Im Parteibuch gab es vor ein paar Tagen ein paar Worte zu „Pegida“ und anschließend ein paar mehr Worte zu Katja Kipping von der „Mossad-Fraktion,“ die auch von der „Linken Zeitung“ veröffentlicht wurden. Dazu meldete sich jemand namens Max Brym mit einem zionistischen Kommentar, auf den das Parteibuch am gestrigen Samstag per Kommentar eine Antwort gab.
Anlässlich dessen, dass Max Brym seinen Kommentar zum Parteibuch-Artikel über Katja Kipping am Sonntag als Artikel auf der Webseite „Hagalil“ veröffentlicht hat, und dabei nicht erwähnt hat, dass er auf seinen Kommentar vom Parteibuch bereits eine passende Antwort bekommen hat, sei der Kommentar des Parteibuches zum Kommentar von Max Brym nachfolgend noch einmal in Artikelform hervorgehoben.
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Der Kommentar ist typisch für Verfechter des zionistischen Rassen- und Kriegswahns. Sie leugnen zionistischen Rassismus und zionistische Kriegstreiberei trotz überwältigender eindeutiger Beweise ebenso wie die Existenz und den Einfluss mächtiger Israel-Lobby-Gruppen wie AIPAC, sie benutzen die antisemitische Technik Zionismus mit Judaismus und Israel mit dem Judentum gleichzusetzen, und sie bauen mit Lügen, Verzerrungen, Erfindungen und falschen Unterstellungen antisemitische Strohmänner auf, über die sie dann Kritik mit dem Vorwurf des Antisemitismus attackieren.
Es ist trotz leichter Abwandlungen immer der gleiche rhetorische Trick. Zionisten benutzen ihn seit Jahrzehnten immer wieder, um von ihren Verbrechen abzulenken. Siehe dazu etwa: Shulamit Aloni bei Democracy Now: It’s a trick, we always use it (Antisemitism)
Shulamit Aloni ist eine der Gründerinnen der Vorläufer-Partei der israelischen Partei Meretz, mit der die Linkspartei auf Betreiben von Personen wie Katja Kipping kooperiert.
Das Kagan’sche zionistische Kriegsplanungspapier „Rebuilding America’s Defenses“ wird von Verfechtern des zionistischen Rassen- und Kriegswahns ebenso ignoriert wird das dem zugrunde liegende zionistische Kriegsplanungspapier „Clean Break“ und das im Jahr 2000 von der gleichen zionistischen Organisation IASPS veröffentlichte Kriegsplanungspapier „The Afghan Vortex.“
http://en.wikipedia.org/wiki/A_Clean_Break:_A_New_Strategy_for_Securing_the_Realm
http://web.archive.org/web/20010308061459/http://www.iasps.org/strategic9/strat9.htm
Naja, wem erzähl ich das, es ist doch ohnehin inzwischen dank plaudernden US-Militärs wie Wesley Clark und Karen Kwiatkowski vieles einer recht breiten Öffentlichkeit bekannt.
Und den Verfechtern des zionistischen Rassen- und Kriegswahns sind die Techniken und Taktiken, wie die USA, Israel und die Israel-Lobby serienweise Kriege anzetteln, auch bestens geläufig, wie der zum AIPAC-Ableger WINEP gehörende Israel-Lobbyist Patrick Clawson hier demonstriert:
Wenn dann Leute wie Max Brym Anschuldigungen erheben, auf den zionistischen Rassismus und die zionistischen Hintergründe hinter der Serie von US-Angriffskriegen in der Umgebung Israels hinzuweisen, sei Antisemitismus, dann machen sie sich inzwischen eigentlich nur noch selbst lächerlich.
