Indirekte Bestätigung von ukrainischem False-Flag-Anschlag bei MH17 durch USA

Die Beweise, die die USA gestern im Fall MH17 vorgelegt haben, und noch viel mehr die Informationen, die sie zurückgehalten haben, laufen auf eine Bestätigung der Vermutung heraus, dass es sich beim Abschuss der Boeing 777 Flug MH17 um einen gezielten False-Flag-Anschlag des ziofaschistischen ukrainischen Putsch-Regimes handelt.

Und die gestern durch die USA veröffentlichten Informationen im Informationskrieg zwischen den USA und Russland bezüglich des Abschusses von MH17 am 17.7. besser einordnen zu können, hilft ein kurzer Rückblick auf die bisherigen Veröffentlichungen.

Das russische Militär hat der Ukraine am 18.7. zehn Fragen gestellt, darunter unter anderem die Fragen, warum die Ukraine Buk-Flugabwehrsysteme in der Region postiert hatte, und warum die Kriegszone nicht für den zivilen Luftverkehr gesperrt wurde.

Die USA haben am 19.7. darauf reagiert, indem die vom berüchtigten Neocon-Team Nuland-Pyatt gemanagte US-Botschaft in Kiew eine von niemanden unterschriebene und mit „Vereinigte Staaten Bewertung des Abschusses von Flug MH17 und seinen Nachwirkungen“ betitelte Stellungnahme auf ihrer Webseite veröffentlichte, der zufolge MH17 „vermutlich“ von von Separatisten beherrschtem Territorium aus mit einer SA-11 Bodenluftrakete (so werden Buk auch genannt) aus abgeschossen wurde, wobei die Veröffentlichung die Vermutung insbesondere darauf stützte, dass am 17.7. in sozialen Medien Posts auftauchten, die SA-11 in von Separatisten beherrschtem Territorium in den Städten Torez und Snizhne zeigen würden. Außerdem würden Mitschnitte von Separatistenkommunikation, die von der ukrainischen Regierung auf Youtube veröffentlicht wurden, anzeigen, dass die Separatisten bereits ab dem 14. Juli in Besitz von Buk (SA-11) Systemen seien.

Der zumindest mit früheren CIA-Mitarbeitern gut vernetzte US-Journalist Robert Parry berichtete im Verlaufe des 19.7. demgegenüber, ihm wurde erzählt, einige CIA-Analysten zitieren Fotos der US-Satellitenaufklärung, die den Schluss nahelegen, die Luftabwehrrakete, mit der MH17 abgeschossen wurde, sei von ukrainischen Truppen einer Regierungsbatterie abgefeuert worden, und einer Quelle zufolge, die von den provisorischen Erkenntnissen unterrichtet wurde, schienen die Soldaten, die die Batterie besetzten, ukrainsiche Uniformen zu tragen, und außerdem schienen sie getrunken zu haben, weil etwas, was wie Bierflaschen aussah, in der Nähe der Stellung verstreut herumlag. Aber die Quelle habe hinzugefügt, dass die Informationen noch unvollständig seien und die Analysten die Möglichkeit von Rebellenverantwortung nicht ausschlossen, berichtete Robert Parry weiter.

Das anti-russische Neocon-Kampfblatt „Washington Post“ meldete am 19.7., ein US-Offizieller, der seinen Namen in der Diskussion dieser Geheimdienstangelegenheit nicht genannt wissen wollte, habe unter Zusicherung von Anonymität erklärt, US-Geheimdienste hätten etwas mehr als vor einer Woche begonnen, Anhaltspunkte zu bekommen, dass russische Abschussvorrichtungen in die Ukraine verlegt worden seien. „Wir glauben, dass sie versucht haben, mindestens drei Buk-Systeme zurück nach Russland zuverlegen,“ habe der anonyme US-Offizielle weiter gesagt. Das ebenso anti-russische Neocon-Kampfblatt „Wall Street Journal“ WSJ meldete am 19.7. unterdessen, Vitaly Nayda, Chef der Gegenspionage-Abteilung des ukrainischen Geheimdienstes SBU, habe gesagt, es sei bereits am 14. Juli bekannt gewesen, dass sich drei Buk-M1 in Händen von Rebellen befunden hätten. Das WSJ führte dazu weiter aus, Rebellenseparatisten hätten am 14.7. in der Region Lugansk eine Transportmaschine des ukrainischen Militärs vom Typ An-26 abgeschossen, während es in einer Höhe von 21.000 Fuß flog. Die ukrainische Regierung habe darauf reagiert, indem sie am 14. Juli den Luftraum bis in eine Höhe von 32.000 Fuß sperrte, wodurch die am 1. Juli erfolgte Sperrung bis zu einer Höhe von 26.000 Fuß angehoben wurde. MH17 flog zwar auf rund 33.000 Fuß Höhe, aber wenn die Rebellen ein Flugzeug auf 22.000 Fuß Höhe abschießen konnten, sei damit klar gewesen, dass die Rebellen nicht nur über niedrigreichende schultergestützte Luftabwehrwaffen verfügen würden, sondern über schwere Luftabwehrsysteme verfügten, die Flugzeuge in beliebiger Höhe treffen könnten, und es sei deshalb völlig unverständlich, warum die ukrainischen Behörden den Luftraum nur bis zu einer Höhe von 32.000 Fuß geschlossen hätten, zitierte das WSJ im Weiteren einen namentlich nicht genannten Europäischen Veteran der Flugsicherheit.

