solch kapitalistisches Denken. Iran hat deshalb beispielsweise an Syrien massenhaft Öl geliefert, das aufgrund der wegen der iranischen Unterstützung für Syrien 2012 verhängten Sanktionen unverkäuflich wurde. Und auch für Russland und China geht es um viel mehr als die paar Dollar, die die Hilfe für Syrien kostet.

      „Mich würde es nicht wundern, wenn es geheime Absprachen zwischen den USA und Russland gäbe“
      Es gibt eine offene Absprache aller UN-Sicherheitsratsmitglieder, nämlich den Iran durch den sogenannten Atom-Deal zu stärken.

  7. Immer wieder interessant wie die US-Thinktanks die Welt sehen:

    (STRATFOR: US-Hauptziel war es immer, Bündnis Deutschland+Russland zu verhindern (Version 2.0) – 21.03.2015)

  8. Ich danke für die umpfangreiche Antwort, möchte aber anführen, dass ich dem deal (USA-Iran) nicht so recht traue. Die Mächtigen missbrauchen ihre Macht – schon immer. So, wie sich die NATO keinen mm nach Osten ausgedehnt hat, denke ich wollen die USA den Iran nicht angreifen : das sollen die Vasallen und Dollar-Abhängigen der Region schon selbst machen. Ich las von der Nuklear-Option, mit der Saudi-Arabien von Pakistan fertige Atom-Bomben kaufen könne. Pakistan ist finanziell in einer schwierigen Lage und braucht neben Washingtons Milliarden wohl auch saudisches Geld – ähnlich wie das bevölkerungsreiche Ägypten. Wenn nun aber bekannt würde, dass der Haupt-Rivale Irans, also Saudi-Arabien sich die pakistanische Bombe kauft – der Iran-Nuklear-Deal wäre für den Iran vermutlich erledigt.
    Umgekehrt wäre es für die israelische Luftwaffe eine gute „Option“, wenn sich Iran und Saudi-Arabien befehden, und ausserdem eine pakistanische A-Bombe die Drecks-Arbeit erledigen könnte.
    Ausserdem scheinen weder S.-A. noch die Türkei, noch die USA den schiitischen Bogen bzw. die Brücke zwischen Iran-Irak-Syrien akzeptieren zu wollen – daher auch das Aufpäppeln des IS und das Zementieren seiner Macht in Nord-Ost-Syrien.
    Was ist nun in Palmyra im Gange ? Nach einem Vortrag von Michael Lüders muss sich Syrien militärisch auf ein Kern-Syrien mit den grossen bevölkerungsreichen Gegenden konzentrieren, und Palmyra liege ausserhalb dieses Verteidigungs-Ringes. Hofft man denn, dass es in ein paar Jahren „besser“ aussieht, oder gar die Chinesen die Seidenstrasse bis Palmyra freikämpfen ?
    Und was wurde eigentlich mit dem iranischen Versorgungsschiff, welches den Jemen anlaufen wollte, und eine westliche Empörung ausgelöst hat ?
    Hat es mit Militär-Eskorte seinen Zielhafen erreicht ?
    (Über die russichen Hilfs-Konvois für Donezk spricht heute kaum noch jemand.)

    1. In der Ukraine dürfte der Krieg bald wieder richtig losgehen, Pornoschenkos Äußerungen lassen darauf schließen, ausßerdem läuft mit der kommenden Staatspleite die Zeit davon.
      Was Iran angeht, die Führung dort weiß das man amerikanischen Verträgen und Angeboten nicht trauen kann und somit werden die sich auch auf keinen kuhhandel einlassen der das Papier nicht wert ist auf dem er gedruckt wurde.
      Saudi Arabien selbst ist zwar fürs Öl wichtig, das kann baer auch jede andere Regierung an den westen verkaufen, denke mal die haben den Bogen mir der weltweiten terrorförderung langsam aber sicher überspannt und werden demnächst „demokratisiert“.

    2. “ Ich las von der Nuklear-Option, mit der Saudi-Arabien von Pakistan fertige Atom-Bomben kaufen könne“

      Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Israel das so in der Form zulassen würde. Auch wenn man beim Anblick eines Netanjahu glaubt, das Land würde von Idioten regiert werden: Den wirklichen Strategen unterm Davidstern dürfte sehr wohl bewusst sein wie hoch das Zerfallspotenzial des Saudireiches ist, und dass eine Atombombe in der Hand der Saudis schnell in andere Hände gelangen könnte- bis sie am Ende vielleicht noch gegen einen selbst eingesetzt wird.

