Die von der syrischen Oppositionsgruppe „Nusra Front“ geführten Sharia-Gerichte in Aleppo haben scharfe Maßnahmen gegen Terrorismus und Unzucht ergriffen.
Nach der erfolgreichen Bekämpfung der unter der Bezeichnung „Ghuraba Al Sham“ operierenden Banditen in der letzten Woche gehen die Sharia-Gerichte in Aleppo nun auch entschlossener gegen die als besonders korrupt geltende Terrorgruppe FSA vor. Wie aus einem gegenwärtig aus Aleppo vorliegenden Video hervorgeht, verboten die von der Oppositionsgruppe „Nusra Front“ geführten Sharia-Gerichte nun das Hissen der Flagge des französischen Mandats, also der Flagge, die von Mitgliedern und Sympathisanten der Terrorgruppe FSA als Erkennungszeichen genutzt wird. Außerdem ließen die Sharia-Gerichte einige Personen verhaften, die sich durch das Zeigen der Flagge des französischen Mandats als Mitglieder oder Sympathisanten der Terrorgruppe FSA zu erkennen gegeben haben.
Um der Unzucht und dem Sittenverfall entgegenzuwirken, haben die vom international renommierten Aktivisten Ayman Al-Zawahiri geleiteten Oppositionellen der Nusra Front syrischen Berichten zufolge im Aleppiner Stadtbezirk Al-Shaar das Betrachten syrischer Fernsehprogramme, insbesondere Sport, Musik und Entertainment Shows, verboten. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot werden der Bekanntmachung zufolge mit Verhaftung und 200 Peitschenhieben bestraft. Die Aktivisten der Nusra Front folgen damit dem Beispiel des puritanischen Siedlerstaates USA, der den syrischen Fernsehsender Addounia TV vor einigen Tagen für „Haram“ erklärt hatte.
Weltpolitisch sind die USA mit ihrer vor einigen Monaten erfolgten Schmähung der Aktivisten der Nusra Front als „Terroristen“ jedoch in eine Position der Isolation geraten. Versuche, die syrische Oppositionsgruppe Nusra Front in der UNO als Terroristen schmähen zu lassen, scheiterten am Widerstand der Weltmächte Frankreich und Britannien, die sich nach dem weisen Vertrag von Sykes-Picot damit einmal mehr einen festen Platz in den Herzen der Bewohner der Region erobert haben dürften. Im syrischen Nachbarland Türkei ist es bereits zu ersten zaghaften Kundgebungen gekommen.
PS: Auch um den Schutz wesentlicher Einrichtungen der syrischen Wirtschaft kümmert sich die Opposition. So haben Aktiviten der Oppositionsgruppe Nusra Front etwa den großen Tishreen-Staudamm gesichert, von wo aus unter anderem die von Aktiviten der Nusra Front verwaltete Stadt Raqqa mit Strom beliefert wird. Um die Ölquellen im Osten des Landes vor der Plünderung durch Terroristen zu schützen, haben Aktivisten der Oppositionsgruppe Nusra Front auch diese kurzerhand besetzt.
PPS: 3.6.2013. Auch um das Problem der Kriminalität kümmern sich Aktivisten der Oppositionsgruppe Nusra Front. Abu Musab, der führende Aktivist der Gruppe, erklärte gerade in einem Interview, bei einer Hausdurchsuchung in der Zentrale der berüchtigten Farouk-Bande in Raqqa seien Drogen und Alkohol gefunden worden, woraufhin die verantwortlichen Mitglieder der Bande verhaftet und ihre Waffen beschlagnahmt wurden. Einige andere Mitglieder der Farouk-Bande hätten daraufhin versucht, die öffentliche Ordnung zu stören, aber Aktivisten der Nusra Front hätten das schnell unterbunden. Bedauerlicherweise sei allerdings einigen der Unruhestifter die Flucht ins benachbarte türkische Ausland geglückt, sagt er. Weiterhin sagt er, ein korrupter Aktivist der Nusra Front, der Straftaten gegen Christen verübt hat, sei verhaftet worden, und gegen Personen, die ein schiitisches Heiligtum in der Region geschändet hätten, würden auch Maßnahmen ergriffen. Wie inzwischen auch der britische Telegraph berichtet, haben Aktivisten der Nusra Front in Raqqa nun auch Beschwerdestellen für die Bürger eingerichtet, um so Kriminalität, Korruption und Misswirtschaft besser bekämpfen zu können. In Aleppo haben Aktivsten der Nusra Front unterdessen Breaking News zufolge damit begonnen, Todesurteile gegen Anführer der besonders diebischen Gangsterbande FSA zu vollstrecken. Manche Beobachter verdächtigen die Gangsterbande FSA sogar, mit der als kriminell geltenden Nord-Atlantischen Terror-Organisation NATO gemeinsame Sache zu machen.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Seit Ihr gehackt oder habt ihr den Verstand verloren oder einfach nur besoffen …
schalte bitte deinen Sarkasmus-Detektor ein…
„Getaggt mit Satire“
Um der Unzucht und dem Sittenverfall entgegenzuwirken…
Hahaha
Parteibuch ist genial!