Robert Parry bekräftigte seinen Bericht vom Vortag am 20.7. noch einmal, und erklärte, was ihm eine Quelle, die in der Vergangenheit zutreffende Informationen in ähnlichen Angelegenheiten lieferte, gesagt habe, ist, dass die US-Geheimdienste detallierte Satellitenbilder der mutmaßlichen Raketenbatterie haben, die die schicksalhafte Rakete abfeuerte, aber die Batterie scheine unter Kontrolle von ukrainischen Regierungssoldaten zu sein, die gekleidet seien, in was ukrainische Uniformen zu sein scheinen. Robert Perry wunderte sich zudem, dass die Massenmedien nicht die Veröffentlichung von US-Satellitenaufnahmen verlangten und ging zudem auf den Artikel der Washington Post ein und machte darauf aufmerksam, dass der Artikel sehr vage Sprache benutze wie „wir glauben“ und haben begonnen, Anhaltspunkte zu bekommen.“

Das russische Verteidigungsministerium hielt am 21.7. eine live ins Internet übertragene, und seitdem als Video unter Anderem bei Youtube verfügbare, Pressekonferenz zum Abschuss von MH17 ab. Die russischen Militärs präsentierten auf der Pressekonferenz unter anderem Satellitenbilder von, wie sie sagten, ukrainischen Buk-Systemen in der fraglichen Abschuss-Zone, die, wie sie sagten, zum Abschusstag ihre Radare besonders oft angeschaltet hatten, Radar-Aufzeichnungen eines ukranischen Kampfflugzeuges in der Nähe von MH17 und Aufzeichnungen zum Flugverkehr über der Region Donezk zum Absturzzeitpunkt. Außerdem erklärten die russischen Militärs, dass ein Youtube-Video, welches ein Buk-System mit einer augenscheinlich fehlenden Rakete zeigt, und zur Belastung der pro-russischen Seite von der ukrainischen Seite herangezogen wurde, ausweislich des erkennbaren Hintergrundes tatsächlich in Krasnoarmeisk, einer Stadt unter Kontrolle von Truppen des ukrainischen Regimes, aufgenommen wurde. Und schließlich legten die russischen Militärs offen, dass sich zum Zeitpunkt des Abschusses ein moderner US-Spionagesatellit über der Region des Abschusses befunden habe, der ausgezeichnete Bilder vom relevanten Sachverhalt gemacht haben müsste. Im Nachgang zu der Pressekonferenz veröffentlichten russische Medien „zehn zusäzliche Fragen“ des russischen Militärs an die Ukraine und die USA zum Absturz von MH17. Die wichtigsten Fragen an die Ukraine dürften etwa gewesen sein, welche Aufgaben die Buk-Systeme in der fraglichen Region hatten, und was ukrainische Militärflieger im zivilen Luftfahrtkorridor in unmittelbarer Nähe des abgeschossenen Jets gemacht haben und welche Daten sie gesammelt hätten. An die USA richteten die russischen Militärs insbesondere die Frage, welche Bilder und Daten ihr Spionagesatellit gesammelt habe und forderten, dass diese offengelegt würden. Im weiteren Verlauf des 21.7. blamierte sich US-Außenamtssprecherin Marie Harf auf einer Pressekonferenz damit, auf Fragen nach der Grundlage der Beschuldigung Russlands oder pro-russischer Separatisten durch die USA, mit kaum mehr antworten zu können, als dass Informationen von sozialen Medien, der gesunde Menschenverstand und ansonsten Informationen, die der Geheimhaltung unterliegen, Basis der Anschuldigung Russlands und insbesondere durch den, wie Ex-CIA-Analyst Ray McGovern dazu anmerkte, armselige Historie in Bezug auf die Wahrheit habenden US-Außenminister John Kerry seien.

Für den Abend des 22.7. war mit Spannung erwartet worden, dass die USA Fakten und Beweisstücke für ihre Anschuldigung gegen Russland offenlegen würden. Doch was die USA der Welt dann statt der erwarteten Beweise für ihre Anschuldigung boten, war so unterirdisch, dass selbst die von eingefleischten russophoben Transatlantikern dominierte staatliche deutsche Tagesschau das „enttäuschend“ nannte. Frustriert zitiert die Märchenschau ein Interview des stellvertretenden Nationalen Sicherheitsberaters Ben Rhodes mit CNN, wo dieser gesagt habe, die US-Geheimdienste hätten klare Erkenntnisse, dass eine Boden-Luft-Rakete das Flugzeug abgeschossen hat, Infrarotaufnahmen und die rekonstruierte Flugbahn zeigten, dass es eine Rakete vom Typ SA-11 gewesen sei, dass die Rebellen die Maschine mit der Flugnummer MH17 vom Himmel geholt hätten, gehe wahrscheinlich auf einen Fehler zurück, aber wer genau die Rakete abgefeuert hat, wüssten die USA nicht.