Schon vor über 100 Jahren hat der angesehene Oppelner und später Leipziger Rabbi Felix Goldmann den Charakter des Zionismus bestens beschrieben:
Auf jüdischem Boden war der neue Messias nicht groß geworden, aber trotzdem liegt sein Ursprung vor aller Augen offen zu Tage. Daß diese neuen Judenrettungsaktion eine spezifisch nationale Färbung annehmen mußte, liegt einfach daran, daß sie ein Kind des nationalistischen neunzehnten Jahrhunderts ist. Hier spielt eben die seltsame Richtung, die die geistige Entwicklung unserer Zeit aufweist, in die innere Geschichte des Judentums hinein. In dem merkwürdigen Buche von H. St. Chamberlain über „Die Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts“, einem Hohenliede der dilettantenhaften Oberflächlichkeit und der hohlsten Selbstüberhebung, spiegelt sich, sowohl was die Form wie auch was die materielle Seite betrifft, am deutlichsten jene bequeme Weltanschauung wieder, die unsere Zeit beherrscht. Sie verachtet die individuelle Arbeit an sich selber und die persönliche Tüchtigkeit, sie erwartet alles Heil nur aus der Rassenveranlagung, die wie ein unabänderliches Fatum des Menschen Denken und Handeln leitet und beherrscht. Es gibt hervorragende und inferiore Rassen. Unter jenen soll die germanische die erste, unter diesen die jüdische die letzte sein. Jene sei der Inbegriff aller Erhabenheit, Großzügigkeit und Tugend, diese dagegen der Tummelplatz aller Laster und bar jeder Tüchtigkeit. Das Glied der germanische Rasse, das nichts leiste, sei immer noch erheblich besser als der hervorragendste Semit. Wir können und wollen dieser Geistesrichtung nicht in ihre Einzelheiten verfolgen, uns nicht die Mühe geben, ihre offenbaren Fehler aufzudecken. Aber es ist klar, daß dieser Rassenwahn, die künstlich gezüchtete Rassenüberhebung der Betrachtung der Judenfrage neue Wege ebnete und dem Judenhass eine ganz neue Richtung gab.
Der Antisemitismus war vorwiegend – man braucht andere Momente die mehr oder weniger bewußt mitklingen, nicht zu verkennen oder abzuleugnen – Religionshaß; die Emanzipation und das Eindringen der Juden in das Wirtschaftsleben ließ auch die wirtschaftliche Seite des Judenhasses weit stärker hervortreten. Der Antisemitismus unserer Tage ist aber Rassenhaß! Und das bedeutet eine völlige Umwertung und eine gewaltige Vertiefung. Religiöse und wirtschaftliche Judenfeindschaft sind mehr äußerlicher Natur; sie gelten der Natur und der Anschauung und dem Wirken, nicht aber der Person. Der Rassenantisemitismus jedoch zielt auf den Menschen persönlich. Er hat aus einer Gegnerschaft, bei der beide Seiten sich durch Argumente zu überzeugen suchten, einen Antisemitismus gemacht, der Verachtung des minderwertigen Juden und völlige Trennung von ihm auf allen Gebiete der Kultur und des gesellschaftlichen Lebens eindringlich predigt. Mit welchem Erfolg ist bekannt! Wenn das „völkische“ Moment eine Bedeutung erlangt hat, der gegenüber alles andere, Verdienste, Tugenden, Strebung und Gesinnung nichts gelten, wenn der Jude geächtet wird, wenn man ihn in eine Pariastellung herabdrücken will, so ist das ein Erfolg, die die nationale Weltanschauung, der chauvinistische Rassenwahn unserer Tage, in emsiger Arbeit errungen hat.
Und dieser chauvinistische, nationale Rassenwahn ist die theoretische Grundlage, der geistige Nährboden des Zionismus! Ihm hat er die spezifischen Züge seines Wesens und seiner Wirksamkeit entlehnt! Schon das Aussprechen dieser unbestreitbaren und unbestrittene Tatsache enthält die vernichtendste Kritik dieser pseudomessianischen Bewegung. Mit aller Deutlichkeit muß man es sich in den letzten Konsequenzen ausmalen, was es für das Wesen und die Erscheinungsformen des Zionismus bedeuten muß, daß er auf demselben Sumpfboden erwachsen ist wie der Rassenantisemitismus, diese Geißel, unter der wir Juden so entsetzlich leiden. Und es ist immer dasselbe Wasser, mag es nun arisch-antisemitisch, mag es nun jüdisch-national gefärbt sein, daß aus einem Giftbrunnen stammt, und daß keine Färbung der Welt zu einem gesunden Trank machen kann.