Danke für den Artikel !
Ist eigentlich diese FSA mit ihrer französischen Kolonialflagge als die „direktere“ NATO-Marionette anzusehen?
Bei den anderen ist ja vermutlich nicht mal der Begriff Marionette richtig, sondern eher eine Schaffung und Förderung eines Feindes (der sich auch als USA -Feind sieht) des Feindes, also des Opfers Syrien.
Sehr klar ist die Sache natürlich nicht.
Noch ne Frage:
Kann man eigentlich die massiven US-Drohnenmorde in Pakistan (auch Jemen etc.) als ein „Bereinigen oder zurechtbomben der gewünschten Führungspitze der AL CIAda ansehen?
Wie seht ihr das ? Was wißt Ihr? Gibbt es Indikatoren?
@08oo
„Ist eigentlich diese FSA mit ihrer französischen Kolonialflagge als die “direktere” NATO-Marionette anzusehen?“
Ja, natürlich.
„Kann man eigentlich die massiven US-Drohnenmorde in Pakistan (auch Jemen etc.) als ein “Bereinigen oder zurechtbomben der gewünschten Führungspitze der AL CIAda ansehen?“
Ja, natürlich.
„Wie seht ihr das ? Was wißt Ihr? Gibbt es Indikatoren?“
Die USA handeln sehr primitiv: jeder, der gegen die USA ist, wird weggebombt, wer für die USA ist oder wenigstens gegen die Gegner der USA (und vor allem gegen die Gegner Israels ist) ist, bekommt hingegen von den USA Unterstützung, und sei er ein noch so übler Terrorist, Hassprediger und Antisemit.
Um das zu erkennen, schaue man nur in die Biografien von Abdolmalek Rigi, Gulbuddin Hekmatyar, Luis Posada Carriles und so weiter und so fort.
Die Hoffnung und Strategie der USA ist, dass, wenn alle – oder jedenfalls die meisten – führenden Anti-Amerikaner ermordet sind, pro-amerikanische Kräfte die Oberhand gewinnen.
In Pakistan geht diese Strategie der USA jedoch nicht auf, weil da praktisch die gesamte Bevökerung anti-amerikanisch ist.
Da Erreichen die USA mit ihrer Mordkampagne gegen anti-amerikanische Kräfte nicht, dass die pro-amerikanischen Kräfte sich über die Hilfe freuen und stärker werden, sondern nichts weiter, als dass die gesamte Bevölkerung sich angegriffen fühlt und die Ablehnung der USA immer weiter steigt:
http://www.pewglobal.org/2012/06/27/pakistani-public-opinion-ever-more-critical-of-u-s/
Viiiielen Dank !!!!
Von sowas gibt es bei den angeblich „seriösen“ Schrottblätter nicht! Super ! Danke !
„Kann man eigentlich die massiven US-Drohnenmorde in Pakistan (auch Jemen etc.) als ein “Bereinigen oder zurechtbomben der gewünschten Führungspitze der AL CIAda ansehen?“
so ähnlich – deswegen musste man ja den Osama bin Laden „offiziell“ töten. Kurz darauf ging es schon in Libyen los. Wie hätte man der eigenen Bevölkerung klar machen sollen, das der Osama sich besonnen hat und nun doch wieder zu den guten gehört…
mind 300 „rebellen“ haben sich die letzten tage freundlicher weise selbst terminiert.