Ansonsten begann die Enttäuschung begann schon mit der Form der Informationsverbreitung durch die USA. Anstatt eine öffentliche Pressekonferenz zu geben, und da der Öffentlichkeit die Beweise der USA für ihre Anschuldigungen gegen Russland und die Selbstverteidgungskräfte des Donbass zu präsentieren, entschied sich die US-Regierung dafür, drei hochrangige Personen aus dem US-Regierungsapparat und Geheimdienstbereich unter der Bedingung der Anonymität einige ausgewählte US-Journalisten zu einer Unterrichtung hinter verschlossenen Türen einladen zu lassen. Die Washington Post berichtete anschließend, die anonymen hochrangigen US-Offiziellen hätten als Beweis für ihre Anschuldigung gegen pro-russische Separatisten, für den Abschuss von MH17 verantwortlich zu sein, zwei Satellitenfotos von einer Militärbasis in der russischen Stadt Rostow am Don präsentiert, wobei auf einem der Fotos zu sehen war, dass dort auf dem Parkplatz wenige Fahrzeuge standen, und auf dem anderen Foto zu sehen war, dass dort viele Fahrzeuge auf dem Parkplatz zu sehen waren. Diese zwei Bilder würden beweisen, dass das russische Militär in der Region im letzten Monat sehr aktiv geworden sei und ukrainische Separatisten trainiere. Außerdem präsentiert die Washington Post in dem Artikel drei Fotos von Bildausschnitten von Youtube-Videos, deren Integrität und Aufnahme-Datum unbekannt ist, die angeblich Buk-Systeme zeigen sollen, wozu die Washington Post behauptet, die US-Geheimdienstgemeinde habe diese Aufnahmen herumgereicht, und die Aufnahmeorte seien als Krasnodon in der Provinz Lugansk, was eine weite Strecke von der Region des Abschusses von MH17 entfernt ist, identifiziert worden. Das ist Alles, was die US-Regierung an Beweisen für ihre Anschuldigung gegen die Volksverteidigungskräfte des Donbass vorgelegt hat, und diese Informationen hat sie nicht mal der Öffentlichkeit vorgelegt, sondern von anonym bleibenden Offiziellen nur ausgewählten US-Propagandisten vorlegen lassen.

Keine Satellitenphotos aus der Ukraine, keine Radaraufzeichnungen, nichts von Relevanz hat die US-Regierung zur Bekräftigung ihrer Anschuldigung gegen die pro-russischen Kräfte vorgelegt. Bezüglich weiterer Details von Satelliten und anderen komplexen Sensoren, verweigerten es die anonymen US-Offiziellen, weitere Details zu nennen, und nannten diesbezüglich Bedenken, geheime US-Fähigkeiten zu kompromittieren. Bezüglich der Möglichkeit, dass ukrainsiche Truppen den Airliner abgeschossen haben, zitierte die Washington Post einen anonymen hochrangigen Offiziellen, der gesagt haben soll, dies sei kein plausibles Szenario, da die Ukraine zu jenem Zeitpunkt kein Luftabwehrraketensystem in dem Bereich gehabt habe, wo es das malaysische Flugzeug hätte treffen können. Weiter meldete die Washington Post dazu, die anonymen hochrangigen Geheimdienstleute hätte gesagt, die Geheimdienste hätten bis zum Zeitpunkt des Abschusses nicht gewusst, dass es in der Ostukraine ein SA-11-System gab, und sie verweigerten es, auf die Frage, ob sie internationale Luftfahrtbehörden über den russischen Militäraufbau im letzten Monat informiert hätten, zu antworten. Interessant ist, dass die anonymen US-Geheimdienstoffiziellen der Washington Post zufolge auch gesagt haben sollen, sie wüssten nichts über die Identitäten oder Nationalitäten derjenigen, die die Rakete von einer SA-11 Boden-Luft-Batterie abgefeuert hätten – etwa ob es sich um Russen oder möglicherweise Deserteure des ukrainischen Militärs handele. Auch zum Motiv könnten sie keine Angaben machen, aber es könne sich etwa um einen Fehler gehandelt haben.

Der Bericht der Los Angeles Times über die geheime Unterrichtung durch die anonym bleibenden Offiziellen ist ähnlich. Bezeichnenderweise wurde der Bericht dort unter dem Titel „US-Offizielle glauben, die Attacke auf das malaysische Flugzeug war ein Fehler“ veröffentlicht. Auch dort heißt es, US-Geheimdienste seien bislang unfähig, die Nationalitäten oder Identitäten der Mannschaft zu bestimmen, die die Rakete gestartet hat. US-Offizielle hätten gesagt, es sei möglich, dass die SA-11 durch einen Deserteur des ukrainischen Militärs gestartet worden sei, der trainiert war, ähnliche Raketensysteme zu bedienen, heißt es da.

Robert Parry kommentierte anschließend den Bericht der LA Times über die geheime Unterrichtung damit, dass die Erwähnung der Möglichkeit, dass ein Deserteur für den Abschuss verantwortlich ist, darauf zurückgehen dürfte, dass auf US-Satellitenbildern zu sehen sei, dass diejenigen, die die Maschine abgeschossen haben, ukrainische Armee-Uniformen trugen, und demnach, um trotzdem der pro-russischen Seite die Schuld für den Abschuss anzulasten, zur Erklärung des offenkundigen Widerspruches zwischen politisch erwünschten Fakten und tatsächlichen Fakten die Möglichkeit eines Deserteurs erdacht wurde. Das erklärt auch, warum die US-Regierung ihre Satellitenbilder der Öffentlichkeit vorenthält und warum US-Offizielle es vorziehen, ihre Anschuldigungen gegen die pro-russische Seite anonym zu verstreuen.

Im Grunde ist die hartnäckige Verweigerung der Veröffentlichung der relevanten Informationen durch die US-Regierung in Verbindung mit dem anonymen Streuen von Gerüchten eine zwar indirekte, aber sehr eideutige Bestätigung dafür, dass der Abschuss von MH17 kein Ziel-Irrtum von pro-russischen Separatisten war – auf den die Ukraine ausweislich der grobfahrlässigen Nicht-Sperrung des betreffenden Luftraumes und des Nutzens ziviler Flieger als Deckung für militärische Flieger offenbar vergeblich gehofft hatte -, sondern eine sorgsam inszenierte False-Flag-Terroroperation des ukrainischen Regimes war, und die US-Behörden das nur zu gut wissen. Und selbstverständlich unterstützt die Führung der sogenannten „westlichen Westegemeinschaft“ massenmörderischen ziofaschistischen False-Flag-Terror mal wieder, gegenwärtig etwa, indem sie, wie von den Terroristen gewünscht, den wesentlichen Fakten zuwiderlaufend Russland anschuldigen und „als Antwort“ auf den massenmörderischen Terror von Zionazis die Sanktionen gegen Russland verschärft.