Wer sich auf dem Standpunkt stellt, daß die nationale Verhetzung und der Rassenantisemitismus ein Verbrechen an der Kultur sind – und wer täte das nicht – der muß auch den Bruder in jüdischem Gewande, den nationalen Zionismus, verdammen, weil er ebenso verderblich wirken muß wie jene.
Weiter schrieb Felix Goldmann vor mehr als 100 Jahren dann auch ein paar Worte zu den typischen Kampfmitteln des Zionismus:
Braucht man nach alle diesen Dingen noch auf die Mittel hinzuweisen, mit denen der Zionismus seine Kämpfe führt? Es entspricht nur seinem Wesen, wenn er, wie jede Nummer einer zionistischen Zeitung es beweist, so sich im Streite benimmt, wie er es bei seinem großen Vorbild, dem Antisemitismus, gelernt hat. Nie kämpft er sachlich, sondern stets persönlich. Seine stärkste Argumente sind Beschimpfung des Gegners, Verdächtigung seiner Motive, das Aufwühlen seiner intimsten Verhältnisse, und wenn alles nicht zieht, muß Einschüchterung und Drohung die Wucht sachlicher Gründe ersetzen. Jeder Kampf beweist aufs neue, daß der Zionismus darum eine ernste Gefahr darstellt, weil er statt nach altjüdischer Art mit der ritterliche Waffe des Geistes zu kämpfen, sich lieber einer anderen, weit wirksameren, bedient: des Terrorismus!
An Charakter und Kampfmitteln des Zionismus hat sich bis heute nichts geändert. Was sich leider geändert hat, ist, dass viele Menschen den Unterschied zwischen Judentum und Zionismus nicht mehr kennen, weil der gleiche europäisch-koloniale nationalchauvinistische Rassenwahn, der zur Entstehung des Zionismus geführt hat, auch dazu geführt hat, dass Deutschland Juden des traditionellen Judentums nahezu ausgerottet hat. Dabei sind die Unterschiede zwischen Judentum und Zionismus eigentlich leicht zu erkennen, wie es Rabbi Chaim Lefkowitz beispielsweise – mit tatkräftiger Hilfe eines AIPAC-Fanatikers – für jedermann leicht verständlich erläutert:
Man muss also bloß die Augen und Ohren aufmachen, dann sind die Unterschiede zwischen der aggressiven atheistischen Rassenideologie des Zionismus und der friedlichen Religion des Judentums sehr leicht erkennbar.
Man macht … Max Brym zu einer wichtigen Figur. Besser ihn ignorieren. …
Das rassistische Apartheidgebilde Israel hat kein Existenzrecht — Antwort auf Max Brym
In einem „Offenen Brief an die Linke Zeitung“ wirft der Linkszionist Max Brym der LZ die Veröffentlichung „offen antisemitischer Angriffe gegen Katja Kipping“ vor. Es geht um den Artikel „Ein paar mehr Worte zu Katja Kipping von der “Mossad-Fraktion”. Dieser sei „verwerflich und offen antisemitisch“.
Brym behauptet, antisemitisch seien folgende Aussagen:
Israel hat kein Existenzrecht
Bei Israel handelt es sich um einen rassistischen Apartheidstaat
Der Präsident des Zentralrats der Juden Dieter Graumann definierte einen Antisemiten in einem Interview wie folgt. Wer Israel das Existenzrecht abspricht, es verteufelt oder seine Vernichtung in Kauf nimmt. Wer grobschlächtige Nazivergleiche anbringt, um israelische Politik zu verdammen, der ist ein Antisemit (r-p online vom 14.1.2013)
Damit geht Graumann über die klassische rein rassische Antisemitismusdefinition hinaus. Er setzt den Staat Israel mit „den Juden“ gleich ebenso wie die „Vernichtung“ der Juden mit der Auflösung des Staates Israel. Nach ihm ist jeder ein Antisemit, der die rassistische Kolonialpolitik des zionistischen Siedlerregimes in Palästina mit der rassistischen Kolonialpolitik der Nazis vergleicht. Die solcherart von Graumann, Brym oder auch Ditfurth geschwungene Antisemitismuskeule versucht die einfachen Fakten zu leugnen, zu relativieren oder zu rechtfertigen:
Die zionistischen Siedler vertrieben seit 1948 mittels Terror die einheimische Bevölkerung in Palästina, raubten ihr Land und errichteten ein Kolonialregime europäischer Siedler. Dies Regime, das bis heute keine klaren Grenzen seines Expansionsbestrebens festgelegt hat, weitete in mehreren Kriegen sein Besatzungsgebiet aus und kolonisiert heute intensiv und systematisch das den Palästinensern noch verbliebene Westjordanland.