    3. ka49mich
      „möchte aber anführen, dass ich dem deal (USA-Iran) nicht so recht traue“

      Natürlich kann es da erstmal kein Vertrauen geben. Die Verbesserung der Finanzlage des Iran durch den Atom-Deal ist allerdings Fakt, und natürlich nutzt Iran seine verbesserte Finanzlage auch dazu, um seinen Partnern zu helfen. Der Umstand, dass die USA-Präsidentschaft gegenwärtig gegen starke Widerstände von US-Israel-Lobby, Israel und GCC-Staaten in die strategische Stärkung des Iran durch den Atom-Deal investiert, bei dem der Iran atommäßig nur unterlassen muss, was er ohnehin nicht vorhat, zeugt davon, dass Obama gegenwärtig dem US-Konflikt mit Israel Priorität gegenüber dem US-Konflikt mit Iran einräumt. Das kann morgen alles schon anders sein und Stiche in den Rücken gibt es auch, aber gegenwärtig ist die Politik der US-Administration nicht – wie etwa bis 2012 – einseitig anti-iranisch.

      „Ich las von der Nuklear-Option, mit der Saudi-Arabien von Pakistan fertige Atom-Bomben kaufen könne.“

      Den Unfug verbreiten die Propaganda-Scheludern Israels, um den Nukleardeal mit dem Iran dadurch zu behindern, obwohl Fachleuten gut bekannt ist, dass es den Saudis nicht möglich ist, einfach pakistanische Atombomben zu kaufen, weil ihnen die notwendige nukleare Infrastruktur zur Wartung von Atom-Bomben, die insbesondere bei den vergelcihsweise unausgereiften pakistanischen Bomben riesig ist, fehlt, und ebenso fehlt den Saudis das Know-How, um so eine nukleare Infrastruktur zu bauen und zu betreiben.

      „Ausserdem scheinen weder S.-A. noch die Türkei, noch die USA den schiitischen Bogen bzw. die Brücke zwischen Iran-Irak-Syrien akzeptieren zu wollen“

      Was die Saudis und Erdogan angeht, so stimmt das wohl, aber bei den USA ist das Verhalten widersprüchlich. Einerseits unterstützen die USA Takfiri-Terroristen in Syrien beim Versuch der Sprengung des „schiitischen Bogens“ (auch „Achse des Widerstandes“ genannt) und andererseits unterstützen die USA in zunehmendem Maße schiitische Kräfte im Irak beim Ausbau der Position der Achse des Widerstandes. Das Verhalten der USA in Bezug auf Irak deutet wie der Nukleardeal mit dem Iran darauf hin, dass ein größerer politischer Kurswechsel der USA zum Vorteil des Iran im Gange ist.

      „Was ist nun in Palmyra im Gange?“

      ISIS hat ein paar historisch wertvolle, aber militärisch wertlose Steine erobert, und damit der Welt verdeutlicht, dass eine internationale Zusammenarbeit mit Iran und Syrien zur Bekämpfung von Takfiri-Terrorismus wichtig ist.

      „Nach einem Vortrag von Michael Lüders muss sich Syrien militärisch auf ein Kern-Syrien mit den grossen bevölkerungsreichen Gegenden konzentrieren“

      Das macht die syrische Armee schon seit Mitte 2012, nachdem der bis dahin verfolgte Flächenansatz zu zu hohen Verlusten geführt hat. „Experte“ Michael Lüders verkauft das nun, zionistische Propaganda nachplappernd, als neue syrische Strategie.

      „Palmyra liege ausserhalb dieses Verteidigungs-Ringes“

      Palmyra ist ein eher kleiner Ort mitten in der Wüste. Die Ortschaft ist militärisch wertlos, von Bedeutung sind lediglich die durch Palmyra führenden und in der Nähe davon laufenden Verkehrsstraßen. Aber auch deren Wert ist begrenzt, solange östlich davon, im Irak hinter der Grenze ISIS herrscht. Was die noch durch die Gegend von Palmyra verlaufenden innersyrischen Verkehrsströme angeht, wird die Armee sicher bald wieder für einen reibungsloseren Verkehrsfluss sorgen, vermutlich durch Umleitungen westlich an Palmyra vorbei.