38 Gedanken zu “Indirekte Bestätigung von ukrainischem False-Flag-Anschlag bei MH17 durch USA

  1. Daß es sich bei der Aufzeichnung der „Separatisten-Kommunikation“ um eine Fälschung handelt, beweist das folgende Video:

    Dennoch „sei nach wie vor nicht klar, wer den Abschuß zu verantworten habe, sei ein lediglich ‚formaljuristischer‘ Einwand und nicht von Bedeutung, behauptet ein prominenter Autor auf der Website einer führenden deutschen Wochenzeitschrift: ‚Ein politisches Urteil‘ genüge vollauf, um dem russischen Präsidenten die Schuld am Tod der 298 Flugpassagiere zuzuschreiben“ teilt „German Foreign Policy“ mit:
    http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58919

    Man sieht, die Ziofaschisten brauchen keine Beweise, sondern nur einen Vorwand zum Krieg!

    1. Abschuß durch Rußland, aus Rußland funktioniert nur nicht, MH17 wurde gemäß der Radardaten 51km von der Grenze entfernt getroffen. Eine russische SA11 müßte dafür schon in der Ukraine gestanden haben, weil sonst die Reichweite nicht ausreichen würde.

    1. Die Präsentation der offiziellen Beweise der Amis (wie im Artikel angesprochen) ist fast genauso lustig. Die d***e K*h hätte im Bereich Comedy jedenfalls Zukunft, zusammen mit dem Ex-Informationsminister von Sadam, Comical-Ali „die Amerikaner begehen an den Mauern Bagdads Selbstmord“ und im Hintergrund rollen die M1 Panzer.

  2. Der Verlust dieses Liners und dessen Passagiere, wäre auf Verschulden durch die Verantwortlichen der Ukraine auf Schadenersatz beim int. Gerichtshof in Haag einzuklagen.
    Der Bürgerkrieg wurde bereits von der UNO anerkannt und der Frontverlauf ist auf folgendem Link ersichtlich
    http://donbassfront.livejournal.com/?skip=1

  3. Indirekt haben die kiewer Faschisten mit ihrer Behauptung nur Russland könne Jets in der Höhe treffen zugegeben das die Rebellen nicht für den Abschuss verantwortlich sind.

  4. Interessante Konstellationen tun sich auf: Zahlreiche EU-Politiker sind augenscheinlich daran interessiert, mit der Ukraine einen Staat ins Reich zu holen, der Angehörige von EU-Staaten ermordet, um von ihnen als vollwertiger EU-Partner akzeptiert zu werden. Da kann man nur hoffen, die Familien der EU-Opfer werden eines Tages verstehen, dass sie ihre Lieben nur zu ihrem eigenen Besten verloren haben, denn nur das Beste ist der Achse des GUTen GUT genug.

    Nein, das war keine Ironie, das ist die traurige Realität in der “westlichen Wertegemeinschaft”: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.

    Und doch, wir haben eine Wahl, wir haben nicht nur die Wahl, diese Regierungen beim nächsten Mal nicht mehr zu wählen, wir haben auch die Wahl, unsere PRopaganda-Unternehmen nicht mehr zu konsumieren / finanzieren.

    Weder das eine noch das andere ist eine wahrscheinliche Zukunft.

    Die Amis auf Kurs
    Grüsse
    kosh

    1. …es ist eine Illusion zu glauben, wir hätten eine „Wahl“. Mit dieser Lüge geht die Bourgeoisie schon seit Jahrzehnten hausieren und das dumme „Wahlvolk“ geht wählen oder auch nicht. Veränderungen aus der jetzigen kapitalistischen Gesellschaftsordnung heraus kommen nur dann zustande, wenn man dieselbe abschafft, und nicht, wenn man den einen Lakai durch einen anderen ersetzt! Auch die passive Verweigerung ist lächerlich und feige!

      1. – …es ist eine Illusion zu glauben, wir hätten eine “Wahl”.

        Die Wahl zu haben und sie trotzdem im Sinne ”der jetzigen kapitalistischen Gesellschaftsordnung ” zu treffen halte ich nicht für eine Illusion, sondern für die Wahl für die jetzige kapitalistische Gesellschaftsordnung.

        Ob das System nun mit Kapitalismus und / oder Freie Marktwirtschaft beschrieben wird, ob es funktionieren würde wäre eh noch zu beweisen, denn das System Homo sapiens auferlegt sich mit allerlei hehren Regeln, um sie dann doch opportunistisch zu ignorieren. Die einzige Konstante die ich erkenne, ist die Beschränkung des Systems Homo sapiens welche darauf hinausläuft, dass die MASSE sich zuverlässig an die Regeln der MASSEnpsychologie hält, nicht jedoch an die Regeln der Freien Marktwirtschaft. Es sei denn, man dehnt die Regeln der Freien Marktwirtschaft bis sie zur MASSEnpsychologie passen und verkündet darauf basierend, dass die Freie Marktwirtschaft funktioniert.