Diese Kolonisierung durch europäische Siedler erfolgt rassistisch: Israel definiert sich als „jüdischen Staat“, seine arabischen Staatsbürger sind solche zweiter Klasse, die in jeder Weise diskriminiert werden. Auch wenn es in Palästina nicht um die Hautfarbe geht ist der Vergleich mit dem südafrikanischen Rassisten angebracht: Ziel der zionistischen Politik ist die Apartheid entlang ethnischer Linien. Die Palästinenser werden systematisch drangsaliert, vom Wasser abgeschnitten, auf schlechtestes Land umgesiedelt, in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Im Westjordanland gibt es getrennte Straßen für Juden und Araber.
Wer sich trotzdem nicht vertreiben lässt, wird in vom Regime vollständig abhängigen und maximal kontrollierten Bantustans eingepfercht, die mit einer riesigen Betonmauer umschlossen sind. Das größte dieser Ghettos ist Gaza, ein Freiluftgefängnis, in dem 1,8 Millionen Menschen vegetieren.
Eine solches Regime ist ein rassistisches Apartheidregime. Daran ändert überhaupt nichts der Umstand, daß es sich bei den europäischen Kolonisten um Nachfahren der Opfer des Naziholocausts handelt. Das zionistische Regime und seine rechtsradikalen Unterstützer sind extreme rassistische Nationalisten, welche im Namen der eigenen angeblichen völkischen „Ausgewähltheit“ andere Völker unterdrücken, ghettoisieren und vertreiben.
Wenn diese Fakten in der LZ als solche benannt und verurteilt werden geschieht dies nicht aus Hass gegen „die Juden“ sondern aus Hass gegen Rassismus, Unterdrückung und nationalistische Ausgrenzung — ganz gleich von wem oder in welchem Namen eine solche Politik erfolgt.
Das rassistische zionistische Kolonialgebilde hat keinerlei Existenzrecht, es muss vernichtet werden ebenso wie das südafrikanische Burenregime vernichtet wurde.
Wer wie manch pseudolinke Gruppe (z.B. SAV) sich für die sogenannte Zweistaatenlösung einsetzt unterstützt offen die Kolonisten. Es wird sogar zynisch mit dem angeblichen Recht der Siedler auf nationale Selbstbestimmung argumentiert, wohl wissend, daß Kommunisten grundsätzlich gegen jeden Nationalismus sind und allein den Kampf unterdrückter Nationen unterstützen, keinesfalls jedoch denjenigen unterdrückender. Mit dieser Argumentation hätte man sich ehedem auf der Linie der südafrikanischen Rassisten bewegt, die für „getrennte, eigenständige Entwicklung“ der weissen und der schwarzen Rasse plädierten.
Die einzige humane und linke Lösung ist die Vernichtung des zionistischen Gebildes und der Aufbau eines sekularen, multiethnischen, multireligiösen demokratisches Staates, eine Lösung, die alle Rassisten, Nationalisten und Anhänger von Gottesstaaten vehement ablehnen aber alle fortschrittlichen Menschen nur befürworten können.
Dies ist die zentrale politische Frage, um die es beim Schwingen der Antisemitismuskeule geht. Das rassistische Siedlergebilde soll legitimiert werden und seine Feinde als Antisemiten stigmatisiert werden.
eure ausfuehrungen zu max prym sind vollkommen korrekt.
die sache mit dem herrn prym ist auch viel umfachreicher.
hr. prym war z.b. zur zeit des ueberfalls auf jugoslawien auf seiten der uck und verteidigte sie als widerstandsbewegung gegen die serbischen „rassisten“ und „nationalsten“.
… ein verdeckter natofreund, provokateur und wichtigmacher …
hundsbuab aus muenchen
bitte unten angekreutztes beachten. h-b