      „Hofft man denn, dass es in ein paar Jahren “besser” aussieht, oder gar die Chinesen die Seidenstrasse bis Palmyra freikämpfen?“

      Nein, man wartet darauf, dass die lokalen Bevölkerungen ISIS, Al Kaida und andere Terrorgruppen pappedickesatt haben und die Armee deshalb auch im Osten und Nordweseten Syriens tatkräftiger beim Kampf gegen den Terror unterstützen. Es gibt einige Anzeichen, dass der langsame soziologische Prozess, dass die Bevölkerung der Terroristen gründlich überdrüssig wird, in vielen vom Terror befallenen Gebieten Fortschritte macht.

      „Und was wurde eigentlich mit dem iranischen Versorgungsschiff, welches den Jemen anlaufen wollte, und eine westliche Empörung ausgelöst hat?“

      Das hat der Iran in Djibouti entladen lassen, und von dort aus werden die Hilfsgüter von der UNO weiter in den Jemen gebracht – alle Aufregung darum war also umsonst.

  9. Im Libanon scheint unter den jihadisten Panik auszubrechen, hier ein Bericht einer Haririzeitung (Anti-Hisbollah-Einstellung):

    http://www.dailystar.com.lb/News/Lebanon-News/2015/Jun-04/300521-hezbollah-seizes-15-militant-positions-on-arsal-outskirts.ashx?utm_content=buffer9cea1&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer

    Wenn Arsal von den Jihadisten befreit wird ist deren Zeit dort wohl abgelaufen, mal sehen was da in den nächsten Wochen passiert (und ob Israel sich heraushalten wird).

  10. Mich würde mal interessieren was da im Yeman vor sich geht. Ich hatte da jetzt Bilder von Houties in einer Saudischen BVasis gesehen, bei der operation sollen vier Saudies getötet worden sein. Auch scheint es bereits Angriffe auf einen wichtigen Luftwaffenstützpunkt innerhalb Saudi Arabiens zu geben.

  11. Die Saudischen Diktaoren haben wohl nicht erwartet das der Yemen sich gegen die Agression wehren würde, inzwischen schlagen jedoch sogar Scudraketen in Sadoof Arabien ein und auch einige Posten innerhalb ihres Ölreichs gingen an die Houties verloren (diese versuchen es wie üblich mit Geld ihre Gegner zu korrumpieren):

    http://www.shiitenews.org/index.php/saudi-arab/item/16542-saudi-gov-t-bribing-najran-sheikhs-to-dissuade-support-for-yemeni-forces

    Hier noch einige Beutestücke der Houties (sind das amerikanische Waffen?):



  12. Der angekündigte Großangriff auf die Brigade 52 in Daraa hat begonnen. Anscheinend haben die Terrorgruppen irgendwas größeres innerhalb der Basis getroffen:

    Auf Seiten der Terroristen soll es bisher 27 Tote gegeben haben, der Beschuss dauert bisher 10 Stunden, die Syrische Armee flog um die 20 Luftangriffe.

    Schade das es hier auf der Seite keine Updates mehr gibt, bleibt wohl nur Twitter nach aktuellen Ereignissen zu durchkämmen.

  13. Ihr habt die Post vorhin noch nicht freigeschaltet, inzwischen ist die Basis 52 bereits gefallen:

    http://eaworldview.com/2015/06/syria-daily-109-killed-on-monday-as-assad-barrel-bombs-idlib-province/#brigade52taken

    Im Netz siht man Bilder auf denen zu sehen ist das die Terrorgruppen inzwischen über komplette Gradwerfer verfügen, bisher wurden die von denen nur einzeln verschossen. Denke mal das die Amis ihre Anstrengungen für einen Regiemechange jetzt verstärken, da sie meinen schnell eine Marionette in Damaskus installieren zu müssen bevor der IS ihnen zuvorkommt.