        Statt der Freien Marktwirtschaft könnte man auch jede andere Wirtschaftsform erfinden, auch diese würde sich zwangsläufig der MASSEnpsychologie unterordnen.

        – Veränderungen aus der jetzigen kapitalistischen Gesellschaftsordnung heraus kommen nur dann zustande, wenn man dieselbe abschafft, und nicht, wenn man den einen Lakai durch einen anderen ersetzt!

        Auf Ebene Lakai hast Du das Hauptproblem angesprochen. Ob Führer oder Geführte spielt keine Rolle. Sicher kann man Veränderungen auf die eine oder andere Art herbeiführen, aber auch eine Abschaffung ”der jetzigen kapitalistischen Gesellschaftsordnung” kann den Homo sapiens nicht ersetzen. Ergo auch nicht die MASSEnpsychologie. Damit wird das System Homo sapiens immer wieder auf sich selbst und seine Beschränkung zurückgeworfen.

        Um auf das Thema im engeren Sinn zurück zu kommen, ”passive Verweigerung” hätte gegenüber Wahlbeteiligungen unter einem bestimmten Grenzwert (1%? 5%? 10%?) durchaus ihre politische Berechtigung. Die Passivität müsste allerdings politisch motiviert sein und durch weitere passive Handlungsstränge untermauert werden. Geht es lediglich um Selbstaufgabe resp. Faulheit, ja dann ist diese Passivität ziellos, oder wie Du sagst ”lächerlich und feige!”

        Wie das funktioniert mit der Passivität hat uns schon jemand vorgemacht: Gandhi. Er hat als Homo sapiens das passive Potential des Systems Homo sapiens PRaktisch angewendet.

        Die Amis auf Kurs
        Grüsse
        kosh

        PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

      2. …über diese Antwort hätte sich Freud aber gefreut, Dein Sozialkundelehrer sicher auch! Und doch sie ist falsch! Um nicht zu sagen dumm! Man sieht: die Meinungsmanipulation über soziale Zusammenhänge hat bei Dir funktioniert!

        Wenn man ein bißchen Verstand hat und im Erkenntnisvermögen nicht ganz und gar eingeschränkt ist, muß man schon zur Kenntnis nehmen, daß es nur eine einzige „Wahl“ gibt, nämlich: Sozialismus oder Barbarei. Letzteres haben wir heute (siehe Syrien, Ukraine, Gaza usw. usf.)

        Im Unterschied zu Dir habe ich den Sozialismus lange genug erlebt, um beurteilen zu können, welche hervorragenden Perspektiven er bot und immer noch bietet. Schon mal was von Karl Marx gehört? Sicher nicht. Und schon gar nichts gelesen, oder? Es wäre aber gut.

        http://sascha313.blog.de/2012/12/13/stalin-vergleiche-sozialismus-kapitalismus-15314554/

      3. Diskussionspartner mit Freud zu bewerfen gehört zu den bekannten Frühwarnzeichen für Defizite mit der eigenen Argumentationskette, denen man offensichtlich nicht mehr gewachsen ist:

        – … Sozialismus lange genug erlebt, um beurteilen zu können, welche hervorragenden Perspektiven er bot und immer noch bietet.

        Fakt ist, der Sozialismus ist von der Bildfläche verschwunden. Genauer, Fakt ist, der Sozialismus WURDE von den im Sozialismus lebenden Homo sapiens VERSCHWUNDEN. Nicht nur, sondern auch der Sozialismus musste sich dem System Homo sapiens unterordnen. Meinetwegen kannst Du das System Homo sapiens behelfsweise auch als Barbarei bezeichnen:
        -> damit auch Du es verstehst: Der Sozialismus musste sich der Barbarei unterordnen, weil die MASSE der Homo sapiens dem Sozialismus nicht gewachsen ist und auch nie gewachsen sein wird. Dazu braucht es eine andere, dem Sozialismus gewachsene Art aus der Gattung Homo.

        Es reicht nicht, wenn einige Homo sapiens die ”hervorragenden Perspektiven” des Sozialismus hervorheben, am Ende zählt nur das Resultat aller Homo sapiens, die darin gelebt haben – das System Homo sapiens.

        Marx’ grösste Leistung besteht übrigens darin, ein Standardwerk der Ökonomie verfasst zu haben. Wenn ich raten darf, hat sich “Das Kapital” für die marktwirtschaftlich orientierte Ökonomie bislang als recht nützlich erwiesen, nützlicher als für den Sozialismus.

        Die Amis auf Kurs
        kosh

      4. Zugegeben, Kommunisten haben häufig einen überdurchschnittlichen IQ, in vergleichbarem Umfang allerdings auch einen unterdurchschnittlichen VQ, weshalb sich Diskussionen mit ihnen nur selten lohnen.

        kosh

  5. Noch besser ist nur noch, daß die Putschisten in Kiew alle Daten ihrer Luftraumüberwachung eingesammelt haben und auch der Sprechfunkverkehr ukrainischer Fluglotsen zu MH17 jetzt beim Geheimdienst lagern. Das hätten eigentlich die ersten harten Daten sein müssen, die den Untersuchern übergeben werden und die veröffentlicht werden.

    Jetzt ist es nicht so schwer zu erraten, warum diese Dinge einkassiert wurden. Russen schützen wird es wohl nicht sein.

  6. Mögliches Szenario : Die SU 25 sollte das Flugzeug identifizieren. Warum ? Weil Putins Maschine ebenfalls dort nach Rußland flog.
    Deswegen auch der vermehrte Radarbetrieb in der ganzen Gegend der sonst nicht ist.
    Auch wenn man Seine Maschine vielleicht nicht hätte abschießen können ( stärkere Panzerung, Abwehrmaßnahmen etc. ) wäre es ein Denkzettel den Sie Ihm mitgeben wollten. Leider hat ein normales ziviles Flugzeug kein solchen Schutz und so mußten 300 unschuldige ihr Leben lassen. Desweiteren ist ja nun bekannt geworden das die Audioaufzeichnung wo die Aufständigen den Abschuß zugeben ein Fake ist und 1 tag vorher aus verschiedenen Dateien zusammen geschnitten wurde. Wenn daß kein Wink mit einem übergroßen Zaunpfahl an den bornierten Westen ist wer der Schuldige hier ist. Und ich schätze die Russen wissen noch viel mehr als sie bisher sagten.

    mfg, Aron

    1. Aron

      Quatsch mit Soße. Putin fliegt schon ewig nicht mehr über die Ukraine und jeder einigermaßen informierte Mensch weiß das. Ganz sicher wissen das NATO und das ukrainische Regime. Außerdem führt die Strecke von Mitteleuropa nach Moskau nicht über Donezk.

      Und: dass es unter den ukrainischen Nazi-Banden Dödel gibt, die selbst das zu wissen zu blöd sind, und bei einem weißen Flugzeug mit blaurotem Band sofort an Putin denken, ist natürlich vorstellbar. Nur: die den Anschlag begleitetenden falschen „Beweise“ zur Anschuldigung von Donbass-Verteidigern und Russland waren schon vor dem Abschuss von SBU und Co präpariert worden. Sonst hätten die vorgeblichen „Beweise“ – man denke etwa an die zusammengeschusterten Telefonmitschnitte – von ukrainischer Seite nicht so schnell (binnen drei Stunden) veröffentlicht werden können. Informationen zu sammeln und solche Fälschungen herzustellen dauert länger.

      Das lässt nur den Schluss zu, dass es sich bei dem Abschuss um einen sorgsam geplanten False-Flag-Anschlag handelt, an dem unterschiedliche Teile des ukrainischen Sicherheitsapparates mitgewirkt haben. Dazu passen auch die Begleitung des Airliners durch ukrainische Kampfflieger, die Anweisung an den Airliner, niedriger zu fliegen und so weiter und so fort. Der False-Flag-Anschlag war so geplant worden, dass er nach einer Verwechselung aussehen sollte. Der Plan war geschickt gemacht, und fast hätte er funktioniert.

      Der False-Flag-Anschlag ist nur dadurch wirklich nachweisbar geworden, dass die USA Bilder von dem Buk-System haben, dass den Flieger abgeschossen hat, und weil da zu jener Zeit einer der besonders hochauflösenden US-Satelliten über der Region flog, erkannt werden konnte, dass die tatsächlichen Täter ukrainische Uniformen anhatten. Mit einer so hohen Auflösung des nicht ständig über der Ukraine fliegenden experimentellen US-Satelliten haben die Täter offenbar nicht gerechnet. Die US-Regierung hat nun, dadurch, dass sie die Bilder zurückhält, und nur noch Schwafeleien streut, indirekt bestätigt, dass sie die ukrainische Seite als diejenige identifiziert hat, die die Boeing abgeschossen hat. Wäre die pro-russische Seite verantwortlich, würden die USA die Bilder veröffentlichen, und anstatt Schwafeleien abzusondern, harte Fakten auf den Tisch legen.

      1. Mit welchen Waffen schießen die prorussischen Kämpfer eigentlich die ukrainischen Kampfflugzeuge ab? Halt, das ist sicher auch Ein geschickter Zug zur Tarnung, und um Russland da „reinzuziehen“…. Dabei könnte Russland doch einfach seine Neutralität beweisen und jeglichen Grenzverkehr zur umkämpften Region unterbinden…

      2. Dirk Neumann

        „Mit welchen Waffen schießen die prorussischen Kämpfer eigentlich die ukrainischen Kampfflugzeuge ab?“

        Niedrige Flieger mit Manpads. Sofern auch hochfliegende Objekte getroffen wurden, würde ich so etwas wie die Buk-M1 tippen.

        „Dabei könnte Russland doch einfach seine Neutralität beweisen und jeglichen Grenzverkehr zur umkämpften Region unterbinden…“

        Hahaha.

        Der von Israel geführte Westen hat in Libyen die Freunde Russlands unter dem Vorwand des Schutzes der Zivilbevölkerung unter anderem mit Tausenden von Luftangriffen und durch durch Waffenlieferungen an Al Kaida Terroristen ausradiert.

        Der von Israel geführte Westen versucht in Syrien die Freunde Russlands unter anderem durch grenzüberschreitende Waffenlieferungen an Terroristen auszulöschen.

        Der von Israel geführte Westen hat in Kiew einen blutigen Nazi-Putsch mit 100 Toten veranstaltet, um Russland damit zu schaden. Die vom ukrainisch-israelischen Milliardär Kolomoisky geführten und vom Westen unterstützten Nazi-Banden haben in Odessa Dutzende Freunde Russlands im Gewerkschaftshaus massakriert. Und nun versuchen die vom ukrainisch-israelischen Milliardär Kolomoisky und seinen Komplizen geführten und vom Westen unterstützten Nazi-Banden die Freunde Russlands im Südosten der Ukraine auszulöschen.

        Und da soll Russland sich „neutral verhalten“ oder gar den vom Westen unterstützten Nazi-Banden beim Massakrieren der Freunde Russlands assistieren, indem Russland den Freunden Russlands die Grenzen dicht macht?