  14. Nun sieht das in Syrien doch nach einer vorentscheidenden Wende aus. Die Strategie, dass man von Seiten der SAA hofft, dass die lokale Bevölkerung irgendwann den IS oder Nusra „satt hat“ klingt gut, ich fürchte nur, dass man für einen solchen „Lernprozess“ im Volk nicht die Zeit hat. Im Übrigen lernen ja auch die gegnerischen Regierungen, insbesondere Türkei, Katar und S.-Arabien nichts dazu in Bezug auf die Bedürfnisse der Menschen, aber sie sind lernfähig bezüglich der Koordination und Verbesserung der Strategie gegen Syrien. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass die Verrohung der Menschen in einem Konflikt zu „unlogisch-falschem“ Verhalten führt, weil man nur noch zum nächsten Tag ans Überleben denkt.
    Deutschland hatte im 30jährigen Krieg ähnlich negative Erfahrungen gemacht.
    Was ich überhaupt nicht verstehe : es heisst, Russland unterstütze Syrien und habe ein nachhaltiges Interesse daran, einen Sieg des IS oder Nusra zu verhindern. Nun unterstützt aber gerade die Türkei durch eine selektive Grenz-politik die Gegner des sekularen Syriens nachhaltig. Gleichzeitig gilt das Verhältnis Erdogans und Putins als „Männerfreundschaft“ und die beiden hatten sich geeinigt in Sachen Gas-Pipeline die verhinderte South-Stream über die Türkei nach Europa umzulenken. Natürlich ist ein Gas-Geschäft etwas Anderes als ein geostrategischer Stützpunkt bzw. ein langjähriges Bündnis.
    Aber wäre der Schutz Syriens für Moskau so wichtig, ich denke Russland hätte ganz anders mit Erdogan in Sachen Gas verhandelt. So wie es aussieht hofft Russland doch noch auf das Gasgeschäft, auch wenn Erdogan jetzt die Wahl verloren hat bzw. ein Koalitionspartner neue Bedingungen einbringen wird.
    Angesichts der grossen materiellen und personellen Überlegenheit der Gegner Syriens sind die Chancen schlecht und die Wege von Russland sind weit. Dazu kommt noch der Stolz der SAA, auf ausländische Soldaten weitgehend zu verzichten. Da hat die andere Seite weniger Hemmungen – und ist erfolgreich, zumindest was das Zerstören anbetrifft. An einen umfangreichen Wieder-Aufbau kann man kaum glauben, dafür gibt es schon zu viele gescheiterte Staaten … .

    1. Syrien hat keine Chance mehr den Krieg zu gewinnen. Lustigerweise werden aber auch Washington und Ankara den Krieg verlieren, denn diese Koalition hat insgesamt einen fatalen Denkfehler gemacht: gestern erst postete „SOHR“, deren Sprachrohr, noch „der beste Weg ISIS zu bekämpfen ist Assad zu beseitigen“.
      Und genau da liegt der Denkfehler: sobald Assad wegfällt stürzt auch das System zusammen, da -auch wenn man etwas anderes behaupten wird- sofort die Massaker an den Minderheiten und Angehörigen (und deren Familien) der Streitkräfte beginnen wird. Als Folge werden die Unterstützer der Regierung schnellstens in Flüchtlingstrecks Syrien verlassen (die Koalition denkt wohl noch das sie die Streitkräfte in die FSA integrieren könnten, lol), und dann hat der IS, der jetzt schon enorm stark geworden ist seinen Hauptgegner verloren und steht als stärkste und skrupelloseste Kraft da. In diesem Augenblick werden sich dann noch viele von den Kleingrupen der Organistaion anschließen und nach zwei drei Monaten haben die Strippenzieher ihre Handlanger verloren.
      Dann wird es zu den unvermeidlichen Angriffen auf Israel kommen, diese werden (bedauerlicherweise natürlich) dann als Reaktion eine neue „Bufferzone tief innerhalb Syriens installieren müssen (da die Ji9hadisten inzwischen recht weit fliegende Raketen haben). Und auf der jetzigen Bufferzone werden die ersten Siedler auftauchen (die UN wird eventuell protestieren, Amerika sein Veto einlegen und das wars).
      Jordanien wird danach an den IS fallen und auch hier dasselbe Spiel, fraglich ist was mit den Palestinensern passiert, ob man die umzusiedeln gedenkt oder ob die dann innerhalb dieser Zonen bleiben dürfen (wird man in ein paar Jahren wissen). Israel hätte dann auch endlich das Hauptproblem beseitigt: die geringe Größe die es verdammt verwundbar macht. Am Ende hat dan der radikalislamische Staat seinen selbsternannten Erzfeind gestärkt, denn solche todessehnsüchtigen, aber undisziplinierten Orks können nur per Raketen gefährlich werden. Im üblichen Sturmangriff würden sie den gut trainierten Scharfschützen schnell zum Opfer fallen (zumal die israelische Luftwaffe auf dem neuesten Stand ist uns stärkere Bomben hat als Syrien). Die einzige Gefahr die vom IS dort ausgeht sind die ganzen Raketen, aber dafür gibt es dann ja die neue Bufferzone(n).

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