        Ich will mal schwer hoffen, dass Russland aus dem Massenmord der NATO in Libyen gelernt hat, dass Russland, wenn es westlichen Massakern an Freunden Russlands untätig zuschaut, bald ganz allein auf der Welt steht, sich nun richtig solidarisch mit den Freunden Russlands zeigt, und ihnen dabei hilft, gegen die vom Westen unterstützten extremistischen Terrorbanden erfolgreich zu verteidigen.

      3. @einparteibuch
        „Ich will mal schwer hoffen, dass Russland aus dem Massenmord der NATO in Libyen gelernt hat….“
        die Russen haben eine tiefe Seele, sind friedfertig und geduldig, und iGz. hiesigen Propaganda äußerst smart,
        sie haben schon 2 mal die Welt besiegt, indem sie einfach auf den Winter gewartet haben (Napoleon, Hitler),
        dort ticken die Uhren anders,
        die Amis haben keine Chance…

      4. @Dirk Neumann

        Wenn ich sehe, wie ein entfernter Nachbar zum wiederholten Mal Deinen Vorgarten vergiftet und darüber hinaus einen meiner Lieblingsbäume, dessen Wurzelbereich dadurch ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wird, wird es wohl das beste sein ich beweise meine Neutralität und unterbinde jeglichen “Grenzverkehr” mit diesem Nachbarn.

        Wenn ich Dir dann noch sage, dass ich zwar weiss wer’s war, aber aus Neutralitätsgründen den Namen weder Dir noch der Polizei bekannt geben kann, obwohl mein Lieblingsbaum inzwischen vor sich hin kümmert, wirst Du bestimmt stolz auf unsere GUTe Nachbarschaft sein, oder?

        Am Ende des Jahres, wenn die ganze Nachbarschaft die Sauerei mitbekommen hat, werde ich vom Präsidenten des Quartiervereins zum “Nachbar des Jahres” gekürt unter besonderer Hervorhebung meiner vorbildlichen Neutralität. Mit dieser Belobigung meines Charakters in der Tasche mache ich mich auf zu lernen, wie man neutral über Leichen geht, man will schliesslich für die Zukunft in der „westlichen Wertegemeinschaft“ gerüstet sein:

        aus http://www.merkur-online.de/aktuelles/welt/video-mafia-mord-erregt-italien-aufsehen-506388.html
        – Der Mord wurde in der typischen Art der Camorra – des organisierten Verbrechens in Süditalien – ausgeführt. Vom ersten Schuss bis zum letzten Bild des Mörders in Jeans, einer grünen Jacke und mit einer schwarzen Baseballkappe vergehen kaum zehn Sekunden. Zu sehen ist danach auch, wie Passanten über die Leiche steigen, die in einer Blutlache nahe dem Eingang der Bar liegt.

        Die Amis auf Kurs
        Grüsse
        kosh

        PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

      5. Quatsch mit Soße ??
        Außerdem führt die Strecke von Mitteleuropa nach Moskau nicht über Donezk. ??

        Russische Nachrichtenagentur “Interfax” berichtet, dass der Angriff der Maschine des russischen Präsidenten Putin galt. Dieser kam mit einem in Form und Farbe ähnlichen Flugzeug vom BRICS-Gipfel aus Brasilien ( und nicht über Mitteleuropa ) und überflog in einer Höhe von 10.100 Metern exakt das selbe Gebiet. Demnach überquerte die Präsidentenmaschine um 16:21 Uhr Ortszeit (12:21 GMT) die Ebene des vermeintlichen Abschusses, die Maschine der Malaysia Airlines um 15:44 (11:44 GMT). Ein Abschuss durch die vorrückende ukrainische Armee ist also nicht auszuschließen.
        Egal, Ziel war es vorallem Rußland und Putin zu schwächen und weiter in die Devensive zu drängen um selbst mehr Handlungsspielräume zu haben.
        Das gleiche Spiel hat man übrigens auch mit Janukowitsch getrieben.

        mfg, Aron

      6. Aron

        Quatsch mit Soße. Putin fliegt schon lange nicht mehr über die Ukraine. Das ist auch logisch, eben weil Putin seine Sicherheit nicht der ukrainischen regierung anvertrauen kann, und dürfte auch lange bekannt sein. Anderslautende frühere Meldungen russicher Medien, die du zitierst wurden längst zurückgezogen.

        “Putin has only one jet – Board One, he does not fly other planes. This plane always takes off from Vnukovo-3, but the presidential plane have not been flying over Ukraine for a while,” the source at Vnukovo-3 terminal said.

        http://rt.com/news/173672-malaysia-plane-crash-putin/

        Und nun höre bitte auf, hier in die Kommentare solchen Blödsinn zu posten.

  7. Ria Novosti:

    Fehler bei Fla-Übung in Ukraine als Ursache des Boeing-Unglücks?

    Eine unvorhergesehene Entwicklung bei der Übung einer Fla-Einheit der ukrainischen Streitkräfte kann laut einer Quelle in den bewaffneten Strukturen der Ukraine die Ursache der Boeing-Tragödie am 17. Juli gewesen sein, erfuhr RIA Novosti.

    „Dem Chef des 156. Fla-Raketenregiments war befohlen worden, am 17. Juli eine Übung abzuhalten, bei der es um die Deckung der Bodengruppierung in einem Vorort von Donezk ging“, hieß es. Nach der Aufstellung der Divisionen bestand die Aufgabe, „Das Beobachten von Zielen zu trainieren und die ganze Reihenfolge der Begleitung und der Vernichtung von Zielen mit einer Rakete vom Typ Buk-M1 im Trainingsmodus auszuführen.“

    Die Chefs der Batterien haben zwar laut der Quelle die Schlüssel zu den Startanlagen bekommen, ein realer Start von Raketen 9M38M1 war aber nicht vorgesehen.

    „Zur Teilnahme an der Übung wurden zwei Kampfjets des Typs Su-25 vom Luftwaffenstützpunkt der 229. Brigade der taktischen Fliegerkräfte Kulbakino in Nikolajew nach Dnepropetrowsk geschickt. Ihnen wurde die Aufgabe gestellt, eine Luftaufklärung durchzuführen und als Kontrollziele im Raum der Konzentration der Gruppierung der Antiterrortruppen westlich von Donezk zu dienen“, so die Quelle.

    „Als eines dieser Flugzeuge in den Erfassungsbereich des Fla-Raketensystems Buk kam, wurde es von der Batterie in der Nähe des Ortes Sarostschenskoje unter Kontrolle genommen. Der tragische Zufall könnte dazu geführt haben, dass die Flugrouten der malaysischen Boeing und der Su-25, die sich auf unterschiedlichen Höhen befanden, sich überkreuzten und auf dem Bildschirm als ein großer Punkt erschienen, was für die Zivilmaschine fatal wurde, weil sich das Beobachtungssystem in dem Fall automatisch auf das größere Ziel umstellt“, teilte die Quelle mit.

    Die Ursache eines eventuellen nicht vorgesehenen Raketenstarts konnte der anonyme Sprecher nicht erklären. „Mit dieser Frage befassen sich Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine, die den Chef und die Mannschaft der Batterie gegen halb zehn Uhr abends abgeholt haben.“

    „Seit der Tragödie 2001, als eine russische Tu-154 bei einer Übung mit ukrainischen Buk-Raketen über dem schwarzen Meer abgeschossen wurde, gilt ein Verbot für alle praktischen Übungen mit diesen Raketen“, fügte die Quelle hinzu. „Dementsprechend haben sich die Armeeangehörigen ausschließlich in der Bedienung und im Transport dieser Technik geübt.“

    Der Gesprächspartner von RIA Novosti betonte, dass es sich dabei um seine persönliche Meinung handele.

    Bei Übungen der ukrainischen Luftabwehrkräfte 2001 war eine russische Passagiermaschine des Typs Tu-154 abgeschossen worden, die einen Linienflug Tel Aviv – Nowosibirsk absolvierte. Dabei kamen alle 78 Insassen ums Leben. Die Gerichte in der Ukraine weigerten sich allerdings, die Schuld der ukrainischen Militärs an der Tragödie anzuerkennen.

    http://de.ria.ru/politics/20140725/269105594.html

    Der Tathergang klingt plausibel. Diese Angaben zu den Namen von Einheiten, Stationierungsorten, Codes und so fort sind sehr präzise und müssten sich vergleichsweise einfach überprüfen lassen.

    Was aber unsinnig erscheint, ist die Annahme, dass es sich um ein Versehen handeln soll. Dafür war die ukrainische Propaganda nach dem Abschuss mit gefälschten Telefonmitschnitten und so fort viel zu schnell, und auch die Herbeiführung der Umstände des Abschusses viel zu zielstrebig.

    Das ukrainische Verteidigungsministerium dementiert obige Informationen, ist dabei aber nicht spezifisch, und klingt dementsprechend wenig überzeugend:

    http://de.ria.ru/environment_disaster/20140725/269110063.html

    Außerdem heute von dieser Front bei Ria Novosti:

    Moskau: Ukrainische Armee setzte verbotene Phosphormunition in Städten ein

    http://de.ria.ru/politics/20140725/269111256.html

    USA stocken Hilfe für ukrainische Armee auf 33 Millionen Dollar auf

    http://de.ria.ru/politics/20140725/269111812.html

  8. Interessant: Das Außenministerium der Russischen Föderation nennt die Washingtoner Regierung jetzt ein „Regime“ (вашингтонский режим). Ist das schon länger so?
    Hier zum Original:
    http://ria.ru/politics/20140726/1017637423.html
    Eine „Regierung“ würde правительство heißen. Ist es mit der Unterwürfigkeit nun vorbei?

    1. Paul

      Die Verwendung des Wortes Regime ist im russischen und deutschen nicht synonym. Im Russischen ist das Wort Regime gebräuchlicher und weniger negativ konnotiert. So wird in Russland beispielsweise auch oft vom syrischen Regime gesprochen, obwohl Moskow mit Damaskus befreudet ist.

  9. Oh Mann, angesichts der „herumliegenden Bierflaschen“ stelle ich mir gerade vor , der Flieger wäre tatsächlich von ein paar halbwüchsigen, gelangweilten und besoffenen Ukrainern „so zum Spass“ beschossen worden, die aber alkoholisiert und offensichtlich inkompetent sich nicht vorstellen konnten , dass sie wirklich treffen.
    Es macht auch keinen Unterschied: Propagandistisch wirkungsvoll ausschlachten lässt sich das allemal und wäre als „terorristischer Akt“ weit weniger prekär und hochnotpeinlich als einzugestehen, dass ein paar besoffene urkrainische Idioten ein vollbesetztes Verkehrsflugzeug vom Himmel geholt und damit das bereits offene russisch-ukrainische Fass zum Überlaufen gebracht haben.
    Ich muss da gerade an „Wag the Dog“ denken und schliesse da nichts mehr aus….wirklich nicht….

    „Hab‘ Mut Mom.“

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